190E mit 1,8E säuft wie ein Loch... Hilfe

  • Hallo,


    hab einen Bekannten mit einem W201, 1,8E Bj87 Automatic. Der Karren säuft wie ein Loch, letzte Messung: fast 19,5l/100km... :wacko: Er war mit dem Kasten schon in ner Werkstatt, fruchtete aber gar nicht. Jetzt hat er mich mal gefragt... Grad ich, wenn das halt nen Diesel wär... :whistling:


    Nun denn, er spring schon mal schlecht an, startet etwas besser wenn man Vollgas gibt. Wenn er dann läuft riecht das Abgas ekstrem stark, sticht unbehaglich in der Nase. Ruckelt (nicht immer) im Leerlauf und manchmal jagt er etwas rauf und runter. Manchmal geht er auch einfach aus.


    Was gemacht wurde: Benzinfilter und Luftfilter neu, Neue Bosch Zündkerzen (weis nicht welcher Typ verbaut wurde) und der Motor wurde letztes Jahr in der Werkstatt eingestellt (ha was die wohl eingestellt haben...)
    Der Mechaniker meinte, die Dichtungen um die Einspritzdüsen wären etwas verhärtet und sollten mal ausgetauscht werden (Um das feststellen zu können muß man doch sicher erst das Trum ausgebaut haben?)


    Was kann ich eigentlich mit Hausmittteln testen? Hab in irgend einer Ecke ne Strobolampe rumfliegen, aber keinen CO tester oder so. Multimeter ist natürlich noch im Haus...
    Soo, wen n ich dem Kollegen jetzt helfen will, wo sollte ich erstmal anfangen? Reihenfolge?


    Denke erstmal Zündanlage testen, Verteiler usw (obwohl wenn der verschlissen wär würd die Karre doch einfach stehen bleiben und gar nicht laufen?) Zündkerzen Typ, Zustand, und ZZP?
    Wie kann man dann an die Einspritzanlage rangehen, so viele Sensoren und Steuergerät gibts doch noch nicht bei dem Motor oder?


    Wald und Bodennebelgestocher, Steffen

    Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

  • Neue Bosch Zündkerzen


    Muss ich dazu was sagen????????? :cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing:
    Das mit den einspritzventildichtungen soll öfter vorkommen
    Das Zünggeschirr würd ich auch mal beaugapfeln.
    Wenn das mal alles passt kann man ja weitersuchen....


    Ein guter 190E 1.8 frisst als automat etwa 8-9 Liter im winter vl 10, mein onkel hat einen...

  • Hi Matthias, ob der KAT hat weis ich gar nicht. Bis jetzt hab ich nur mit meinem Bekannten gemailt. Ich glaub das Beste wird, wenn er mir den Karren einfach mal ein paar Tage aufn Hof stellt un dann einfach mal anfangen zu suchen.


    Weist Du vielleicht welche Werte die Lambda Sonde haben soll, wenn man die durchmißt? Ist das nicht irgendein Ohm Wert, oder Spannung bei laufendem Motor?


    Gruß, Steffen

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  • Hallo Steffen,
    ich meine, dass die 190er ab 09/1986 einen Kat haben. Ich selbst fahre auch einen 190er 1,8er. Der Verbrauch sollte, wie Alex schon sagt, nicht mehr als 9 bis 10 Liter betragen. Vielleicht kannst Du ja auch die Zündkerzen mal rausschrauben und Dir das Kerzenbild ansehen. Wenn die "Rehbraun" sind bekommt er genug Kraftstoff und die Einstellung der Einspritzung sollte ok sein. Wenn die aber richtig rußig sind stimmt was mit dem Benzin Luft gemisch nicht. Im w201er Forum unter w201.com hab ich mal was über ein "KE-Treffen" gelesen. Da kann man wohl für günstig Geld die Einspritzung überprüfen und einstellen lassen.


    Vielleicht konnte ich Dir etwasd weiter helfen,


    Grüße aus dem Lipperland, Flo

  • Hallo Steffen,


    ich würde zuerst die Lambda-Sonde (LSH 6 von Bosch) tauschen, bevor ich auf stundenlange Fehlersuche gehe.
    Diese war ursächlich für den verdoppelten Benzinverbrauch bei unserem w123 230E mit nachgerüstetem Wurm-Kat (grüne Umweltplakette mit der 4 darin).
    Ärgerlich war, dass diese Lambdasonde das neueste Bauteil in diesem Fahrzeug war und kurz nach Ablauf der 2 Jahresgarantie den Dienst versagte.

    mit freundlichen Grüßen
    Peter

  • Oder ist die Antwort NGK?


    war beim 190E meiner Ex auch so...mit NGK lief der einfach ums berühmte arschlecken schöner
    und die schwammerlkerzen von uncle benz (champion) sind auch zum vergessen


    ich verwende nur ngk oder beru....obwohl...so brisk-sportkerzen würden mich schon mal interessieren, aber leider zu teuer....

  • Hallo Steffen,


    wie Matthias geschrieben hat, den Temperatursensor Kühlwasser mal durchmessen, er sollte folgende Widerstände haben:


    00°C = 6.000 Ohm
    20°C = 2.500 Ohm
    80°C = 300 Ohm


    Messung erfolgt über Kreuz bei vier Kontakten.


    Die Dichtungen der Einspritzventile sind relativ einfach zu wechseln. Muttern der Einspritzleitungen durch kontern lösen, Sicherungsbleche entfernen und dann die Einspitzdüsen herausziehen und die Dichtungen ersetzen.


    Komponenten der Zündanlage sollte auch regelmäßig getauscht werden (so alle 50 bis 60tkm) und zwar komplett mit Kappe, Finger und Leitungen. Zündkerzen so simpel wie möglich. Keine 5-Elektroden-SupiDupi-wirsenkendenVerbrauch-Dinger. Die KE ist bei den Kerzen ein wenig empfindlich. Die Lambdasonde sorgt erst ab Kühlwassertemperaturen von über 60°C für eventuelle Verwirrung im Steuergerät.


    Den 1.8er gab es sowohl mit als auch ohne KAT.


    Auch als langjähriger Dieselfahrer durchschaut man die KE irgendwann (eigene Erfahrung).

  • Auch als langjähriger Dieselfahrer durchschaut man die KE irgendwann (eigene Erfahrung).
    ....
    vdh-Stammtisch Neandertal


    früher haben Rohde und ich unsern Markus Trompka gern damit geärgert das wir sagten K-Jet is was für Neandertaler....


    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D


    *duck und wegrenn*

  • Also aus der WIS geht hervor, dass der Temparaturfühler für pendelnden Leerlauf, und auch für erhöhten Kraftstoffverbrauch verantwortilch sein kann.


    Hab hier mal die Teilenummer vom 1.8 er rausgefunden. Die EPC sagt aber, dass der Motor erst ab 88 eingebaut war???


    ANGABE OHNE GEWÄHR: Temp Fühler ohne Klima A 008 542 32 17 Preis inkl Steuer: 30,54 Euro


    Auch das Thema Falschluft ziehen ist nicht von der Hand zu weisen. Gerade das Pendeln kann hiermit zusammenhängen. Wenn der Luftfilter herunten ist gerne auch mal die Schlauchverbindungen ansehen.


    Gruss der Micha

  • Hallo,


    sehr schön, danke schonmal für die Infos soweit. Wenn ich den Akrren demnächt ein paar Tage bei mir hab, fang einfach mal mit Zündgeschirr, KW-fühler und Labambasonde an, sehen dann weiter.


    frank: Grins... Der war gut. Naja, so ganz unbeschrieben ist mein Benziner Blatt auch nicht. Hab da auch verschidene Sachen bei meinen Ex Audis gemacht... Da gibts aber auch richtig gute Doku ber erWin zum runterladen. Bei Probs mit meinem 100er 2,6E hat mir die originale Schulungunterlage für die Einspritzanlage schon gut geholfen...



    Gibts eigentlich im Netz was zur KE jetronic, Wirkungsweise Aufbau usw? Wenn man mal ein System verstanden hat ists find ich einfacher Fehlzustände zu deuteln als einfach mal auf ein paar Sensoren los zu gehen.



    EDIT:Wie blöd kann man eigentlich sein... :wacko: , zweimal ggoogelt, hab grad ne ausfühliche Anleitung bei Sternzeit gefunden: http://www.sternzeit-107.de/mo…News&file=article&sid=154 Die rauscht grad durch den Drucker, dann werd ich mir die heute Nacht mal unters Kopfkissen legen... :whistling:




    Gruß, Steffen

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    Edited 4 times, last by Steffen_diesel ().

  • Ach noch was,


    ist ein 201 024 mit 102 962 12 ... Motor...


    Der Gute kam nicht durch den TÜV wegen CO etwas zu hoch. Die o.g. Werkstatt hat dann die Zündkerzen gewechselt, und den Wagen abgenommen (TÜV kann hier auch von anerkannten Werkstätten gemacht werden... ;( ). Irgendwo liegt der Verdacht nahe, das die Werkstatt einfach nur die Papiere gemacht hat, aber nix Gutes getan hat.


    Steffen

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  • Soo Jungs, hat ne Weil gedauert. Jetzt steht endlich der 190er mal bei mir in der Garage, werde also Euch die nächsten Tage hier nerven...


    Auto abgeholt und Probegefahren. Beim Fahren finde ich läuft der Wagen eigentlich recht gut, nimmt gut Gas an, beschleunigt durch, also ich hätte jetzt auf Anhieb keinen Fehler diagnostiziert. Mein Bekannter meinte auch das sei mal schlimmer mal besser.


    Aber: Leerlaufdrehzahl warm bei ca 600 u/min und geht oft beim Anhalten (oder Wählhebel auf N) aus. Wenn er nicht ausgeht, geht die Drehzahl bis unter 500 und fängts sich dann wieder gerade so. Abgas riecht recht stark, irgendwie riecht das ganze Auto als es nur in der Garage stand nach Benzin. Benzinleckagen habe ich aber keine feststellen können.


    Der Wagen stand ca 2h in der Einfahrt war also abgekühlt, musste lange orgeln bis er ansprang. Als er dann kam, lief er. hmmm



    So, dann mal Zündgeraffel begutachtet:
    - Zündkerzen: schwarz verrußt. Laut Aufkleber im Motorraum sollen von Bosch H7DC / H7D oder welche von Beru / Champion rein. Eingebaut sind Bosch HR7DC+ (superplus). ??? Kriese und tauschen, oder erstmal lassen?
    - Verteiler/Finger haben schon bessere Tage gesehen. Ich hab heute Abend nur mal etwas die Kruste abgebürstet aber ich denk mal die kommen erstmal neu.



    Dann hab ich mal ohne Luffi versucht mir nen Überblick zu schaffen und ein paar Sensoren gemessen, bzw abgezogen um ne Reaktion zu sehen:


    - Stauscheibenpoti: Versucht durch verdrehen nen Widerstandswert abzulesen (hatte aber nur ein digitalen Meßknecht, springen nur die Zahlen). Bei Leerlauf ist die abgegebene Spannung laut Beschreibung grenzwertig, hier hab ich aber erstmal nix verstellt. Ich leih mir morgen mal ein Oszi und schau dann mal die Spannung durch.


    - Wassertempfühler: das ist doch das grüne Ding in dem Bild hier? Wenn ich hier bei warmen Motor die Stecker abziehe geht die Drehzahl hoch (ca 1200). Ohmmessung soll bei 80° 250-390Ohm sein. Ich habe zwischen den Pins 680Ohm und von Pin auf Masse 345Ohm und 335Ohm. frank: wie über kreuz und 4 Kontakte?


    Sind das 2 Sensoren in einem Block? Motorlauf änderte sich immer egal welcher pin oder beide abgezogen... ??



    - Leerlaufsteller: Als ich an dem Ding etwas ruckelte, hörte mans zischen, wodurch sich auch der Leerlauf änderte, also das er Falschluft zieht. Hab dann gesehn das der eine Schlauchstutzen abgerissen war und auch der Gummischlauch der unter dem Steller in den Ansuagtrakt geht ist schon sehr porös. Der Schlauch zwischen den Stutzen sieht auch schon gefrickelt aus.
    Ohmwert vom Leerlaufsteller ist ertsmal ok, habe aber nicht auf Funktion getestet. Da schau ich morgen nochmal. Leerlauf jagte etwas rauf und runter (nicht immer), aber das könnte doch auch an der Falschluft liegen?
    Die bestell ich morgen erstmal neu, das der wieder dicht wird.



    - Was ist das Trum mit dem blauen Stecker? Stecker abziehen änderte nix. Ist doch ein elektrisch angesteuertes Ventil, aber was? Kaltstart? (im Bild oben mit abgezogenem Stecker)


    - Was macht der schwarze Kasten über dem Leerlaufsteller am Kraftstoffverteiler?


    - nächstes Bild: links vom Stecker Stauscheibenpoti unter dem Unterdruckschlauch sind noch in dem Ölsiff irgendwelche Sensoren, was ist das?



    - Wo sitzt eigentlich das Steuergerät?


    - Wie Lambdasonde und Heizung ohne Co tester kontrollieren?


    Hoffentlich kann mir von Euch jemand mit Tipps weiterhelfen.


    Fragen über Fragen, Steffen

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    Edited 3 times, last by Steffen_diesel ().

  • Problem hatte ich auch:
    Das elektroyhdaulische Stellglied isses. ( dieser schwarze kleine Kasten auf dem Bild)
    Die zwei Schrauben wegmachen, anderes Stellglied dranmachen zum Probieren.
    (Wenns geht ausleihen, da ca. 250 euro teuer).
    Das Teil regelt die Benzinmenge. Wenns nicht mehr regelt, lässt es unkontrolliert Benzin durch.
    Geht laut Bosch Dienst selten kaputt. Passiert aber manchmal.
    Gruß
    Dirk
    PS:
    hab hier was gefunden, falls ich das anzeigen darf:
    http://www.unser-archiv.de/blo…hydraulisches-stellglied/

  • Hi Dirk,


    Huff, 250Eumel... naja das sind dann hier in N das doppelte :pinch: Mein Bekannter sagte auch das er irgendwann mal anfieng mehr zu brauchen und dann wurde es mit der Zeit immer mehr bis er zum Säufer wurde....


    danke fünke für den Tipp. Hört sich einleuchtend an, aber bei dem 190er hier sifft noch kein Kraftstoff raus. Mal heute abend die Spannungen und Ströme messen ob das Teil Regelstrom bekommt. Kann man eigentlich in der Kammer irgendwie auch den Druck messen, um zu sehen ob das Teil wie es soll den Druck in der unteren Kammer reguliert?


    Gruß, Steffen

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  • Hallo Steffen,
    bei mir war der Drucksteller wohl innen verharzt/verschmutzt und konnte deshalb seine Funktion nicht erfüllen.
    Von aussen war kein Defekt zu erkennen.


    Grüße
    Dirk

  • soo, heute habe ich die neuen Schläuche verbaut, jetzt ist erstmal die Falschluft weg, hat aber am Motorlauf nix weltbewegendes gebracht. Ich habe auch irgendwo ein Gefühl das man die Falschluft mal durch zu fett einstellen versucht hat auszubügeln...



    Heute abend mal mit nem Oszilloskop und Multimeter ein paar weitere Sachen gemessen:


    Lambdasonde am Stecker im Fußraum gemessen:
    Heizung bekommt Spannung. Aber das Spannungssignal was von der Lambdasonde zurückkommt ist nix pendeliges für die Regelung, eher ne konstant Spannung von ca 0,2V mit nem Batzen Rippel drauf. Also wahrschinlich fürn Mülleimer das Teil.


    Elektrohydraulischer Drucksteller:
    Stellstrom gemessen. Der soll laut Anleitung im Lambda Regelbereich um die 1-3mA mit dem Signal der Sonde pendeln. Pustekuchen. Nach kurz gasgeben geht der auf 0 (ok, Schubabschaltung), aber dann im Leerlauf steigt der in etwa 20s auf 10mA an und dort steht der Stellstrom wie eine Wand. Bei dem pos. Wert wird also das Gemisch konstant angereichert....


    Abziehen der Lambdasonde bewirkte das sich (vielleicht) der Motorlauf etwas besserte, der Stellerstrom am Drucksteller ging auf 0mA also Ruhelage und kein Eingriff mehr in die Gemischbildung durch den Drucksteller. Aber irgendwie lief der Motor immer noch gequält im Leerlauf dahin.


    Was ich noch nicht getestet hab, ist ob der Drucksteller auch wirklich arbeitet und nicht wie bei Dirk in einer Stellung den Dienst versagt. Dazu müsste ich mal den Druck in Unter- und Oberkammer messen.... Hätt ich doch nur so ein schönes Druckmessgerät... :pinch:



    Stauscheibenpoti:
    Hier konnte man am Oszi wirklich schön sehen, das das Poti völlig fertig ist. Beim Auslenken der Stauscheibe zappelte der Spannungswert an den pins wie die Seuche. Im unteren Bereich hat das Poti stellen an denen die Spannung bis 1,5V springt (und das ist heftig, sollte doch die Spannung kontinuierlich auf 5V hochgehen....). Nur im obersten Bereich, also Stauscheibe fast ganz nach unten gedrückt ist die Spannung schön abhaängig von der Auslenkung ohne Rippel und Zappel.
    Also Stauscheibenpoti neu...


    Sacht mal, kann das sein das hier einige Komponenten gleichzeitig ausfallen? Ok, poti ist Verschleiß, nach 300000km einfach hinüber und Lambdasonde kann ja mal sterben. ?(


    Ich muß mal schauen wo ich eventuell nen Drucktester herbekomme und ein CO tester. Ohne diese Teile kann ich nämlich keine Grundeinstellung vom Poti und der Spritregelung machen... :|


    Gruß, Steffen

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  • Soo, mittlerweile ein paar Neuteile verbaut. Ostern in den Bergen und jetzt wieder Alltag...


    Mit dem Stauscheibenpoti hab ich erstmal gewartet. Auch wenn das Signal nicht mehr super gut ist, dürfte das nicht die Ursache für den hohen Verbrauch sein. Ich habe jetzt ne neue Lambdasonde verbaut und auch dann kam noch keine vernünftige Regelung zustande. An der Schraube für die CO Grundeinstellung muß auch schon jemand rumgefumelt haben, weil der Stopfen nicht mehr drauf war. Also hab ich erstmal mit nem einfachen CO-tester gemessen, ca 6% und an der Einstellschraube die Grundeinstellung und Gemischmenge soweit eingestellt, das der CO nach KAT bei ca 0 war. Dann funzte auch die Lamdaregelung wieder schön und man konnte schön Spannung und Steuerstrom am Stellglied zueinander messen.


    Verbrauchsfahrt gibts noch keine, aber der Motor läuft schon wesentlich besser. Ich habe dann noch eine Kerze raus und die schaut jetzt schön hellbraun bis weißgrau aus, nimmer schwarz. :)


    Was mir allerdings noch nicht gefällt (oder vielleicht doch normal?):
    - Im Leerlauf ist die Drehzahl bei 800, legt man D ein geht die auf ca 500 runter. Sollte die nicht angehoven werden wenn ne Fahrstufe eingelegt wird? Hier konnte ich noch keinen richtigen Ansatz finden.


    - Leerlaufdrehzahl ist jetzt schoj gut stabil, aber variiert manchmal noch etwas. Steht mal auf 800, manchmal etwas tiefer, manchmal etwas höher.


    - Steht der Wagen etwas, springt er schlecht an und muss etwas orgeln, dann läuft er wieder gut.


    Irgendwelche Ideen hier??


    Gruß, Steffen

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  • Leerlaufsteller? Oder Überspannungsschutzrelais. Wenn das nicht richtig durchschaltet funktioniert auch die LL-Regelung nicht.

    "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.


    "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"


    www.m115.de


  • - Im Leerlauf ist die Drehzahl bei 800, legt man D ein geht die auf ca 500 runter. Sollte die nicht angehoven werden wenn ne Fahrstufe eingelegt wird? Hier konnte ich noch keinen richtigen Ansatz finden.


    ...das ist o.k so... ;)

  • Leerlaufsteller? Oder Überspannungsschutzrelais. Wenn das nicht richtig durchschaltet funktioniert auch die LL-Regelung nicht.


    Hi Markus, danke. dann schau ich mir heute abend nochmal die Teile an, ob der LLsteller richtig arbeitet und Spannung bekommt. Wenn ich das richtig verstanden habe funzt das Überspannungsrele richtig, wenn auch am LLsteller gut Spannung ankommt?



    ...das ist o.k so... ;)


    Hmm, na wenn das so ist lass ich meinen Bekannten erstmal die nächsten Wochen den Wagen im Alltag testen und Verbrauch ermitteln. Wenn der wieder normal ist kann man ja vielleicht mit so kleinen Macken wie Halbwarmstart leben... :pinch:


    Gruß, Steffen

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  • nun ja... ;)


    ...mit dem Einlegen einer Fahrstufe wird das Fahrzeug ja in einen sofortig einsetzenden Kriechvorgang versetzt.
    Eine einhergehende Anhebung der Motordrehzahl würde zu einem unerwünschten Nebeneffekt führen.
    Das Fahrzeug würde sich unerwünscht schnell vom Fleck bewegen. Besonders nachteilig beim langsamen Rückwärtsfahren, das Fahrzeug wäre nur sehr schwer abzubremsen.