Diesel mit Wasser mit irgendwas

  • Hi Sterntaler`s und -rinnen,


    hab in einem hochwissenschuftlichen Fernsehbeitrag mitgekriegt, das für Diesel-Frzg.: ca;pi, ungefähr mit 75% Diesel, 20 % Wasser und 5 % irgendein agra-techn. Enzym (das welches das Wasser mit Diesel zur Emulsion verbindet) der neueste Bringer an Kraftstoffen sei.


    Alle Wissenschuftler haben im Chor gesungen, das die Karre (glaub es war n Wolf GTO) absolut sauber läuft (+ 20 % Leistungszuwachs , Verbrennungseffekt wie bei / mit ner M/W-50 -- DB 601 Reihe 12; Baujahr `42) und irgendwelche Patentereien anliegen. Das die Brauerei sauber verbrennt, dürfte 100% wahr sein, doch :!: bleiben nicht irgendweldche Rostansätze an den Wänden, Ringen und sonstwo auf langer Sicht übrig?


    Das interessiert mich jetzt, da auch unter Druck verbranntes Wasser doch unbrauchbare Spuren (ROST) nach xx mio mm hinterlassen (müsste).


    Schon mal vielen vielen Dank im Voraus ....


  • Hej Ratz,


    eine Emulsion ist keine Verbindung, sondern eine rein mechanische Mixtur aus polaren (Wasser) und unpolaren (Diesel) Substanzen. Diese Mischung erfolgt ohne chemische Bindungen - weder im atomaren noch im molekularen Bereich.
    Allerdings kann ein Enzym=Kathalysator die atomare Struktur eines Stoffes verändern, so dass neue Bindungsmöglichkeiten zwischen zwei Substanzen (Wasser/Diesel) geschaffen werden.
    Mein Gedanke bei der Geschichte ist, dass das Enzym die Strukturen beider Chemikalien dahingehend verändert, dass die Energie des Wasserstoffs und das Oxydationspotential des Wasserstoffs in die Molekulare Struktur des Diesels eingebunden wird. Der Diesel bekommt also quasi einen molekularen Turbo verpasst.
    Wasser in klassischer Form kommt also nicht in den Brennraum.


    Sag doch mal Bescheid, wenn du den Beitrag wieder ausgegraben hat.


    Schöne Grüße - Marc Wilde

  • Howdy Marc,


    der Beitrag lief bei galilieum/pro sieb. vor- oder gestern oder bei D-max. Finde nichts brauchbares auf der site. Bin auf etliche foren gestoßen, die sich mit dem Thema seit Jahren auseinander setzen.


    Was ich nebenbei gesehen habe, hat der Doc ne Pulle mit Diesel mit Wasser und dem geheimen Zusatz mit der Hand (keinen SpezialMixer) angerührt und in den Tank geworfen. Dann den Diesel angelassen und rumgefahren.


    NAch so ner Mixtur muss eigentlich n MikroMenge an reinem Wasser zur Verbrennung mitgeschleppt werden (behaupte ich mal so in`s Blaue). Mir geht`s in erster Linie um Rost (-bildungsgefahr bzw. -ansätze) oder nicht Rost bei Verbrennung unter hohem Druck.


    Falls jetzt die Frage auftaucht, was hat dies im Benzforum zu suchen --- Ich oute mich: Ich bin jung, ich brauche ne MW-50-Anlage zwecks Kraftstoffdurchflussmengenreduzierung! Und in diesem Forum ist ne Menge an Motormechanikwissen vorhanden für DB.


    Danke fürs Lesen bis dato.

  • Die Wissenschaftlerin hatte einen Emulgator entwickelt der eine stabile Vermischung der beiden Flüssigkeiten erlaubte. das soll das eigentlich Neue gewesen sein. Wieso die Autohersteller bei allen Bemühungen zur Verbrauchsminderung und bekanntem Phänomen nicht auf eine separate Wasserzufuhr gekommen sind bleibt rätselhaft. Vor Jahren habe ich einen Bericht in einer englischen Zeitung gelesen wo ein derartiges, selbstgebasteltes System für einen Triumph oder MG mit Benzinmotor beschrieben wurde.


    nichts neues unter der sonne


    stefan

  • moin!
    das das jetzt auch bei autos mit benzinmotor ausprobiert wird wußte ich auch noch nicht!
    bei schiffsdieseln ist das sozusagen ein "alter hut". es fahren schon seit vielen jahren schiffe mit solchen systemen durch die gegend.
    grob vereinfacht gesagt sind die herren schiffsdieselentwickler wohl davon ausgegangen, das der wasseranteil sich während der verbrennung des dieselanteils im gemisch in dampf mit höherem volumen umwandelt und so den wirkungsgrad des motor durch höhere kolbendrücke (höheres drehmoment) und niedrigere innentemperaturen (weniger energieverlust durch abwärme) steigert.
    zum richtigen zeitpunkt separat eingespritzt kann man mit dem wasser/dampf den schadstoffausstoß des motors senken (was soweit ich weiß, auch die triebfeder war, diese technik zur serienreife zu entwickeln) .
    es gab oder gibt bei diesem system aber einen haufen probleme mit innenkorrosion/heißkorrosion, weil der wasseranteil mit bestimmten teilen des abgases verbunden sehr aggressive substanzen bildet.
    ob und inwieweit das ganze problemfeld auch bei benzinern auftaucht weiß ich als hein seemann allerdings nicht.
    würde mich aber nicht wundern wenn mal wieder ein in der seeschiffahrt lange bekanntes verfahren irgendwann auch im den kfz-bereich verwendung findet (siehe turbolader, common-rail, usw).
    ahoi,
    stefan

    „Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana." - Groucho Marx

  • würde mich aber nicht wundern wenn mal wieder ein in der seeschiffahrt lange bekanntes verfahren irgendwann auch im den kfz-bereich verwendung findet (siehe turbolader, common-rail, usw).
    ahoi,


    ob das deine mitfahrer positiv aufnehmen wenn du auf der bahn plötzlich brüllst:
    "Alle Mann aus dem schiebedach! Vor und Großmarssegel setzen!"


    Aber wer weiß, über Ostfriesland erzählt man sich ja viele seltsame dinge....


    Am rückmarsch vom Skagerrak ist ja auch ein schlachtschiff der deutschen Hochseeflotte auf eine eigene Mine aufgefahren. Es hiess "Ostfriesland" Und das ist nun kein witz!!!!


    tja, stefan so kanns gehen :D:D:D:D:D:D

  • Ahoi Stefan,


    sehr gut, dachte ich`s mr doch; in der Verwendung von Wasser/Egal-Einspritzsysteme muss irgendwo irgendwie Korrossion entstehen (können). Also werde ich erstmal von einer Installation der Wasser/emule-Anlage beim 220er absehen (vorerst, weggeschoben ist sowieso aufgehoben).


    Aus meinen technischen Verbrauchsanweisungen geht hervor, das Daimler Benz bereits so um ca. 1940er dieses Einspritzsysteme an der Messerschmitt 109 (DB 601 MW50)= Wassermethanoleinspritz. zu jeweils 50:50 zu dem zusätzlichen Flugbenzin; mit dem von dir oben beschriebenen Effekt (Leistungszuwachs, Spritminimierung, Temp.-Reduzierung)verbaut hatte. (Ob die DB 601 damals so lange im Betrieb waren um Korro festzustellen...ähh nun denn)


    Von dem her ist diese Technik nicht ein alter Hut, sondern leidet unter dem Medussalemsyndrom, das unter Stonehege ausgebuddelt wurde.


    Weshalb das Thema den Oldiebenz kümmert; ich habe mit Nostredamus in der Glaskugel orakelt und eines Tages wird es weniger Sprit für unbezahlbare Preise (und Wasser ebenfalls) geben :cursing: und bis dato will ich im ernst so ne Anlage (ob H-Kennz hin oder her) drinnen haben, um nicht für n Sonntagsausflug n Kredit aufnehmen zu müssen.(Die Spritpreise vom Vergangenem Jahr waren nur ne Kostprobe....ich mache mir nicht ins Handtuch, weil für 85L 170 Euro eingetauscht wird, doch ab welch Preisniveau macht man sich dann gedanken.. :thumbdown: )


    Und wenn Daimler bereits vor der Zeit damit rumhantierte, denke ich heute bereits darüber, wie wo mit old-scool-technik von DB installiert werden soll. Ich sehe schon, n Dorfdeppen wird mal ausgelacht, doch bis ich meine Karre auf Vordermann habe, fliegen wir auf Teppichen rum :P


    Wo ist der nächste Workshop für n Installe?? Mit besten wässrigsten Grüße

  • moin!

    Aber wer weiß, über Ostfriesland erzählt man sich ja viele seltsame dinge....

    rüschtüsch alex!
    aber da schiffe neuerdings auch mit lenkdrachen über die 7 weltmeere toben.....?
    wer weiß, vielleicht sieht's über unserer autobahn irgendwann aus wie bei einem kitertreffen! ;)


    moin RAZ!
    habe mir grade mal den link von dem wasserfredi angeschaut.
    die seite würde ich nach gesichtspunkten der seriosität irgendwo zwischen kupfermanschetten/magnetringen am spritschlauch zur benzinersparnis und blankem voodoo einordnen.
    das prinzip funktioniert zwar bewiesenermaßen. die innermotorischen probleme durch chemische korrosion, schmierprobleme, chemische verschlechterung des schmieröls usw konnten bei den großdieseln erst durch massive materialumstellungen und tausend andere maßnahmen halbwegs in den griff bekommen werden. da waren heerscharen an wirklich guten ingenieeros bei, um zu haltbaren lösungen zu kommen.
    wenn dann noch behauptet wir, das normales (sprich mineralstoffreiches!) leitungswasser genügt (bei schiffsdiesel wird destilliertes/weiterbehandeltes wasser verwendet), springt bei mir ein leicht glimmendes skepsis-lämpchen im hinterkopf an. wie ein einzelner im wohnzimmer eine "all in one" lösung zusammenklütern will, die dann zusätzlich auch bei hochdrehenden maschinen funktionieren soll, ist mir schlichtweg schleierhaft!
    ich habe da den unterschwelligen verdacht, das dort nicht die vordergründige verbrauchsminderung unserer fahrzeuge, sondern die absatzmaximierung des 34,95€ teuren druckwerkes der vater des gedanken war (honi soit qui mal y pense!).


    ich hätt' natürlich auch bock das auszuprobieren, aber dann höchstens bei einem völlig ausgelutschten schlachtmotor!
    verdammten, äh verdampften gruß,
    stefan

    „Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana." - Groucho Marx

  • Auf den Joker mit dem Knallgas hatte mich unlängst schon mal jemand hingewiesen. Jeder der das im Chemieunterricht mal produziert hat, weiß um den ärmlichen Wirkungsgrad und wird von einem Kauf Abstand nehmen. Die Werbung selbst erinnert mich an die für Wunderdiäten oder lebensverlängernde Elixiere in den Regenbogenblättern meiner Oma selig.


    mal so richtig gut geschmunzelt


    stefan

  • Howdy,


    der Link ist ja nur für Formel-1-Mechaniker gedacht, die auch wirklich das Letzte im letzten Rennen zuletzt aus`n Mot rausholen müssen.


    Wie wär`s mit meiner SuperSpecialGeniusWeltstar-EinfallIdee. Mit Member`s die an so ner Technik interessiert sind wird ein Standort bestimmt, dort wird n ausgewrengelter Sechser mit der Technik Wassereinspritz versehen und jeder der Lust und Willens ist, bringt seine Kenntnisse und Fertigkeiten und letztenEndes auch Cash (bitte nicht zuviele melden :D ) in so ein Projekt mit ein. Anschließend wird der funktionierende Motor an Daimler Aerospace gegen ein Pfund Eintrittskarten für`s Museum verhöckert.


    Klar das des unter massiven Zeitdruck entstehen muss. (Weiß jetzt schon, das nach n Jahr keiner mehr weiß wo der Motor rumsteht :thumbup: und weshalb der nicht rund läuft)


    Ist ja auch nur Plan "P", ich bin erst bei der Plannung der Vorplans zu Plan A .


    Sonningen Sonntag

  • Hallo RAZ (wie ist eigentlich der richtige Name?),


    ich kann nur folgendes raten: bevor man seine Ressourcen (Zeit und Finanzen) in solch ein Projekt steckt, ist es von Vorteil, wenigstens annähernd zu wissen, was man da eigentlich tun möchte und in welche Richtungen das Ganze dann voraussichtlich gehen wird. Ein "annäherndes Wissen" bedeutet in diesem Fall eine Einarbeitung in die Mechanik und Thermodynamik des Verbrennungsmotors. Wenn man sich damit beschäftigt, wird einem auffallen, dass ein paar relevante Themenbereiche alles andere als trivial sind und dass ein grundlegendes Fundament von verinnerlichten pysikalischen und thermodynamischen (und eigentlich auch mathematischen) Prinzipien notwendig ist, um einigermassen sauber abschätzen zu können, ob die Idee mit der Wassereinspritzung Potential hat oder nicht. Ich sag es gleich vorweg: sie hat es nicht in ausreichendem Maße.
    Wie von Stefan schon erwähnt, gibt es die zusätzliche Wassereinspritzung beim Schiffsdiesel (das sind Motoren, die so groß sein können wie ein Mehrfamilienhaus, MAN baut sowas, nicht weit von Ulm entfernt). Der Hintergrund war die Vermeidung von NOx`en, dazu muss die maximale Verbrennungstemperatur runter, hier bietet sich zusätzliches Wasser (mit all seinen Problemen) an. Die dadurch erreichte Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades ist ein hübscher Nebeneffekt (in der Herstellung sehr teuer erkauft), aber auch ein sehr kleiner Nebeneffekt. Die Wassereinspritzung gibt es auch noch in turbinenbetriebenen Heizölkraftwerken, hier auch nur wegen der NOx`e.
    Es gibt eine Fülle anderer und vom Potential her viel besserer Ideen, um einen Motor sparsamer zu bekommen. Auch einen "Alten".

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

  • nehmen wir einen 180D-Ponton, pflanzen einen neuen 220CDI-Motor rein, regeln den per software runter auf 43 PS so daß die Fahrleistungen unverändert bleiben und fertig ist das 3l/100km -Auto und scheppern tut wer auch wie orichinoool
    unwirtschaftlich is es deswegen weil ein Serien 180D schon einen Normverbrauch von 6,3l hat den man in der Paxis zwar unter aber nur selten überbieten kann.......

  • Hi Mathias, Hi Alex, Hi Stefan, Hi Mark und alle Anderen auch in Hi,


    ich heiß RAZVAN (alt-persisch für Herr der der tausend Sandkörner ;( ). Bin Fluggerätmech (Eingebildet bei JaBo G32) + (n oller Meistertitel Luftfahrttechnik), ich hab damals (long time ago) an so ner "WasserMetha"-Einspritze am Db 601 rumgewickelt (Ausbildungszweck).


    Da ich in Augsburg den Sauerstóffverbrauch anrege, zählen zu meinem Freundeskreis einige (auch Masch-Ingenöre) die bei MAN Diesel (die Gang die SchiffsMot`s auf dem Markt werfen) ihren Dienst verrichten.


    Ich danke EUCH für die Hinweise und bin froh darüber, im Vorfeld für das Pro und Contra für den Praktischen Gebrauch solch Unterfangen aufgeklärt zu werden. Is klar, laut Tabellenbuch ist so ein Technik-Brocken zu realisieren, doch soll so eine "futuristische" Anlage letztenEndes auch Brauchbar für viele Oldtimer-Besitzer (speziell den Sternen) auf der Straße zur Verfügung stehen (ob es sich dann um die Errungenschaft schlechthin handelt oder nur so n TechTipp an der Tanke ist vorerst sekundär) und bringt es überhaupt die Gewünschte Zielsetzung in verbindung mit der Alltagstauglichkeit, deswegen dachte ich, erstmal die "Alten FuchsHasen" :thumbup: fragen, die die etliche KM mit Motoren runtergespult haben, bevor ich mit dem Amphibienfahrzeug auf Teichunkenjagd gehe...


    Heute lief bereits n Sendung, da hat einer n Porsche 911 bereits mit ElektroMot für n Reichweite von 350 Km konstruiert, Elektromot wird letztlich das Rennen machen (im Praktischem Bereich: im Theoretischen macht ein monokristallinerkohlenstoff Kolben mit Lichtbeaufschlagung n oszillierende Bewegung ohne Kraftsoff und Öil.. :sleeping: )


    Herzlichen Dank für`s Ernstnehmen der Thematik :love:

    Edited once, last by RAZ ().

  • ich heiß RAZVAN (alt-persisch für Herr der der tausend Sandkörner


    also dem Namen nach ein wüstling :D:D:D:D:D:D:D:D:D
    Scheint als hätten wir da was gemeinsam. Mein Vater, den ich allerdings nicht kenne stammt aus Persien und lebt in Hamm wo er eine Arztpraxis hat oder hatte (is ma ziemli wurscht, nachdem er 44 jahre nicht nach mir gefragt hat kann er jetzt auch bleiben wo der pfeffer wächst, sowas is immer ne bringschuld der eltern nie umgekehrt.)
    zurück zum thema: was ich bis jetzt an elektrohybridtechnik im internet gefunden habe ist einfach nur peinlich, niemand hat ein interesse bestehendes nachzurüsten, ob das nun AVL-List ist oder sonstjemand....
    das ISAD von citroen ist auch nix geworden
    nun geistert der scuderi-motor durchs internet und die information, daß BMW mit der auspuffhitze Dampf erzeugen möchte
    sicher alles ideen die auch funktionieren, aber leider scheint man in der autoindustrie keinen pioniergeist mehr zu haben, ebenso wie man nicht begriffen hat daß es sich beim vertrieb um einen verdrängungswettbewerb handelt und handeln muss und daß es nur natürlich ist wenn ab und an eine firma zusperrt. fortschritt kann man nur mit risiko erzielen, es hat ja auch borgward, NSU und Glas erwischt, oder auch Zündapp, also warum nicht opel?
    es scheint als wäre der pioniergeist verlorengegangen, da werden lieber elektronisch geregelte furzabsaugungen in die sitze gebaut als bei motoren neue wege beschritten....
    im gegentum sieht die autoindustrie in jeder neuen erfindung eine potentielle gefahr die es zu bekämpfen gilt, von wankel bis stelzer.....
    erfindergeist in europa hat ein wenig was von don Qichotterie, denn an jeder Ecke warten experten die es sich zur Aufgabe machen, alles was neu ist zu fall zu bringen weils einfach nicht sein darf. (so jetzt wart ich nur mehr auf ne entgegnung vom matthias p. das nicht sein kann was nicht sein darf)

  • hallo zusammen,


    ich bin seit 2006 vdh ler und eher ein passiver mitleser . ich wohne bei berlin und investiere in w 116 6,9 und
    w 107 380 sl, 280 slc .ich bin koch und hätte lieber etwas mit autos gelernt .naja soviel zu mir.


    eine sendung war auf dmax freitag s reportage und die andere war auf vox automobil . der beitrag fing mit dem 34 euro super deal an ...aber meiner meinung nach ab ca min 6 wurde es seriöser und der gute mann mit seinem bmw erschien mir schon korrekt. schaut euch den film mal an. ich hänge jetzt hier mal ein link rein und hoffe das ist korrekt..??
    http://www.vox.de/495_4868.php?video_id=67143
    wenn nicht auf der vox seite suchen und da findet man den link.
    da wir auch noch einen diesel fahren ,fand ich die die sache mit tenside und emulsion schon spannend.
    mario

  • Guten Abend,


    cool Mario. :thumbup: Diese Sendung war Stein des Anstoßes, mal durchzufunken, ob oder ob nicht! Ich habe internetrauf und internetrunter diesen Link nicht entdecken können, dafür die "Heilsbringer des Wassers" für wenig Geld. Und noch ne kleine Anmerkung: Tröste dich, jedesmal wenn ich mit ner Fettspritze unterm Flieger kniee, denke ich genauso wie Du: Ich wünschte ich hätt das "richtige" gelernt (und wenn ich die Lohnzettel sehe, gleich zweima)


    Alex: Das der Pioniergeist in Europa (-Mitte!!) ausgegeistert hat ist mehr als traurig. Viele Motor-Begeisterte sind mit Ideen auf der Strecke geblieben. Doch meiner Ansicht nach; wird uns nichts anderes übrigbleiben als auf- bzw. umzurüsten. Das der Spritpreis uns die Laune ans Fahren verderben wird ist für mich sonnenglasklar. Wer weiß was sich die BrüsslerOberregierung sich noch ausdenken wird (wie z. B. im Jahr 2015/20 gibt`s etliche Mio Oldtimer, den Status der H-Kennzeichen müssen wir wie auch immer aus dem Weg bringen und dann sind es miese alter Dreckschleuder die für n Groschen abgewrackt werden müssen :thumbdown: oder sonstige Ideen auf die heute keiner kommt)


    Genau dieser Strategie bin ich gewillt entgegenzusteuern, und ich meine, das kein LobbyExperte mich anmosert, wenn ich im "stillen Kämmerlein" ne Kombination zur Spritminimierung/Schadstoffverbesserung & Co. am alten Benz hingeschustert habe. Klar das ich nicht mit Plastikschläuchen und Eimer meine Karre schmücken werde, nur damit n Liter eingespart wird.


    Der Augenmerk einer möglichen zusätzlichen Einspritzanlage (mit XXMedium) richtet sich dahin, so unaufällig wie möglich, in dem bestehendem System mitzuintegrieren (Leitungen, Rückschlag- u. Regelventile usw. wird halt von anderen Benz-Motoren zweckentfremdet) Ich will ja nicht das Rad neu erfinden :pinch: nur auf der Hut sein, Eventualitäten die mir in Zukunft das Chrompützen verbieten wollen, vorbereitet zu begegnen. Ob dann die Technik (wenn`s überhaupt richtig für die KM und Drehzahl funktioniert) als TechTipp im Forum gelistet ist und einigen Member`s hilft; was soll der Geiz. Kohle verdienen lässt sich mit solchen Ideen sowieso nicht (siehe Alex Beitrag oben) und welche Industrie schickt mir dann n Mechaniker der das dann rausbaut und mit erhobenen Finger........


    Kommt Zeit, Kommt Rat, Kommt Attentat - Der Wüstling :D

  • Quote


    ... im gegentum sieht die autoindustrie in jeder neuen erfindung eine potentielle gefahr die es zu bekämpfen gilt, von wankel bis stelzer ....
    erfindergeist in europa hat ein wenig was von don Qichotterie, denn an jeder Ecke warten experten die es sich zur Aufgabe machen, alles was neu ist zu fall zu bringen weils einfach nicht sein darf.


    Herr Geheimrat! Guckma hier! 44.7 % mehr Drehmoment!! Da! Das sind auch alles von der Automobilindustrie aktiv unterdrückte Erfinder!


    :P:cool::D


    "Arm und schlau wählt links, arm und dumm wählt rechts." (3Sat-Kabarett)

  • Über das Doppelpleuel von Gerhard Mederer bin ich vor längerer Zeit auch schon mal im Netz gestolpert. Wenn ich mich recht erinnere war einer seiner ersten Versuchsmotoren der OM617 gewesen mit dann irgendwas um die 1/3 weniger Verbrauch...

  • Herr Geheimrat! Guckma hier! 44.7 % mehr Drehmoment!! Da! Das sind auch alles von der Automobilindustrie aktiv unterdrückte Erfinder!


    beantworte mir eine Frage: was kann dieses Doppelpleuel besser als ein Kreuzkopfgeführter Kolben, ich blick noch nicht ganz durch....


    zweite Frage: hat der beim OM617 das Kurbelgehäuse verlängert um seinen Schmodder da einzubauen? gibts Bilder davon?

  • Bilder gibt´s nicht, hab es auch nicht wiedergefunden. Da steht nur was von einem 190D. Ist ja auch schonmal was...


    http://www.zeit.de/1995/33/Trick_mit_Knick


    http://www.gerhard-mederer.de/


    Der Zeit-Artikel ist schon interessant zu lesen; immerhin von 1995. Warum es also einer Einzelperson gelingt, einen Serienmotor umzurüsten, der problemlos 200 000 km abspult und dabei bei Mehrleistung 3,8 Liter verbraucht, die Autoindustrie aber sagt, daß sich das nicht lohnen würde... das soll einer verstehen.


    Vielleicht bauen die Ingenieure lieber Magnesiumlenkräder in Lupos ein, um Gewicht zu sparen. Und eine komplizierte Regelelektronik braucht dieses Pleuel leider auch nicht...

  • Nach dem Nonsens mit "Meyer`s Knickpleuel" wollte ich dann schon mit dem Weiterlesen aufhören. Warum? Weil ein so starkes (wie auf dem Photo dargestellt) Versetzen der Pleuelachse einen Motor hervorbringt, der durch ziemlich starke Kolbenkippgeräusche aufallen dürfte. Und der zu alledem deutlich schneller an Kolben- und Zylinderlaufbahnen verschleißen wird. Tatsächlich wird die Pleuelachse im Motorenbau leicht versetzt zur Mitte des Kolbenbolzens angebracht, um das "Kolbenkippen" mechanisch zu minimieren. Hier handelt es sich aber um einen Versatz im kaum sichtbaren Bereich von etwa einem halben Millimeter und weniger (beim PKW-Motor). Auf dem Bild handelt es sich aber um mehrere Millimeter, das wird bei solch einem starken Versatz dazu führen, dass Kolben- und Zylinderwand einseitig deutlich schneller verschleissen und das Phänomen des Kolbenkippens verstärkt wird. Resultat: ein rauh laufender Motor :thumbdown: .
    An der Sache mit dem "Doppelpleuel" von Mederer scheint aber auf den ersten Blick tatsächlich was dran zu sein. Die Annäherung an die Gleichraumverbrennung durch die längere Verweilzeit des Kolbens in der Nähe vom OT ist vorteilhaft und bringt auf jeden Fall eine Verbesserung der Verbrennung. Dagegen werden beim "Mederer-Pleuel" deutlich mehr Massen bewegt, was aber durch einen geschickten Massenausgleich sicherlich wegkompensiert werden kann. Durch die zwei zusätzlichen Gelenke erhöht sich insgesamt der Reibungswiderstand. Aus dem Stand heraus ist es nicht leicht abzuschätzen, ob der "Mederer-Pleuel" in der Summe vorteilhaft ist. Klar ist aber, das die Umwandlung der oszillierenden Kolbenbewegung in eine rotierende Kreisbewegung mit einem herkömmlichen Pleuel nicht optimal ist, schlecht ist sie aber eben auch nicht gerade.

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

  • Aus dem Stand heraus ist es nicht leicht abzuschätzen, ob der "Mederer-Pleuel" in der Summe vorteilhaft ist.

    Wenn der jetzt "aus dem Stand" im 190D nur noch unter 4 Liter verbraucht, dann ist das doch normalerweise ein Ergebnis, wonach sich die angeblich so auf Verbrauchsreduktion fixierte Automobilindustrie die Finger lecken müsste...


    Ob der Diesel damit noch "rauher" läuft oder da mehr Reibung im Motor ist...wundert mich nur, daß das überhaupt als Gegenargument angeführt wird.


    Wie kann das interessieren bei


    - extremem Minderverbrauch


    - besserem Abgas


    - Langzeitstabilität


    :?:


    Woran kann es also liegen? Will der soo viel für sein Patent?


    Ist Robert B. sauer, daß es nicht seine Idee war und er sie ergo auch nicht verkaufen bzw. zuliefern kann?


    Ich nix verstehn.

  • ich frag mal so dahin:
    wir nehmen einen om616 240D, kaufen beim e-bay einen turbolader und ne zusatzölpumpe machen ins kurbelgehäuse so spritzröhrchen für die kolbenkühlung und blasen den mit nem ganz bösen ladedruck auf, damit er weicher verbrennt kriegt er vorstrahldüsen und dann drehen wir die vollastschraube soweit rein daß es bei genau 72 PS Essig is.
    Sollte doch auch den Verbrauch senken, oder?

  • Hi Freunde des kostlichen Gemisches,


    prima Beiträge, im "Fehlersuchmodus" immer mit dem labilsten Teil anfangen und einkreisen....


    Ich kann gar nicht genug davon lesen, über wer wie was, wiso weshalb warum......


    Effektive Lösung mit MB-Technik zur Spritminimierung wird kommen (kann mit dem Kalender gestoppt werden :D )


    Best whises