Tacho läuft 10 kmh nach

  • So habe mal die wegstrecke gemessen von meinem 4.5 er die Tacho welle dreht sich 15 mal bei einem weg von 20 Meter. Anhand des wertrs hat der Rache Mensch den Tacho eingestellt laut GPS stimmt der Wert bei 60 genau und bei 120 auch. Aber bei 140 laut Tacho zeizt das GPS 135 an und bei 160 fahre ich laut GPS 170. Bei 195 auf dem Tach, laut GPS 210 . Wir kann sowa S dein denn normal geht der Tacho vor und GPS langsamer ????

  • Du musst einen neuen Fred eröffnen, der alte ist bereits 24 Minuten alt und der ganz alte gar 8 Stunden.

    V8 - Die geilste Art, Benzin zu verbrennen!


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  • Wahrscheinlich warst Du beim messen/zählen zu ungenau. Der Tachofritze hat den Tacho nach Deiner Angabe eingestellt, wobei ich nicht verstehen kann, warum man das Instrument auf den Punkt einstellt, sowas macht keinen Sinn, denn schon beim Wechsel auf andere Reifen könnte es Abweichungen im Abrollumfang geben, wonach der Tacho dann in eine Richtung ungenau wird, im ungünstigsten Fall zeigt er dann zu wenig an.


    Um dem aus dem Weg zu gehen und etwas Sicherheit einzubauen, werden Tachos im Normalfall voreilend justiert, meiner zeigt fast 10km/h zu viel, wie bei den meisten modernen Autos auch.


    Also Tacho wieder raus und nochmal auf den Prüfstand mit dem Ding, denn nach gehen darf das Teil schon von Rechts wegen nicht...


    MfG
    Maik

    "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten, allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren"
    (Gottlieb Daimler)

  • Die alten Wirbelstrom-Tachos gehen nie genau und wenn doch ist es reiner Zufall. Die rotierende Tachowelle erzeugt ein Magnetfeld, dass einen Glockenanker gegen die Kraft der Rückholfeder 'mitnimmt'. Je höher die Drehzahl, desto höher die Kraft und somit der Ausschlag der Tachonadel. Im Laufe der Jahre können Magnet und/oder Feder erlahmen. Wie auch immer, es müssen eben höhere Toleranzen akzeptiert werden, als bei modernen elektronischen Tachos.
    Gruß Uli aus S

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Hier ergibt sich m.E. eine weitere Frage, die sich mir neulich beim Abgleich zwischen GPS-Navi und Tacho im W108 stellte: Warum gilt die GPS-basierte Angabe eigentlich als die sichere bzw. zuverlässige? Welche Toleranzen und Unsicherheiten muss ich hier eventuell berücksichtigen?
    Klar ist mir soviel: Ich fahre trianguliert durch mindestens drei (?) Satelliten, die mich dauerhaft (?) auf dem Schirm haben und vergleiche dann optisch (!) eine möglichst stabil stehende Tachonadel mit einer möglichst gleichmäßigen Anzeige des Navis.


    Nur mal so gefragt... und nein, ich trage keine Alufolien-Mütze ;)

  • Hi,
    die Satelliten haben Dich nicht auf dem Schirm - wäre auch ein bischen viel verlangt allein in Deutschland 50 Mio PKWs zu tracken. Die Alufolie kannst Du also getrost für den Backofen aufeben. :)
    Die zur Navigation verwendeten Satelliten sind geostationär - d.h. sie stehen immer an der selben Stelle über der Erde. Die Satelliten senden ein Signal aus, dass das Navi empfängt. Es sind mindestens 3 erforderlich, die Geräte haben aber meist 5-8 im Empfang. Ab jetzt ist es reine Trigonometrie. Aus der bekannten Position und Hähe der Satelliten und dem entsprechendem Winkel zum Navi lässt sich der Standort errechnen. Aus der Veränderung des Standortes im Vebindung mit der verstrichenen Zeit ergibt sich die Geschwindigkeit. Je mehr Stellen hinter dem Komma zur Rechenung berücksichtiigt werden, desto genauer das Ergebnis.
    Trotzdem faszinierend wie exakt die Daten sind.
    Ausnahme. Da sie GPS Satelliten zu militärischen Zwecken (USA) am Himmel sind und die zivile Navigation sozusagen das Abfallprodukt ist, werden diese von den US-Militärs im Krisen-/Kriegsfall 'unscharf' gestellt. Wäre ja blöd, wenn der Feind zur Zielführung seiner Raketen die US-Satelliten verwenden könnte.

    Gruß


    Uli aus S


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