Das ultimative Mercedes-Classic-Quiz

  • C. F. Roser (Roser Leder) in Stuttgart-Feuerbach, war im 2. Weltmarktführer bei der Produktion des Kunsstoffes P-Sohle.



    Ein anderer darf eine Frage stellen. :D (falls die Antwort richtig ist)

  • Na also, war doch gar nicht so schwer. Das Gelände in Stuttgart ist zwischenzeitlich einer höchst unterschiedlichen Nutzung zugeführt worden.Teile der alten Bausubstanz wurden umgewidmet. Welch' Zufall, es gibt dort auch ein Roserplatz.


    In Kurzfassung lautet die Story im Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg (https://wabw.uni-hohenheim.de/82367) wie folgt:


    Nachdem Carl Friedrich Roser erst in der Gerberei seines Schwiegervaters
    gearbeitet hatte, gründete er 1834 ein eigenes Geschäft in Heilbronn.
    1848 verlegte er seine Gerberei nach Stuttgart und 1872 nach Feuerbach,
    wo genügend Raum für den industriellen Ausbau des Unternehmens vorhanden
    war. Neben der Lederfabrik, die sich v.a. auf Pferdegeschirr,
    Treibriemen und technische Leder spezialisierte, betrieb er auch eine
    Lederhandlung. Seit 1930 gewann die Autopolsterlederherstellung an
    Bedeutung. 1927/1928 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft und 1938
    wieder in eine GmbH umgewandelt. Im Zweiten Weltkrieg war die Firma
    größter Hersteller des auf PVC-Basis gründenden Kunststoffes "P-Sohle",
    ein Vorläufer der später bedeutenden Folienproduktion. In den Jahren
    1944/45 verursachten Luftangriffe schwere Schäden. Nach dem Zweiten
    Weltkrieg nahm das Unternehmen einen raschen Aufschwung. Seit den 1970er
    Jahren erwarb es Tochter- und Beteiligungsfirmen mit dem Ziel, die
    Leder- und Folienproduktion aus Feuerbach zu verlagern. Mitte der 1980er
    Jahre hatte Roser eine Monopolstellung bei der Autolederherstellung.
    1994 wurde über das Vermögen der "C.F. Roser GmbH" Konkurs eröffnet, das
    Werk in Stuttgart stillgelegt und die Fertigung in das Werk Ichenhausen
    verlagert.


  • Ein anderer darf eine Frage stellen. :D (falls die Antwort richtig ist)

    Hey, so geht das nicht. Da fühlt sich keiner angesprochen, und nach ein paar Tagen Stinkfulle ist das Kwizz wieder eingeschlafen.
    Entweder bestimmt der "Sieger" wer die nächste Frage stellen soll, oder -wenn´s nicht eindeutig, oder ein Abstauber war- der Fragesteller.


    In dem Falle würde ich Ralph entscheiden lassen ... dass Stefan weitermacht. :D :P ;)

    • Official Post

    Ich hab ihn gestern schon per pn angeschrieben.


    Mal schauen - bis morgen gebe ich dem Stefan noch, sonst kommt eine Frage von mir.

    • Official Post

    Ich mache dann mal weiter:


    Woran kann man ein W124er Taxi aus dem Modelljahr 1990 auf einen Blick auch aus grosser Entfernung erkennen?

    • Official Post

    Nein.


    Es ist etwas, das es beim W124 Taxi so nur im Modelljahr 1990 gab und offensichtlich zu erkennen ist.

  • ... aus großer Entfernung, ... offensichtlich zu erkennen, ... Frank, kann man´s auch aus der Frontalansicht so offensichtlich und von weitem erkennen? Ich geh´jetzt einfach ´mal davon aus, dass nicht. Dann hat es evtl. mit den Saccos bzw. deren Farbe zu tun. Aber frag mich jetzt nicht, falls dem so sein sollte, worin genau der Unterschied liegt. Taxis sind nicht so mein Beutespektrum, hab´s mehr mit den 2+2 in durchwachsenem Zustand :love:;(;) !


    Gruß


    Siegfried

    Ein Auto muss einen Frauennamen haben, zum Gernhaben und Verwöhnen. E.J.

    • Official Post

    Es wird waermer...


    Ich empfehle, den Blick auf ein 1990er Taxi zu wagen, dann ist es offensichtlich.

  • es sind die im Vergleich zu späteren Modellen dunkleren, nicht in Wagenfarbe gehaltenen Saccos.
    Gruß


    Siegfried

    Ein Auto muss einen Frauennamen haben, zum Gernhaben und Verwöhnen. E.J.

    Edited once, last by SiegfriedRiedl ().

    • Official Post

    Ja genau.


    Die Farbe heisst Safaribeige, gab es nur im Modelljahr 1990, wenn der Wagen in 623 hellelfenbein lackiert war.


    Du bist dran!

  • Man kann ein deutsches Taxi des 90er Jahrgangs daran erkennen, dass die zum Modelljahreswechsel 89/90 bei der W124er Limo neu eingeführten Sacco-Bretter nur in diesem Modelljahr in einem vom Hellelfenbein abweichenden, dunkleren Beigeton zur Auslieferung kamen, ebenso die Stoßfänger. Das entsprach der Zweifarbigkeitsstrategie aller MB-Fahrzeuge dieser Jahre.


    Schon im Folgejahr waren diese wie der Rest des Fahrzeuges auch in Hellelfenbein gehalten, Grund für diese Änderung waren Beschwerden aus dem Taxigewerbe, dass sich auf den Türen der zweifabrigen Fahrzeugen größerflächige Werbungen nur unvorteilhaft platzieren ließen, bzw. nicht so gut zu erkennen waren.


    Interessant, gleich das 2. Fahrzeug in diesem Link kenne ich ;-)


    Bei uns in Münster führte das sogar soweit, dass die Eigentümer von 124er Taxen der 1. Serie leichter Werbekunden fanden als Unternehmer mit neuen Fahrzeugen.


    Gleiches galt im Übrigen auch für den W201.
    Wogegen meines Wissens nach hellelfenbeinfarbene Fahrzeuge die nicht als Taxi bestellt wurden und in der Regel in den außereuropäischen Export gingen weiterhin mit den dunkleren Partien geliefert wurden.


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    Beige gewinnt
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    Grüße aus Münster
    Stefan Schorlemmer


    vdh-Regionaltreff Münster / Münsterland
    jeden 3.Mittwoch im Monat.
    Infos: schorlemmer*ätt*mercedesclubs.de

  • da hab ich zu lange geschrieben, als ich mit meiner Antwort anfing war es gerade 8:00h dann klingelte zwei Mal das Telefon....


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    Eile mit Weile
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  • Ach weißt Du Stefan, nachdem Deine Antwort so schön ausführlich ausgefallen ist und, wie ich das so zwischen den Zeilen lese, zumindest zum Teil auf eigenen Erfahrungswerten aus jener Zeit basiert, lass ich Dir den Vortritt zum Stellen der nächsten Frage!
    Und: Komisch, auch mir kommt das Fahrzeug in erwähntem Link bekannt vor.


    Gruß


    Siegfried


    ps: Jetzt hoffe ich nur noch, dass er seinen Vorsatz ("man sollte öfter hier reinschauen") auch beherzigt und "zeitnah" hier postet. Wenn nicht gibt´s spätestens heuteabend ne PN.

    Ein Auto muss einen Frauennamen haben, zum Gernhaben und Verwöhnen. E.J.

    • Official Post

    Na auf die Frage bin ich ja gespannt.


    Und das Auto aus dem link kenne ich auch - vermisse es gerade, da es eine neue Frontscheibe bekommt.

  • .....das war genau meine aktive Taxizeit.


    Im Spätsommer 1989 begann ich eine Freitag auf Samstag-Nachtschicht auf dem 1. Münsteraner Mopf1 W124 mit diesen dunklen Sacco-Brettern, das zuvor nur die 1,5 km von Mercedes-Beresa zum Stammsitz meines Taxi-Unternehmers gefahren war.
    War echt ein cooler Umstieg vom W123 Bj. ´81 und noch ohne Servolenkung. Zum ersten Mal galt nicht mehr "Das Gaspedal muss ständig vollflächigen Kontakt zum Bodenblech haben", denn die Dinger waren vergleichsweise schnell.
    Nachteil war, man musste mit den Fahrzeugen viel öfter aussteigen und bei den Fahrgästen klingeln, da die beim 123er übliche hochtourige Fahrweise, die allen im Umkreis von 200 Meter Luftlinie klar machte: "Ah,Taxi ist gleich da" nun nicht mehr funktionierte ;)


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    Kommen wir zu meiner Frage:



    Was ist das, wo und unter welchen Umständen wurde es verbaut?


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    kannst dir die pn sparen
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    Stefan Schorlemmer


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  • Das ist 'mal wieder eine Frage für Vollausstattungsfetischisten!


    Ich fange 'mal mit der Teilauflösung an, vielleicht ist es dann auch für andere als die oben erwähnten Kandidaten lösbar.


    Ganz offensichtlich handelt es sich um ein Teil der Innenausstattung (von Stefan zur Steigerung des Anspruchs vermutlich rückseitig abgelichtet). Rätseln lässt mich die asymetrische Form, aber vielleicht ist es genau diese, die es den Spezialisten "einfach" macht?


    Gruß


    Siegfried

    Ein Auto muss einen Frauennamen haben, zum Gernhaben und Verwöhnen. E.J.

  • Bisher schon einige richtige Ansätze.


    Rückseite stimmt, von vorne käme man zu schnell auf den richtigen Pfad.
    Verbaut ist es zudem im Innenraum.


    Aber es hat definitv nichts mit Vollaustattern zu tun.


    Interessant ist es im Übrigen, dass dieses Teil im den Untiefen des EPC bei den Abbildungen unter "XXXXXX links" geführt wird, obwohl es in jeder Hinsicht rechts ist.




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    Symmetrie ist Ästhetik für Doofe
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    Stefan Schorlemmer


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  • ... Ästhetik für Doofe ... Der ist gut, Stefan! Nichts desto trotz hat speziell Mercedes bei der Armaturenbrettgestaltung doch sehr lange diesem Prinzip gehuldigt (erstes Fremdgehen W140?).
    Aber nun wieder zum eigentlichen Thema. Ich bin inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass das gesuchte Teil in der Nähe der Ausströmer der Klimaanlage an der Mittelkonsole verbaut ist!?


    Gruß


    Siegfried

    Ein Auto muss einen Frauennamen haben, zum Gernhaben und Verwöhnen. E.J.

  • mein vorhin gewechselter Avatar ist kein Hinweis auf die Lösung.
    Es hat weder mit der Mittelkonsole, noch mit der Klimaanlage zu tun


    Vielleicht noch der ergänzende Hinweis, das der offizielle Betreuungsumfang des vdh, dieses Fahrzeug vollumfänglich abdeckt.


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    die Uhr tickt
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    Stefan Schorlemmer


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    • Official Post

    Stefan,


    Ich glaube hier sind Tipps erforderlich.


    Kann es sein, dass es sich um ein Teil fuer einen 201 handelt?

  • Moin Frank,


    ich dachte eher, da kommen einige Kandidaten ganz schnell drauf, denke aber auch, ein Tipp ist hier angebracht.


    Daher gibts jetzt, das Ding aus einem anderen Blickwinkel.



    Bidde schön.


    und: Nein es ist kein 201.
    Investigativspezialisten gefragt


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    Kienzle und Hauser übernehmen sie!
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    Grüße aus Münster
    Stefan Schorlemmer


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  • Tag Zusammen


    Also das sieht mir ganz verdächtig nach einer halben Handschuhfachklappe vom /8 Taxi aus. Wenn ich mich richtig erinnere saß doch der Fahrpreisanzeiger da drin und wurde von diesem Teil eingerahmt, oder täusche ich mich da?


    Gruß


    Andreas