Hat es was mit den Heizungsventilen zu tun oder ist das System grundsätzlich anders?
Das ultimative Mercedes-Classic-Quiz
- FrankKellewald
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Hallo Markus,
besten Dank !
"Nichts leichter als das" sprach Piggeldy zu Frederick....
108.014: bis #29.951
Aber so schlimm ist es nicht, eben etwas horizonterweiternd
phhh.... Glück gehabt.
Kein gesteigertes Interesse meinen Horizont bei der 108 Heizung zu erweitern
Viele Grüsse,
Hagen
p.s.: habe das schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber war das nicht Frederick der zu Piggeldy sprach?
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Hat es was mit den Heizungsventilen zu tun oder ist das System grundsätzlich anders?
jaja.
also 2x ja.
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Ich weiß nur, dass die frühe Version der Ventile keinen O-Ring und Seegering hatten, nur einen Dichtring.
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Jupp, waren in der frühen Version kleiner, aber schöner
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Jupp, waren in der frühen Version kleiner, aber schöner
Stimmt...
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p.s.: habe das schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber war das nicht Frederick der zu Piggeldy sprach?
Verflixt! Du hast natürlich recht... aber wer sich beim Krümelmonster auskennt, bei dem muss man mit allem rechnen
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Ich weiß nur, dass die frühe Version der Ventile keinen O-Ring und Seegering hatten, nur einen Dichtring.
Äh ne, schon eine etwas mehr einschneidende Veränderung und keine Normteileanpassung, wobei ich da auch noch interessante Fragestellungen auf Lager hätte
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Die kleinen Düsen mussten schon früh weichen, etwa in der 3. KW im Mai 1966. Meine Frage ist eine technische Fragestellung, nicht optisch. Rainer hat ja schon ein "doppel-ja" bekommen...
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Verflixt! Du hast natürlich recht... aber wer sich beim Krümelmonster auskennt, bei dem muss man mit allem rechnen
... und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause....
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... und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause....
nee, so weit sind wir noch nicht. Erst muss Frederick Piggeldy erkären was beim 108 geändert wurde.
Also, Änderung die Einfluss aufs Überholen hat. Ich rate mal (ohne einen Plan zu haben da mein Wärmetauscher immer noch macht was er soll) dass die Heizungsventile aus dem Lüftungskasten in den Motorraum gewandert sind.
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Piggeldy und Frederick sind müde und lösen morgen um die Mittagszeit auf.
Das Heizungsventil ist auch bei der frühen Heizung vom Innenraum zugänglich, das ist es also nicht.
Vielleicht noch ein Tipp, der vermutlich noch mehr verwirrt:
108/109 haben vier Regler/Schieber: einer fürs Gebläse, einer für oben/unten, einer für links und einer für rechts. Das Gebläse wird über einen Widerstand direkt angesteuert. Die anderen drei Regler haben jeweils einen Seilzug mit dem die Lufklappen bzw. die Heizungsventile angesteuert werden. So die späte Heizung.
Bei der frühen Heizung ist das Prinzip mit den vier Reglern erstmal identisch, außer dass mit den drei Reglern vier (!) Seilzüge gesteuert werden… aber warum ist die Frage…
Gute Nacht,
Markus
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Hallo Markus,
Bei der frühen Heizung ist das Prinzip mit den vier Reglern erstmal identisch, außer dass mit den drei Reglern vier (!) Seilzüge gesteuert werden… aber warum ist die Frage…
vier Seilzüge. Zwei für die Ventile für Warmwasser. Dann müssten die anderen für zwei Luftklappen statt einer sein. Hatten die frühen 108er zwei Luftklappen?
Viele Grüsse,
Hagen
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Zwei Klappen? In Summe sind es sogar fünf Aber ja es geht schon in die richtige Richtung. Ich will hier aber niemanden langweilen, daher die Lösung.
Sowohl die Flosse als auch spätere 108/109er haben eine wasserseitig gesteuerte Heizung. Das System hat sich bewährt und ist simpel. Es gibt zwei Heizungsventile, eines für links, eines für rechts. Bewegt man den linken Hebel geht das linke Ventil auf und rechts entsprechend. Der Wärmetauscher bekommt warmes Wasser und es wird warm im Innenraum.
Warum Mercedes rund 18 Monate lang ein anderes System verbaut hat, ist mir ein Rätsel. Vorgabe war auch da: links und rechts muss getrennt regelbar sein, aber gleichzeitig wurden nicht mehr zwei Heizungsventile verbaut, sondern nur noch eines! Und das macht die Sache unnötig kompliziert. D.h. man wechselte von einer wasserseitigen Heizung auf eine Mischung aus luft- und wasserseitige Heizung.
Da nur ein Ventil verbaut ist, müssen sich dies die linke und rechte Seite teilen. Wenn also eine Seite warm will, wird das Ventil nur zu 50% geöffnet und gleichzeitig öffnet luftseitig die Klappe auf der entsprechenden Seite damit da ein warmes Lüftchen weht. Wenn die andere Seite auch warm will, öffnet das eine Ventil zu 100% so dass ausreichend Durchfluss für beide Seiten da ist, zusätzlich geht dann die zweite Klappe auf.
Ich habe das Thema anderweitig schonmal zusammengefasst, ich suche das mal raus, vielleicht interessiert es jemand, auch wenn diese Heizungen zwischenzeitlich fast ausgestorben sind...
Grüße
P&F, äh Markus -
Die ganz Regelung liegt auf dem Kopf, d.h. es ist genau seitenverkehrt, aber davon nicht ablenken lassen.
Der auf dem Bild gezeigte linke Regler ist aktuell auf kalt gestellt, der rechte Regler auf warm. Die drei roten Linien stellen die drei erwähnten Seilzüge dar. D.h. in der Stellung auf dem Bild ist der Seilzug für das eine Heizungsventil (mitte) halb gezogen und somit das Ventil halb geöffnet, gleichzeitig ist die Klappe (da der Regler auf wärmster Stufe steht) voll geöffnet.
Wenn nun der Regler zur Klappe 1 ebenfalls auf warm gedreht wird (Pfeil a)), dann bewegt dies das Hebelchen b) und zieht den Bolzen c) nach hinten, gleichzeitig öffnet sich die Klappe für die entsprechende Seite. Mit Hilfe des anderen Seilzugs.
In der Theorie ist das soweit okay, in der Praxis hat man aber unterschiedliche Widerstandswerte was den Seilzug für das Heizungsventil angeht und was die Seilzüge für die Klappen angeht. Wenn der Seilzug für das Heizungsventil ein My schwerer läuft als der Seilzug für die Klappen, kann das zur folgenden Problematik führen:
Wenn man nun im Bild den rechten Regler auf kalt dreht (d), bewegt sich der Hebel e) in Pfeilrichtung. Eigentlich müsste dann der Bolzen c) Richtung oben marschieren und den Zug entsprechend bewegen; wenn nun aber der Klappenzug von Klappe 1 leichter läuft als der Zug zum Heizungsventil, dann bleibt der Bolzen c) einfach stehen und beim Bewegen des rechten Reglers 2 bewegt man dann nicht den Heizungsventilzug, sondern es bewegt sich plötzlich der Regler 1 wie von Geisterhand. Mit einer zweiten Hand, die den Regler 1 gleichzeitig festhält während man Regler 2 bedient ist das lösbar, aber sehr Oberklasse-untypisch.
Ich hatte in dem Fall den kompletten Heizungskasten überholt, also auch die Seilzüge leicht geölt, damit sie gut laufen. Ich habe da ziemlich viel Zeit investiert und bei mir läuft das nun einhändig wie es soll (mal sehen wie lang), aber das erreicht man nur, wenn man dafür sorgt, dass die Klappenzüge etwas schwergängiger laufen als der Heizungsventilzug. Daher, sollte mal jemand so einen Heizungskasten zwischen die Finger bekommen, sollten ich Klappenzüge zwingend NICHT geölt, das erleichtert die Bedienung dieser Regelung ungemein.
Diese Komplexität dürfte der Grund sein, warum man im Laufe des 1967 wieder zur bewährten Lösung zurückging.
Grüße
Markus
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Also nun wie angekündigt eine Frage zum Nachschlagen...
In der aktuellen S-Klasse kann man beim Leder aus drei Farben auswählen: schwarz, sienabraun, macciatobeige. Durch irgendwelche abteuerlichen Aufpreiskonstellationen gibt es zusätzlich noch die Farben karminrot und silbergrau.
Beim frühen W108 / W109 (1965/66/67) sah das noch leicht anders aus. Wieviel verschiedene Lederfarben standen damals zur Wahl?
Grüße
Markus
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In der aktuellen S-Klasse kann man praktisch alles bekommen, Dachhimmel aus den Haaren vom Hodensack eines peruanischen Lamas, etc. pp.
Bei den Standardfarben sieht's knapp aus; ich vermute, daß es 10 verschiedene Lederfarben beim W108/109 waren.
Thomas
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In der aktuellen S-Klasse kann man praktisch alles bekommen, Dachhimmel aus den Haaren vom Hodensack eines peruanischen Lamas, etc. pp.
Hört sich interessant an...
Gemeint war laut Liste bzw. Prospekt (was es ja mittlerweile ja alles nicht mehr gibt) ganz regulär ohne schnickschnack und Sonderwunschgedöns.
Bei den Standardfarben sieht's knapp aus; ich vermute, daß es 10 verschiedene Lederfarben beim W108/109 waren.
Thomas
wer bietet mehr?
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Hmmm
Schwarz
grau
creme
cognac
dunkelblau
grün
türkis
rot
dunkelrot
hellblau
gelb
Hab ich zumindest mal gesehen.
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Hallo Beule,
11 unterschiedliche Farben gesehen zu haben ist schon relativ viel, zur Auswahl standen aber doch noch ein paar mehr...
Gibts weitere Ideen?
Grüße
Markus
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Moin
Es gibt einen schönen Film über Kienle auf SWR mit Einblick in das Leder Lager von daher schätze ich bestimmt über 30 verschiedene Farben
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Hallo Markus,
11 unterschiedliche Farben gesehen zu haben ist schon relativ viel, zur Auswahl standen aber doch noch ein paar mehr...
20 Lederfarben und 20 Plastikkuhfarben.
Viele Grüsse,
Hagen
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Es gibt einen schönen Film über Kienle auf SWR mit Einblick in das Leder Lager von daher schätze ich bestimmt über 30 verschiedene Farben
... das waren bestimmt Fälschungen
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Die Mitte ist es!
Es gab ganz regulär 25 (!) Lederfarben zur regulären Auswahl! Darunter 5 verschiedene Rottöne.
Leider waren viele Erstbesteller nicht wirklich mutig und hielten überwiegend an Hochprozentigem fest: 216 coganc.
Dabei wäre doch 213 (hellgelb antik) der absolute Renner gewesen.
Hier in Briefmarkengröße zur Einsicht: MB Tex/Lederpolsterungen 4-1966 (oudemercedesbrochures.nl)
Ralf und Hagen, ihr habt euch beide um 5 Farben verschätzt, könnt also ausknobeln wer dran kommt. Evtl. täte dem Rätsel aber auch mal wieder eine Pause ganz gut, hatte wir in der Vergangenheit auch schon öfters...
GrüßeMarkus