Taugt der W210 E320 CDI Kombi was?

  • das ist mit Abstand der größte Blödsinn den ich jemals gelesen habe.


    Es ist halt immer diesselbe Leier von AMG-Benz. Neue Daimler top, der Rest (bis auf X3) schrott, und die Altbenze erst recht schrott. Eine recht eintönige Pauschalisierung.
    Ich habe Bekannte, deren V70 Kombi hat nun 200 tkm und noch keine einzige Reparatur neben der normalen Wartung gebraucht. Er hat Fahrtenbuch geführt und kommt auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,1 Liter. Und keinen Rost. Damit könnte ich gut leben...
    Auch ist unser W124 mit 300 tkm einfach zuverlässig, der 5-Gang-Automat funzt auch einwandfrei...Rost ist nicht wirklich ein Problem und schon gar kein sichtbares.
    Nach allem was ich bisher gesehen habe, werde ich den 210 auslassen. Evtl ein 211er, nur habe ich hier leider auch schon zuviel Rost gesehen (Technik aber scheinbar gut).
    Wer halt auf der Suche nach einem Alltagswagen ist, den er für viele Jahre fahren möchte, hat es zur Zeit nicht wirklich leicht. Es gibt einfach nur sehr wenige Modelle, die für die Ewigkeit gebaut sind.

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

  • für unsere Autos bekommt man ja Teile und Infos an der nächsten ecke zum sozialtarif...
    da kann man eben offen die Dinge beim Namen nennen...

  • Aber jeder 210er ist um welten besser als ein/8, 123er usw. und was für einen Schrott Daimler in den 60er, 70er und 80er Jahren vom Band gelaufen ist!


    Tatsächlich? Alleine die Tatsache, daß in meinem 280er nach bald 39 Jahren der ganze Antriebsstrang noch im Auslieferungszustand ist, spricht meinseserachtens eine recht deutliche Sprache. Vor allem die Erfahrung, daß das beim /8 und W123 eher die Regel denn die Ausnahme ist. Und diese Autos haben grotesken Wartungsstau überlebt. Da kommen die ersten 210er jetzt gerade erstmal hin.



    Ein /8er Diesel war späterstens mit 150000 km mit Motorschaden am Straßenrand stehen geblieben, die Karosserie wurde späterstens nach 8 Jahren zum Tüv einmal komplett durchgeschweist - alles vergessen???


    Das ist nicht vergessen, weil es einfach nicht so war! Seit bald 20 Jahren fahren recht viele Bekannte von mir mit /8er Dieseln rum. Die Motoren dürften da schon mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr gelaufen haben - ich erinnere mich an kein einziges Motorproblem.


    Wenn jeder /8 nach unter 10 Jahren "einmal komplett durchgeschweisst" worden wäre, dann wären mit Sicherheit nicht so viele mit relativer Leichtigkeit so alt geworden, wie sie heute sind. Die Zulassungsstatistik spricht für sich.



    Warum fährt Ihr dann Mercedes wenn alles so schlecht ist?


    Das ist ein Mißverständnis; ich fahre keinen Mercedes, der jünger als 25 Jahre ist, weil ich mit diesen Fahrzeugen einfach gute Erfahrungen gemacht habe. An neueren Fahrzeugen geht mir technisch einfach zu viel kaputt - ich kenne auch einige Leute mit 210ern - und vor allem möchte ich meine Autos reparieren können, und weder von einer Elektronik oder schlampiger Konstruktion davon abgehalten werden.
    Ferner bin ich der Meinung, daß der wahre Pferdefuß die Elektronik mit ihren Steuergeräten ist, die schon für eine Lebenszeitoptimierung sorgen wird. Habe gerade im Bekanntenkreis (zwar anderes Fabrikat) ein Motorproblem, wo an einer prinzipiell wertlosen Karre jetzt schon das 3. Zündsteuergerät, der 2. Hallgeber und die 2. Zündspule verbaut wurden. Mit seinen 50Eur gehört das ZSG wohl noch eher vergleichsweise zu den Schnäppchen, trotzdem hat man irgendwann einfach keine Lust mehr drauf. Und das so kompliziert verwobene Elektronik, die schon bei der Herstellung nix kosten durfte, noch nach 30 Jahren einwandfrei funktioniert... wir werden sehen - ich habe schon zu viele Gegenbeispiele an Autos unter 15 Jahren erlebt.
    Die Schraubererfahrung zeigt im Prinzip, daß das Problem mit Mercedessen vor 1985 IMMER der Rost und eigentlich fast nie die Technik ist. Und an den auf Kulanz ausgetauschen Türsätzen sieht man ja mitunter, daß Rost auch heute noch ein Problem ist, somit kommt der ganze Rest obendrauf.


    Gruss Bernhard


    P.S.: Wie stünden viele /8er wohl da, wenn denen nach ein paar Jahren auf Kulanz die allermeisten Anbaublechteile durchgetauscht worden wären?

  • Ohje, diese Ausnahmeerscheinungen...


    die heute erhaltenen /8, 123er usw. haben doch nur überlebt, weil sie vom Opa gepflegt und nur selten gefahren wurden, bei uns waren diese Fahrzeuge im Einsatz, 3 Jahre midestens 150 tkm, die 220D Motoren im /8 hatten mit Glück diese Distanz überlebt. 230.6 hielt wenigstens 170tkm, die Hinterachse war schon früher fällig. Lest doch mal den Atikel in einer der letzten Mercedes Classik eines Motorenbauers nach.....! der Doppelnocker meines Vaters brauchte bei 136 tkm neue Nockenwellen. Es gab sicherlich Ausnahmen und dann darf man(n) nicht vergessen, so ein Mercedesfan verschweigt dann doch gerne wenn mal was kaputt gegangen ist........
    Trotzdem: Mercedes war in dieser Zeit qualitativ gegen über den Mitbewerbern um Welten voraus, kein Vergleich zu Ford, Opel usw! Ach ja lest doch mal den Dauertest vom /8 in der Auto Motor Sport nach, das Auto wurde gelobt, trotz der ewig langen Mängelliste..., auf 80 tkm Stosßdämpfer usw...!!!
    Hab jetzt mal in alten Rechnugen nachgeschaut, /8 220 D Bj 1970 wurde bis zur Leiste unten wegen Rost 1975 nachlackiert, 230.6 von 73 bekam 80 neuen Radlauf....


    Zudem stellte ein Mercedes immer einen höhern Wert da, da rentierte es sich nochmal Geld zu investieren.


    Ich steh zur Qualität vom Daimler, damals und heute. Die Motoren wurden doch erst ende der 80er Jahre wirklich haltbar (meinen 300TE habe ich mit 330tkm verkauft, nur mal die Kopfdichtung bei 200tkm) unser erster 190E hatte auf der ersten Maschine fast 400tkm gelaufen (allerdings ohne Anhängerbetreib)
    Mein E270 hat jetzt 220tkm, davon über 70tkm mit über 2 Tonnen am Hacken, macht realistische 300tkm, bis auf das Getriebe alles in bester ordnung, sparsam und schnell. Im Bekanntekreis fahren 210er Diesel mit über 500tkm (allerdings rostig...)
    Im Nachinein betrachtet sehe ich W201, W124, den alten Corolla und den Golf II, den Ford A als die besten Autos der gescihte

  • Hi Fans,


    AMG-BENZ ... mal wieder schön geschrieben, zum 210er ... :thumbup:


    Das schöne ist aber, dass in 20 Jahren die Mängel und Macken der 210er wohl ähnlich vergessen/verdrängt
    sind, wie heute die Macken und Mängel der 115er und 123er ... ;) ... denn selbst die "Qualitätskatastrophe"
    der frühen 124er gilt ja heute schon wieder als fast komplett vergessen ... :whistling:


    Ist aber tatächlich so, gute Exemplare der 210er (die man durchaus findet !) sind wirklich die z.Z. wohl
    meist unterschätzten Gebraucht-Daimler am Markt! _ Ok. dass man bei den Benzinern eher gute Exemplare
    findet, als bei den Dieseln, liegt in der Natur der Sache. Ich würde also im Zweifelsfall daher auch eher einen
    kleinen Benziner mit Handschaltung, als einen großen Diesel Automatik wählen.


    In Sachen Diesel könnte es sich höchstes lohnen, ggf. auch mal nach den alten Dieselmodellen zu suchen,
    so ein E300 T Turbodiesel (177PS) oder auch ein E220 Diesel (nicht CDI) könnten da ganz interesaant sein.


    Und wenn man dann einen möglichst Rostarmen 210er gefunden hat, auch gleich mal reichlich mit Fett vollpumpen ... :)


    Und gerade als T-Modell ist die 210er E-Klasse ein wirklich super Auto ... suche ich ja auch schon länger nach,
    und habe mir da wirklich sehr sehr viele angesehen. Es gibt da zwar auch wirklich reichlich Mören am Markt, wie
    von allen Autotypen, aber es gibt da eben auch wirklich sehr gute und auch richtig schicke Exemplare am Markt ...


    ... als V8 Designo geht dass dann schon so in richtung Traumwagen ... :cool:




    ... vorallem wenn das Interieur dann auch noch zur Strickjacke passt ... :thumbup:



    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • die heute erhaltenen /8, 123er usw. haben doch nur überlebt, weil sie vom Opa gepflegt und nur selten gefahren wurden


    von dieser sorte /8 hab ich genau zwei, die sind blechmäßig substanziell besser...


    mechanisch sind mir bei meinen /8 (und die fahre ich seit 1983) die kilometer immer wurst gewesen, denn ein gut gebrauchter 230/ um heutige 800 euro lief bei mir so um die 150000km mit maximal fünf ölwechsel, alle /8 die ich hatte waren ao um die 100 bis 1000 euro teuer, das blech musste geschweisst werden, mein erster war 7 jahre im taxibetrieb bei einer firma die mir angab pro jahr 100000 im schnitt zu fahren, als ich ihn bekam war die karosserie noch recht brauchbar aber schon ein tauschmotor drin.
    Ende der 80er wurde es immer schlimmer mit dem Rost, die kisten waren ein fall fürs schweissgerät, die mechanik war unzerstörbar, die bucheli reparaturanleitung konnte zum getriebe nichts sagen mit der begründung es gäbe keine erfahrungswerte da die getriebe nicht kaputt gehen.


    defekte?


    einen dieselmotor mal überdreht bis die nockenwelle rausflog...der gleiche motor war im W123-T-Modell bei 250000 fast neuwertig und ohne macken
    beim 230er bei dokumentierten 360000 die nockenwelle gewechselt und die kurbelwelle mit schmirgelpapier geglättet...
    das der 200 bei 140000 neue ventilschaftdichtungen braucht liegt am alter, nicht am auto....
    der 280E brauchte bei etwa 400000 eine motorrevision ...
    beim 280SEL-W126 haben wir bei 330000 den Motor gewechselt wegen eines durchgebrannten Kolbens, den hat die Werkstätte am Gewissen...
    mein 280CE hat 230000 drauf, Mechanik in Ordnung


    Nie benötigt habe ich differentiale, Achsen, usw...


    Der 124er ist da wesentlich kapriziöser, der 190E war da gleichwertig, der 123 dito...


    Eine Kombination die ich immer vermieden habe ist die Paarung Vergaser und automatikgetriebe, das ist nicht so der Bringer, weil die im Kaltlauf so grausam anfetten das es den schmierfilm bis zum frühzeitigen motorexodus abwäscht...
    Auf meinem Lieblingsschrottplatz auf dem ich jahrelang regelmässig viel Zeit verbracht habe gab es schaltgetriebemotoren im Überfluß, während speziell 220 und 250 in der automatikversion immer ausverkauft waren, ich erinnere mich das gute /8 und flossendiesel einfach in den Hochofen wanderten, weil die Leute nur blechteile benötigten, die motoren sich aber als Ladenhüter erwiesen.
    Es brauchte sie einfach keiner....


    nä sorry, früh mechanisch verreckte /8 sind ausnahmen, das liegt dann wohl am Besitzer, so einen gabs bei uns auch mal, der kriegte auch alles kurz und klein, kann man aber nicht als Maßstab nehmen...


    Die Zweiventil-Diesel vom 124 sind nochmal einiges besser und die CDI´s werdens langsam wieder, die Vierventiler der frühen generation waren nicht das gelbe vom ei und der 300-24V ist gegenüber dem M110 auch kein Ausbund von Zuverlässigkeit.
    Die a-Klassen die man an jeder ecke mit Motorschäden als irreparabel angeboten kriegt nehm ich nicht als repräsentativen Durchschnitt weil sowas einfach kein Mercedes ist, das ding hätte man als smart verkaufen sollen...


    Ein Rätsel wird mir aber bleiben was Menschen an so BMW X3 und X5 finden, ich hab das Mißvergnügen gehabt in beiden mehrere hundert Kilometer mitzufahren müssen, gute motoren, aber die Karosserie mag zwar qualitativ gut sein, die Anmutung der Materialien ist es ebensowenig wie der komfort und wer einmal das Re-setten der Reifendruckkontrolle im 335i miterlebt hat der kratzt sich einfach nur am kopf...
    Das so ein 335i bei 100000km mit verreckten turboladern dasteht ist eben der Fluch der neuen Technik...die art wie sich der Motor fährt und die Laufruhe dazu, das ist einfach stand der technik...die Karosserie vom 3er eignet sich ebenso wie die von den X-Versionen am ehesten zum einsperren von landwirtschaftlichen Nutztieren...

  • die heute erhaltenen /8, 123er usw. haben doch nur überlebt, weil sie vom Opa gepflegt und nur selten gefahren wurden


    Nein. Natürlich haben solche Fahrzeuge im speziellen gut überlebt, ggf. muß man an denen dann wenig oder nix schweissen. Umso besser. Mir war es leider nicht vergönnt, ein solch privilegiertes Fahrzeug zu erwerben. Dennoch ist der Technik das alles egal. Trotz Wartungsstau der jeweiligen Vorgänger mußte ich am /8er in all den Jahren am Antrieb nichts machen. Absolut nix außer den üblichen Ölwechseln. Der /8er ist m.E. noch wartungsärmer als der 123, dadurch bedingt, daß /8er Achsen sich nach 30-40 Jahren radlager- und buchsenmässig i.d.R. noch im Auslieferungszustand befinden und noch funktionieren. Bei 210ern gehört es ja zum guten Ton, die unterdimensionierten Lagerbuchsen der vorderen Querlenker nach ca. 5 Jahren zu tauschen, weil sie poltern wie verrückt... von Raumlenkern haben wir da noch nicht geredet. Und nach gebrauchten Hinterachsen braucht man nicht zu schauen, denn seit den 90ern hält auch sowas leider nicht mehr so lange.



    meinen 300TE habe ich mit 330tkm verkauft


    Hmm, meinen 300TD W123 habe ich erst mit dieser Laufleistung völlig runtergerockt GEkauft. Erwartungsgemäß wenig Probleme mit der Technik (gut, zu meiner Erfahrung mit den Getrag-5-Gängern habe ich an anderer Stelle schon geschrieben), daher wurde der Motor bei ca. 400 000 in eine bessere Karosse umgehängt. Dann mal neue ESDs und ne neue Steuerkette und gut ist erstmal. Aus den CDI-Köpfen kann man in dem Alter doch längst keinen Injektor mehr rausziehen, mal sehen, wieviele Leute dann noch mal eben schnell nen neuen Zylinderkopf investieren wollen.



    Und wenn man dann einen möglichst Rostarmen 210er gefunden hat, auch gleich mal reichlich mit Fett vollpumpen ...


    Das hindert einen 210er nicht wirklich am rosten; ein Freund hat seinen schon vor über 10 Jahren versiegelt. Aber immerhin rostet er nicht von innen nach aussen... wie das heutzutage aussieht, davon hat Andre ja im Nachbarfred ein paar Bilderchen gemacht.



    Da sich das was Alex schreibt 1:1 mit meinen Erfahrungen deckt, würde ich hier mal die Theorie aufstellen, daß Leute, die tendenziell eher nicht so die Schrauber sind, sich mit den moderneren Karren besser anfreunden können, weil diese eben vermeintlich alles besser können; der Motor geht besser, verbraucht weniger etc. pp. - nach ein paar Jahren entscheidet man dann eben, ob man noch das Portemonnaie aufmacht, oder eben nicht.
    Ich für meinen Teil kann zu Autos, die mir beim Schrauben auf den Keks gehen, kein Vertrauen fassen. Wenn man schon hört, was aus Kostengründen ab dem 210er werksmässig oder als Rep.Satz eingeNIETET wird... tut mir leid, da hab ich kein Vertrauen zu und reparaturfreundlichkeit ist m.E. was anderes. Zumal eben aus Kostengründen viele technische Details in Kunststoff ausgeführt sind. Dabei sieht man jetzt schon nach nunmehr höchstens 15 Jahren, daß Makrolon für die Streuscheiben der Scheinwerfer eigentlich nicht das Mittel der Wahl war. Das hat mitunter eher Ostplastik-Trabant-Niveau, was man da rumfahren sieht...


    Dabei finde ich, daß der 210er ein gestalterischer Meilenstein ist und all diese Probleme nicht verdient hat. Aber da er ja so aus dem Kopf ca. 20% günstiger zu produzieren sein musste als sein Vorgänger, muss das ja auch irgendwo hängengeblieben sein.

  • tut mir leid, da hab ich kein Vertrauen zu und reparaturfreundlichkeit ist m.E. was anderes.

    Noch ärgerlicher ist die Unsitte, die Steuergeräte (bis hin zu Komfortaustattungen) so zu codieren, dass ein Gebrauchtersatz nicht möglich ist. Da hier die Neuteilkosten zwischen 500 und 1500 € liegen und u.U. mehrere Steuergeräte getauscht werden müssen, um den tatsächlichen Übeltäter zu identifizieren, ist eine zeitwertgerechte Reparatur nahezu unmöglich.


    Und aus dem Grund kommt mir soetwas nicht ins Haus

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • AMG-Benz schippert sein /8-Coupe mit dem Hänger über die Alpen zum Gardasee. Ich weiß nicht, ob dies an mangelndem Vertrauen in die alten Kisten liegt oder doch an etwas anderem, was damit möglicherweise nichts zu tun hat.
    Ich war nun schon zweimal mit meinem wohl nicht wirklich schlechter erhaltenem /8 dort, jeweils zu Zeiten, bei denen das Risiko verschneiter Alpenpässe erhöht war.
    Der /8 ist sehr zuverlässig, mit dem würde ich (bei genügend Zeit) sofort einmal um die Erde schippern, ohne mir die geringsten Sorgen eines Defektes oder einer wegrottenden Karosse zu machen. Ich würde dies auch mit einem 250 tkm /8 machen (hatte früher viele von denen). Mit einem W124 würde ich dies aber genauso machen.
    Eine eingelaufene Nockenwelle hatte ich auch einmal an einem 200/8 mit deutlich unter 100 tkm. Ich führe dies allerdings auf eine unsachgemäße Vollgasfahrt über mehrere hundert Kilometer meinerseits zurück (der Wagen lief sehr ruhig bei Endgeschwindigkeit und war etwas zu mager eingestellt).

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias

  • Das hindert einen 210er nicht wirklich am rosten; ein Freund hat seinen schon vor über 10 Jahren versiegelt. Aber immerhin rostet er nicht von innen nach aussen... wie das heutzutage aussieht, davon hat Andre ja im Nachbarfred ein paar Bilderchen gemacht.


    Hi,


    na ja, mit einer anständigen Vollfettstufe kann man aber auch den 210er schon sehr dauerhaft
    das Rosten abgewöhnen, bzw. auch das weiterrostenn stoppen, kenn da selber min. zwei, wo seit
    der Vollkonservierung vor nunmehr über 5 Jahren absolut nichts mehr gekommen ist an Rost. Der Idealfall
    ist natürlich Vollfettstufe plus eine Komplettlackierung, was sich bei guten und/oder schicken
    Exemplaren ja auch durchaus lohnt.


    Das neuere Benze im allgemeinen technischen Aufwand und im Unterhalt an Wartungs-/Rep.-Kosten
    (deutlich) teurer sind als viele Oldschool-Daimler mit ihrer (aus heutiger Sicht) Simpel-Technik ist ja
    tatsächlich nichts neues, dass weiß man ja i.d.R. ... und das da für jemanden der seine 115er oder
    123er durch selbstschrauben mit relativ kleinem Geld am laufen halten kann, alles was danach kommt
    potenziell zu kompiziert und damit zu teuer ist, ist ja verständlich ... :whistling:


    Das wiederrum macht die neueren Baureihen ja aber jetzt nicht "schlecht", nur halt weniger geeignet für
    Selbstschrauber, diese für ganz kleines Geld am laufen zu halten.... ;)


    Mich z.B. als absoluter Null-Selbstschrauber, kann da, nach vielen Jahren der technischen Unterhaltung
    von W126 und V140 und jetzt auch S210 wirklich nicht mehr viel " schocken" ... ok, habe da aber auch
    wirklich gute freie, auf Benz ausgerichtet Werkstätten an der Hand ... und kann sagen, dass das bisher
    wirklich alles noch "machbar" war, auch wenn wirklich schon viel war... :whistling: ...das andere, die
    da ggf. viel geringere Aufwendungen für Ihr Auto "gewohnt" sind, und anderes dann ggf für sich dann
    für nicht mehr "machbar" halten, ist ja dann wieder eine andere Geschichte.


    Mir persönlich sind und waren mein 126er, mein 140er und jetzt der 210er das aber halt immer "Wert",
    weil es halt alles tolle Autos sind, wie ich finde. :) ... und letztlich ist das ja der Grund warum man dieses
    oder jenes Modell fährt ...


    Und ich denke auch, dass man einen guten 210er als z.B. E200/E230 Schalter mit wenige Ausstattung und nach
    einer vernünftigen Konservierung, mit durchaus geringen finanziellen Aufwand über viele viele Jahre fahren kann,
    und denn auch durchaus bis ins Oldtimeralter führen kann, da unterscheidet sich die 210er E-Klasse nicht wirklich
    von einer 115er, 123er oder 124er E-Klasse ... :thumbup:


    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,
    1. was war zuerst da?
    2. hast Du eine Zweitjacke für den 140er? Da wird es evt. eher schwierig mit der Farbe??


    ... hehe ... ich mach das, wie die Damen der besseren Gesellschaft ... ich kauf meinen neuen Benz passend zu Klamotte ... 8o:D:cool:


    Und jepp, der Trend geht zu Zweit-Strickjacke ... :P:thumbup:


    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • weil es so gut passt, erlaube ich mir mal, auf dieses Zitat mit einem weiteren zu antworten:

    Noch ärgerlicher ist die Unsitte, die Steuergeräte (bis hin zu Komfortaustattungen) so zu codieren, dass ein Gebrauchtersatz nicht möglich ist. Da hier die Neuteilkosten zwischen 500 und 1500 € liegen und u.U. mehrere Steuergeräte getauscht werden müssen, um den tatsächlichen Übeltäter zu identifizieren, ist eine zeitwertgerechte Reparatur nahezu unmöglich.


    Wir reden also schon von denselben Dingen, nur aus unerfindlichen Gründen ziehen manche andere Rückschlüsse daraus.
    Wenn der W210 nichts mehr wert sein wird, wird ebendiese Bereitschaft, in das lustige Steuergeräte-Such´s-Mäuschen-Spiel zu investieren, mit großer Wahrscheinlichkeit stark zurückgehen.


    These: Nur die technische Robustheit und Überdimensioniertheit der Fahrzeuge vor dem CAD-Zeitalter hat ihnen ihr Überleben gesichert.


    Natürlich kann man jetzt auch meinen, daß viele Leute ihren 210er so liebgewinnen werden, daß ihnen kein Defekt zu teuer wird, aber ich wage das einfach mal zu bezweifeln.
    Die Leute mit viel Geld retten diese Fahrzeuge nicht über die Zeit. Die sind erst später wieder interessiert.


    Aber es ist schwierig; jeder glaubt, was er will, wir werden´s wahrscheinlich erleben.

  • AMG-Benz schippert sein /8-Coupe mit dem Hänger über die Alpen zum Gardasee


    Das ist aber jetzt nicht ernst gemeint oder?
    Meinungsverschiedenheit gut und schön, aber die Aussage ist doch ziemlich tief....!?!?

  • Wir reden also schon von denselben Dingen, nur aus unerfindlichen Gründen ziehen manche andere Rückschlüsse daraus.
    Wenn der W210 nichts mehr wert sein wird, wird ebendiese Bereitschaft, in das lustige Steuergeräte-Such´s-Mäuschen-Spiel zu investieren, mit großer Wahrscheinlichkeit stark zurückgehen.


    These: Nur die technische Robustheit und Überdimensioniertheit der Fahrzeuge vor dem CAD-Zeitalter hat ihnen ihr Überleben gesichert.


    Natürlich kann man jetzt auch meinen, daß viele Leute ihren 210er so liebgewinnen werden, daß ihnen kein Defekt zu teuer wird, aber ich wage das einfach mal zu bezweifeln.
    Die Leute mit viel Geld retten diese Fahrzeuge nicht über die Zeit. Die sind erst später wieder interessiert.


    Na ja, wenn wir mal ehrlich sind, sind die meisten 210er ja schon heute (fast) "nichts" mehr Wert ... :whistling:


    Jeden Falls ist der 210er sicherlich z.Z,. auf dem Weg zum absoluten Wert-Tiefpunkt, was aber rd. 10-15 Jahre
    nach Produktionsende auch völlig normal ist, ist ja bei (fast) allen Baureihen so oder ähnlich.


    Und das der Bereich des wirtschaftlichen Totalschadens in einem solchen Wert-Tiefpunkt dann immer sehr
    sehr groß wird ist aber auch klar. Denn jetzt und in den nächsten 5-10 Jahren wird da beim 210er dann sicherlich
    auch das große aussortieren sattfinden, wie immer so in der Zeit von um die 15-25 Jahren nach Produktionsende.


    Darum ist jetzt eigentlich auch die Zeit sich gute 210er zu sichern, zu konservieren und wegzustellen, halt wie mitte/ende
    der 80er mit den 115ern oder mitte/ende der 90er mit den 123er ... :)


    Und das die 110er, 115, oder 123er nur oder vorallem überlebt haben, weil sie technisch so wenig anspruchsvoll sind/waren,
    mag ja für viele der Alltagsfahrzeuge zutreffen. Aber wenn man sich anguckt, was echte Fans in die Restauration von
    solchen Fahrzeugen heute auch noch teilweise für "unwirtschaftliche" Summen stecken, dann ist das viel eher doch reines
    Fantum, und "Liebe" zu genau so einer Baureihe. Denn viele dieser Restaurationen würde ja auch gemacht werden, wenn
    die Fahrzeuge technisch viel anspruchsvoller wären.


    Und das wird beim 210er kaum andersn sein, denn wie gesagt, die kleinen "einfachen" Modelle taugen da auch sehr gut zu
    recht günstig zu unterhaltenden Alltagsfahrzeugen, und auch gerade die Steuergeräte-Problematik wird da von vielen
    Oldschool-Benz-Schraubern auch gern überbewertet ... ich z.B. müsste bei meinen Benzen, welche teilweise mit wirklich
    vielen Steuergeräten bestücken sind, (140er z.B.) noch nie auch nur ein Steuergerät tauschen...


    ... auf der anderen Seite, hat gerade auch die 210er E-Klasse am anderen Ende der Modellpaletten ja echte Traumautos
    zu bieten, die ein sehr großes Fan- und Sammler-Potenzial haben ... ein 210er E55 T AMG in einer schick-skurielen Designo-
    Farbkombi z.B. ist ja schon heute praktisch ein Sammlerstück, und solche Exemplare werden da ganz sicher mal in die
    Oldtimerwelt weiter wandern. Aber auch die "kleinen" Modelle die man heute noch nur als reine Alltags-Verbrauchsfahrzeuge
    sieht, werden da, durch langjährige Besitzer entsp. gehegt und gepflegt, zumindest in Einzelfällen auch mal sehr alt werden.


    Denn gerade wenn die 210er so in 5-10Jahren allmählich aus dem Straßenbild verschwinden werden, werden sie kurz dadrauf
    vermist werden, und dann recht bald von der "Szene" wieder entdeckt werden, (ist ja immer irgendwie die gleiche Storry) und
    dann wird da auch mal ein Steuergrät für so ein Fahrzeug gekauft bzw. repariert werden ... :whistling::cool:


    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian


    PS:
    Das einzigste was diese "normalen Lebensläufe" der Baureihen tatsächlich mal unterbrechen könnte, wäre höchstens, dass das Auto
    ansich, und speziell alte Autos mal irgendwan sozial so geächtet werden, dass sich wirklich keiner mehr dafür interessiert ... :whistling:

  • C180 W202, erste Serie, 134.000km . Zündsteuergerät defekt, Reparaturfirma sagt, völlig zerschossen, keine Reparatur möglich.
    Zündsteuergerät A018454432 : 1674,21 zzgl. Mwst. Idealerweise sollten auch die 2 Zündspulen a 92,00 zzgl. Mwst mit ausgetauscht werden. Macht gesamt: 2211,26!!! Und da ist dann noch nichts eingebaut, ausgelesen usw...
    Warum sollte man jemand zum Kauf eines solchen Wagens raten?
    Und wenn mich jemand wie AMG-Benz fragt, warum ich dann Mercedes fahre: "Mach ich doch gar nicht mehr!" Zumindest keinen nach Bj 90. Unserem 210er folgte der V70 Bj 2005. Laufleistungen beim 163PS-Diesel über 300.000 sind die Regel. Dem folgte der Range Rover Vogue Bj 2002. Bislang tolles Auto, inzwischen fast 200.000 km. Technisch ein bisschen eine Diva, dafür eine Innenraummaterialanmutung daß einem das Herz aufgeht. Da muss man bei Benzens schon zum Maybach greifen um so etwas zu erhalten. Vom Korrossionsschutz gar nicht reden. Benz im Alltag hat sich für mich erledigt. Die sollen andere für dumm verkaufen!


    Grüße von der Werkstattfront!
    M.

    "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.


    "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"


    www.m115.de


  • Jetzt muss ich mal wieder richtig lachen..!! ein Grinsen geht über ein Gesicht!
    es ist doch immer wieder schön wenn mit Halbwarheiten von unwissenden dumme Polemik unters Volk geschmissen wird. Aber ich lach ja auch darüber....


    Das Coupe hat auf eigener Achse mehrer Fahrzten an den Lago gemacht, zuletzt im Oktober 2009 sogar bis in die Toscana. Nahezu alle meine Oldis waren bisher an unserem Zweitwohnsitz.
    Aber nur wenn ich mental etwas Zeit eingeplant habe, sonst raucht der CDI in 3 Stunden runter.


    Ja, und er war schon 2 mal nicht auf eigener Achse am Lago!


    Aber bevor man vollkommen unwissend der Gründe hierfür versucht anderen in einer Diskussion lächerlich zu kommen, sollte man sich schon informieren warum, eigentlich habe ich ja gerade noch darüber gelacht, aber jetzt ärgere ich mich über diesn blöden Wirtshausspruch doch, ist halt dann doch wieder unterstes Forennieveau...

  • Zündsteuergerät A018454432 : 1674,21 zzgl. Mwst.


    Das finde ich jetzt gerade aber lustig, weil das ZSG für einen VW im Zubehör - von Hella - gerade mal nen Fuffi kostet. Aber ein Mercedes-ZSG ist sicherlich viiiiiel schwerer zu programmieren und der Mehrpreis sicherlich gerechtfertigt.


    Damit haben wir hier einen weiteren Grund für die Erhaltungsfähigkeit der üblichen Qualitätsbaureihen erarbeitet; nämlich daß Ersatzteile zum einen verfügbar waren und zum anderen bis vor kurzem auch erschwinglich. Ich habe 2004 im Zuge meines Restaurierungs-Endspurtes sehr viele Preise mit denen von 1997 (vdh-Teilekatalog) verglichen. Der Preisanstieg war recht moderat. Das hat sich ja bei vielen Ersatzteilen inzwischen leider geändert.


    Insofern könnte man meinen, daß ein Hersteller, der für so läppisch zusammengekloppte ICs solche Mondpreise aufruft, nicht mehr sonderlich an der Erhaltung seiner Produkte interessiert ist. Zumal man eben wegen der Sicherheit die codierten Steuergeräte nicht einfach umhängen kann. Natürlich hat sich auch da schon eine Alternative aufgetan, aber auch die wollen damit Geld verdienen und sogar die Hälfte der genannten Preise kommt dem wirtschaftlichen Totalschaden recht nahe. All dies entspricht einfach nicht meinem Verständnis von Reparatur. Wenn man dann schon mal richtig Geld in die Hand genommen hat, dann soll man möglichst mehr als ein kleines Kästchen dafür bekommen, und nicht die Unsicherheit, daß das nächste kleine Kästchen leider auch mit in den Tod gerissen wurde...


    Sebastian hat natürlich recht, daß sich prinzipiell eine Restaurierung nicht lohnt - absolut richtig - aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, wann ich das letzte Mal 2000 Eur in meine Zündanlage investiert habe. Diese Summe bewegt sich eher in der Größenordnung, daß ich für meinen /8 alles, was mit "Brems-" anfängt (also auch HBZ und Sättel) und alle Gummis am Fahrzeug dafür kaufen könnte. Also mal so ziemlich alle Verschleißteile. Ich weiß auch nicht, aber das ist mir irgendwie lieber...


    AMG-BENZ: Das "Forenniveau" ist in diesem Forum mitnichten "unterst"! Vielleicht hast Du das nicht so mitbekommen, da Du hier ja nicht so oft schreibst. Im Gegenteil, viele Leute registrieren den eher sachlichen Ton hier sehr positiv. Da geht es in den meisten anderen Foren weitaus rustikaler zu.
    Und übrigens habe ich das auch so in Erinnerung, daß ein silberner 280CE laut Text in der MB-Classic auf dem Hänger über die Alpen gebracht wurde. Trifft das jetzt zu oder nicht?


    Daß es möglich ist, mit guterhaltenen Oldtimern "sogar" bis in die Toscana zu kommen, bezweifelt hier eigentlich kaum jemand. Ich habe mit meinem runtergerittenen 200/8 mehrere 5000km-Urlaubsfahrten gemacht. Probleme gab es nie.

  • Daß es möglich ist, mit guterhaltenen Oldtimern "sogar" bis in die Toscana zu kommen, bezweifelt hier eigentlich kaum jemand. Ich habe mit meinem runtergerittenen 200/8 mehrere 5000km-Urlaubsfahrten gemacht. Probleme gab es nie.


    Jepp, das geht - auch mit der doppelten Fahrleistung. :)


    http://www.ikonengold.de/cms/index.php?id=79

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Ja, das trifft zu, der Termin war im November.
    Totaler Wintereinbruch, Brenner zeitweise gesperrt. Schnee und Salz, viel Spaß mit Sommerreifen.
    Ich hatte neben der Sicherhet (205er Sommerreifen auf vereister Autobahn) keine Lust mein schönes Coupe hunderte Kilometer im Salz zu baden.
    Mercedes hat die 3 Fahrzeuge mit einem Renntransporter transportiert.
    Ich war mit meinen CDI froh trotz frischer Wintereifen die letzten Meter am Zirlerberg ohne Ketten geschafft zu haben.
    Ich traue allen meiner alten Kisten jede Strecke zu, wenn was kaputt geht na und? enweder wirds dort repariert oder der ADAC holt die Kiste nach Hause. Darum gehts doch gar nicht.
    Es gab Zeiten, da habe ich 100tkm im Jahr abgespult, morgens um 5 los, 20 Termine in Italien und nachts zurück,ab und wann habe ich im Sommer dann auch mal einen Klassiker dafür benutzt, dies aber dann nachts um 1.00 Uhr bei Regen dann immer verflucht. 400 km vor dir, keine gscheiden Scheibenwischer, kein Xenon und dann auch noch langsam müde. Da kommt einfach der Wunsch nach Sicherheit und Ruhe, bist ja morgen wieder irgendwo in Deutschland unterwegs.
    Und nicht zu vergessen der Umweltaspekt mit dem verbrauch 7 Liter Diesel zu ???

  • C180 W202, erste Serie, 134.000km . Zündsteuergerät defekt, Reparaturfirma sagt, völlig zerschossen, keine Reparatur möglich.
    Zündsteuergerät A018454432 : 1674,21 zzgl. Mwst. Idealerweise sollten auch die 2 Zündspulen a 92,00 zzgl. Mwst mit ausgetauscht werden. Macht gesamt: 2211,26!!! Und da ist dann noch nichts eingebaut, ausgelesen usw...
    Warum sollte man jemand zum Kauf eines solchen Wagens raten?.


    Hi,


    na weil mal ... "Bange machen gilt nicht" ... :D


    Nee im Ernst, klar defektes Motorsteuergerät/Zündsteuergerät, dass kennen wir ja auch
    schon von den 126er ect. sehr gut, und das ist tatsächlich für viele Youngtimer, nicht nur
    die von Daimler, der Worst Case ... :wacko:


    ... aber mal ehrlich, dass ist ja nun wirklich nicht die Regel, und schon gar nicht, dass so was
    wirklich absolut irreparabel über den Jordan geht ... ;) ... und schon gar nicht dass da dann
    ein Steuergerät nach dem nächste kommt ... ok bei einem 220er S65 AMG ist das Riskiko
    natürlich "etwas" größer, aber bei einem braven 202er C180 ... ;)


    Denn auch gerade die 202er sind da ja i.d.R. wirklich sehr genügsame Alltags-Dauerläufer ... :thumbup:


    Auf der anderen Seiten können MICH 2000,-- - Rechnungen auch nicht mehr "schocken", da habe ich
    bei meinen Benzen auch schon mehrere von hinter mir ... :whistling:



    ... aber ok. wer natürlich ein Zündsteuergerät für nen "fuffi" haben will, oder gar haben muss, für den ist
    so ein Benz sicherlich das falsche Auto ... :D ... ich seh das aber auch Positiv, denn Daimler verlangt
    zwar, wie immer oft "Apothekenpreise", aber wenigstens gibt es die Sachen alle immer noch ... ganz im
    Gegesatz zu den meisten anderen Herstellern ... :)


    Also für mich gilt da nach wie vor ... auch wenn man da manchmal etwas leidensfähig sein muss ... einmal Daimler, immer Daimler ... :cool:


    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • im Forum habe ich ebenfalls bislang als überaus sachlich empfunden, weshalb es auch das einzige Forum ist, in dem ich noch schreibe (und ab und an im MB100-Forum).
    Und Leute, wie etwa ein B.Bredehorn oder Matthias Vogt haben durch ihre überaus sachlichen Tips nicht nur für dieses Forum sondern auch für den Erhalt vieler Altdaimler Ihren Beitrag geleistet.
    Aber Mercedes-gläubige bei denen alles was einen Stern trägt, toll ist, die sind hier eben in der Minderzahl. Wie soll es auch anders sein, in einem Club bei dem man ohne schräg angeschaut zu werden mit VW Käfer oder Porsche 928 auf die JHV fahren kann? Und genau das gefällt mir, deshalb bin ich im VDH und deshalb schreibe ich in diesem Forum!


    Viele Grüße
    Markus

    "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.


    "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"


    www.m115.de


  • ... aber ok. wer natürlich ein Zündsteuergerät für nen "fuffi" haben will, oder gar haben muss, für den ist
    so ein Benz sicherlich das falsche Auto ... ... ich seh das aber auch Positiv, denn Daimler verlangt
    zwar, wie immer oft "Apothekenpreise", aber wenigstens gibt es die Sachen alle immer noch ... ganz im
    Gegesatz zu den meisten anderen Herstellern ...


    Also für mich gilt da nach wie vor ... auch wenn man da manchmal etwas leidensfähig sein muss ... einmal Daimler, immer Daimler ...



    Also jetzt setz mal Deine rosarote Brille ab.

    Es geht nicht nur um Zündsteuergeräte, sondern um Steuergeräte allgemein – und das reicht von der Klimaanlage, über die Sitzverstellung bis hin zum Schiebedach. Und in KEINEM Fall ist ein Gebrauchtgerät verwendbar, da diese sofort beim Einbau mit dem Ursprungsfahrzeug ‚verheiratet’ werden und somit nirgends anders mehr funktionieren.

    Beispiel? Für den W 168 meines Schweigervaters habe ich ein gebrauchtes Airbagsteuergerät für 40 Ocken besorgt (Abwrackprämie sei dank). Liess sich aber nicht einlesen. Es wäre also ein neues für 500 Euronen fällig gewesen. Fast schon gut, dass die bei 100 TKm gerissene Steuerkette uns von dem Elend erlöst hat.

    Das wäre so, als wenn bei unseren Altbenzen bei einem Lima -Defekt zwingend eine neue verbaut werden müsste, weil sich beim Ausbau jede automatisch selbst zerstört und somit nicht mehr verwendbar ist.



    P.S. Und erklär mir mal bitte, was an diesem Pfennig-IC 500 Euro wert sein soll. Für den Betrag bekommt man ja schon einen High-End Computer

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

    Edited once, last by Uli aus S ().

  • Hi,


    also bei mir ist halt auch nur Erfahrung mit meinen Benzen, und keine Brille, welcher Farbe auch immer ... :D


    Ich habe ja an meinen Benzen (126,140,210) auch schon wirklich viel machen lassen müssen,
    aber Steuergeräte waren halt trotz hohen Alters und hoher Laufleistung bisher, noch nicht
    dabei ... und auch bei mir im Bekanntenkreis, laufen wirklich reichlich 202er, 210er ect. und
    auch da war bisher wirklich Null mit Steuergeräten ...


    .. vielleicht ja bisher auch einfach nur Glück gehabt, aber die Regel scheint es halt offensichltlich nicht zu sein ... :)


    Das so was, wenn es den Eintritt natürlich immer sehr ärgerlich ist, wie jede unplanmäßige, größere
    Reparatur ist ja klar, und da sowas bei Fahrzeugen mit sehr geringem Wert, wie 202, 210, oder auch 168
    ganz schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden führen KANN, ist auch unbestitten... :)


    Aber erstens ist das halt bei praktische allen neueren Fahrzeugen so, zweitens kann man sowas oft auch
    doch noch reparieren, und drittens hat mal halt bei Daimler noch den Vorteil, dass man die Teile, im Fall
    der Fälle, wenn alle Stricke reißen, doch immerhin noch kaufen kann.... man denke nur mal an die alten
    BMW M1 die fast alle nicht mehr liefen, weil es ein Steuergerät nicht mehr gab ... :whistling:


    Also ich seh dadrin jetzt kein Grund keinen Daimler mehr zu fahren ... :whistling::D:cool:


    Mit besten Sterngrüßen
    Sebastian

  • .. vielleicht ja bisher auch einfach nur Glück gehabt, aber die Regel scheint es halt offensichltlich nicht zu sein ...


    Da scheint Google mit 575.000 Einträgen unter dem Stichwort


    "mercedes-Benz" steuergerät defekt


    aber völlig anderer Ansicht zu sein.

    Gruß


    Uli aus S


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    - Walter Röhrl -