Liebe Gemeinde,
nun möchte ich bei meinem Projekt-6.3 den DZM einbauen und habe ein (Luxus-) Problem: Ich habe 2 Stck. im Regal....
So weit, so schlecht, da ich nicht mehrgenau weiss, welcher nun aus welchem Auddo stammt...optisch sind beide in gutem Zustand.
Wie kann ich im ausgebauten Zustand prüfen, ob Funktion gegeben ist? Aufgemacht habe ich das Ding noch nicht, Strom kommt, denke ich, von der Zündspule, aber ist der noch zwischendurch irgendwie abgesichert? Welchen Strom (Prüfgerät?) schicke ich dadurch, damit ich Ausschlag/Funktion prüfen kann? oder wie geht das mit dem Strom/Anzeigen beim DZM...???
Sorry, der Strom ist jetzt icht grad mein Spezialbereich.....
Besten Dank vorab für Eure Hinweise!!!
Dzm 6.3
- Winkler W109
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Hi,
kein direkter Lösungsvorschlag zum nachmachen/anwenden!!!
.... ich würde eine 12 V Trafo-gerät für Modeleisenbahnen anschließen und langsam damit "hochfahren" - sobald der Zeiger des DZM anfängt auszuschlagen hat man die Bestätigung das es funktioniert - ohne den "intergrierten" Überlastschutz zu zerstören
Nur mal aus dem Bauch heraus, beim Nachbarsspund klingeln und den Trafo mal ausleihen.
Vielleicht hilft das als Idee?
Viel Glück
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Hi Olli,
bin jetzt auch kein Elektriker, aber am /8 wird der DZM über irgendeine Sicherung (z.B. Nr. 5) versorgt, bei der in Schlüsselstellung "Zündung an" Strom anliegt. Von der Zündspule kommt das Impulssignal für die Drehzahl. Masse geht über die Tachoplatine. Beim 6.3er hat der DZM ja schon den vorkonfektionierten Stecker, so gesehen kann man da ja nichts falsch machen. Also einfach einbauen (ich weiß, beim W109 ist das etwas mehr Arbeit als beim /8, ein Tausch ist doch aber notfalls auch recht schnell erledigt, oder nicht?).
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Ha, ha, der Spund im eigenen Haus ersetzt den....
Hochregeln find ich prima.....da wird jetzt mal ne Testumgebung aufgebaut!!
Da werd ich flugs auf der alten (26qm) Mäklin-Platte schauen, welcher Trafo (der natürlich nicht umgerüstet ist) in Frage kommt. Himmel, was hat sich auch da die Technik geändert, man fährt heute mit der Dicketalbahn, soviel hab ich beim Nachbarskind (meiner tanzt lieber oder spielt Star-Wars...) verstanden, dorthin sind alle meinen 12 Lok´s ausgeliehen (und rückrüstbar auf Dicketal umgerüstet).
Ausbauen/Tauschen incl. DZM heisst für mich immer etwas mehr Arbeit, da der Stecker vom DZM ja nicht durch die Platine passt und der DZM nach vorne rausgezogen wird, die Tachoeinbauten jedoch nach hinten aus dem Gehäuse gezogen werden. Liegt halt grad alles so schön "offen" da, da will ich den Besten einbauen, obgleich -aus dem Gedächtnis- beide einwandfrei anzeigten.OT: Will den ganzen Märklin-HO-Kram verkaufen. Gibts irgendwas Brauchbares ausser Bucht? Bin 35 Jahre nicht mehr in der Szene...
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Das mit dem Märklin-Trafo vergiss bitte wieder. Bis 50 Hz würde der Drehzahlmesser 200 U/min anzeigen. Die regelbare Spannung bringt da garnix, da der DZM auf Bordspannung 12 V ausgelegt ist. Du bräuchtest einen Sinusgenerator bzw. Impulsgeber (12V) der zwischen 8 und 24 kHz takten kann.
[font='"']Mensch Razvan, wenn Du keine Ahnung hast, dann schreib doch einfach mal NIX !
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4000 Zündimpulsen =4.000 Hz.
Folglich wären 50 Hz=80 U/minIch fürchte beide DZM sind kaputt...
Gruß
Markus
...sich dem Uli anschließend...
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Deinen Beitrag?
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Nehmt Ihr Südpole mich nochmal ganz kurz mit ins Boot?
Hab ja noch gar nix gemessen und würde das immer nur mit jemand machen, der sich nicht in der 12. Klasse beim Physiklehrer abgemeldet hat!! Dafür sind mir die Dinger einfach zu kostenintensiv....
Frage bleibt nach Versuchaufbau ausserhalb des Wägelchens.....Ulli´s Vorschlag hab ich mir sicherheitshalber gespeichert, bevor er uns sein geistiges Eigentum vorenthält...klang logisch und kenntnisreich!!! -
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Schließ ih doch einfach mal an, ohne ihn einzubauen.
Dabei an die Masse denken, sonst macht der keinen Muckser. Ist zumindest bei meinem DZM so...
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Hi,
Fair-Play G`s.
Hier der Auszug von http://www.w123-forum.net/faq/…l&cat=5&id=178&artlang=de
Drehzahlmesser justieren
Also erstmal grundsätzlich: - Das Instrument zählt die Anzahl der Zündimpulse pro Minute. Diese hängen (neben der Drehzahl natürlich) von der Zylinderzahl ab: Pro zwei Kurbelwellenumdrehungen (720°) scheint jeder Zylinder einmal gezündet zu werden; die Zündung funkt also nicht "ins Leere", wie das bei vielen älteren Moppeds üblich ist. Also kommen z.B. bei einem Sechszylinder pro Umdrehung 3 Impulse. - Den VDO-DZM gibt es deshalb in mindestens 3 Ausführungen: - Für 4-Zylindermotoren (14000 Imp/Min bei 7000 U/Min) - Für 6-Zylindermotoren (21000 Imp/Min bei 7000 U/Min (=Vollausschlag)) - Die Elektronik verträgt einen weiten Versorgungsspannungsbereich ohne Änderung der Anzeige; weiterhin unerheblich ist der Pulssignalpegel, die Signalform und das Puls-Pausen-Verhältnis. - Ohne Funktionsgenerator braucht man einen Referenzdrehzahlmesser z.B. mit Reflexmarke auf der Schwungscheibe oder einen Frequenzzähler, den man parallel aufklemmt. Außerdem einen Tag ohne Nachbarn
Folgende Werte gelten: - Für 4-Zylindermotoren:
33 Hz ---> 1000 U/Min
50 Hz ---> 1500 U/Min
66 Hz ---> 2000 U/Min
100 Hz ---> 3000 U/Min
133 Hz ---> 4000 U/Min
166 Hz ---> 5000 U/Min
200 Hz ---> 6000 U/Min
233 Hz ---> 7000 U/Min- Für 6-Zylindermotoren:
50 Hz ---> 1000 U/Min
100 Hz ---> 2000 U/Min
150 Hz ---> 3000 U/Min
200 Hz ---> 4000 U/Min
250 Hz ---> 5000 U/Min
300 Hz ---> 6000 U/Min
350 Hz ---> 7000 U/Min- Für 8-Zylindermotoren:
66 Hz ---> 1000 U/Min
133 Hz ---> 2000 U/Min
200 Hz ---> 3000 U/Min
266 Hz ---> 4000 U/Min
333 Hz ---> 5000 U/Min
400 Hz ---> 6000 U/Min
466 Hz ---> 7000 U/MinFormel: x [Hz] = 60*x [Imp/sek] = 60/(Anzahl Zündungen pro KW-Umdr.)*x [U/Min]
Die Justage erfolgt an dem Poti auf der Platine. Außerdem lässt sich die Vorspannung des Zeigers durch Verdrehen der Rückholfeder-Halterung beeinflussen (nur für Profis) Grüße, Michael
Nachtrag des Autors: ich habe mich am Wochenende nochmal mit dem Teil beschäftigt; da möchte ich noch eine Ergänzung anbringen:
Entscheidend wichtig für eine lineare Anzeige ist die richtige Austarierung des Zeigers; ich hatte letztens noch darüber gelacht, als einer schrieb: "Man kann keine Zeiger lackieren, da die dann vorne zu schwer werden". Aber tatsächlich, das hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss und muss nicht bei allen Instrumenten korrigiert werden (beim Manometer oder der Uhr ist das z.B. unerheblich), wohl aber beim DZM ! Und zwar muss der Zeiger auch nicht zwangsläufig im Gleichgewicht sein, bei mir ist er jetzt hinten am Gegengewicht erheblich schwerer, aber der Zeiger steht bei Stillstand auf Null und das Teil zeigt linear und relativ genau an. Was will man mehr ? Praktisch aufbringen lässt sich ein Gewicht entweder durch kleben, oder, eleganter, durch kräftiges Verzinnen der Unterseite des Gegengewichts. Das kann man dann auch sehr feinfühlig durch herunterfeilen anpassen. Der Originallack hält auch die Wärme aus, ein relativ frischerer Modellbaufarbauftrag muss danach eben erneuert werden.
Nochmal zum Verständnis des Einstellens: - Wenn die Anzeige im linken Ziffernblattbereich (0-3000 U/Min) zu gering und im rechten (4000-6000 U/Min) zu hoch ist, dann ist der Zeiger vorne zu schwer. - Die Abweichung muß betragsmässig gleich sein, andernfalls erst die Steilheit mit dem Poti nachjustieren. - wenn man die Zeigerstellung nach links korrigieren will, braucht nicht der Zeiger abgenommen zu werden; es reicht aus, das Eingangssignal abzuklemmen und den Zeiger gegen den Nullanschlag weiter zu drehen.
Frage: Ich habe neulich meinem 250er einen Drehzahlmesser "spendiert", allerdings geht das Teil vor. Laut ASU-Bericht hat mein Benz eine Leerlaufdrehzahl von 670 U/min, auf'm Drehzahlmesser pendelt die um 1000. Ich weiß, dass der Drehzahlmesser kein supergenaues Messinstrument ist, aber die Abweichung erscheint mir doch etwas hoch. >Folgende Fragen dazu: >1. Auf'm Drehzahlmesser hinten steht "6-Zylinder", das Teil stammt vermutlich aus einem 280er. Ist das eine Erklärung für die Abweichung?
Antwort: nein! Der Drehzahlmesser zählt die Zündimpulse, die sind bei allen 6-Zylinder-4-Taktbenzinmotoren gleich. (3 Impulse pro Umdrehung)Im Drehzahlmesser ist ein Poti, groß und deutlich sichtbar. Hier kann man die Drehzahl einstellen. Meine Methode ist leider nur für niedrige Drehzahlen geeignet: ein Fleischmann Eisenbahntrafo. Der liefert Gleichstrom von 12 V (Bahn) Wechselspannung von 50 Hz, ca. 12 Volt (Weichen und Beleuchtung). 12 V Gleichstrom an + und Masse; den Wehselstrom an D+ und Masse. Beim Sechszylinder muss der Drehzahlmesser jetzt 1000 UPM anzeigen, lässt sich mit dem Poti einstellen. (Beim 4-Zylinder sind es entsprechend 1500 UPM, beim 8-Zylinder 750 UPM) Allerdings wäre es geschickter, wenn man sagen wir 150 oder 200 Hertz hätte, einen Impulsgenerator halt.
*-GrüßeRory
.............................demnach kann mir so n Trafo als Indikator für ne Funktion dienlich sein - ohne exakte Drehzahljustierung.
Aber auch egal wenn`s nicht klappt - dann weiß jeder von uns Bescheid, keinen Trafo zum Testen zu verwenden! Ist ja für`s "try-and-error" in diesem Improvisationshobby ja auch nicht abträglich.
Bye bye
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Hi,
Fleischmann Trafos liefern Gleich- und Wechselstrom. Gleichstrom auf 12V regulieren und richtig gepolt an + und Masse anschließen. Die Wechselspannung für die Lichter / Weichen hat 50Hz. Kommt an die verbleibende Klemme und Masse. Der DZM sollte dann 750 UpM anzeigen.Gruß, Rory
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Hm, Trial and Error find ich jetzt beim DZM nicht gutttt...!!
Fleischmän hab ich nicht, damals war Märklin aber sowas von mehr angesagt......zumindest bei mir.....
Werd jetzt mal mit den gegebenen Info´s den zurueckgezogenen Bosch-Vertreter meines Vertrauens hinzuziehen, der kennt sich mit dem Strom ja wohl aus!!
Nochmals Merci für die Anregungen!!!