bekannter will sich lada niva kaufen

  • solch ich ihn einweisen lassen?
    wird man bei den dingern nicht schon ab werk von herabfallenden trümmern erschlagen weil die verarbeitungsqualität ja angeblich so schlecht ist?
    achja, soll ein neufahrzeug werden, will er über seinen betrieb abschreiben, deshalb fällt gebrauchtes g modell flach

  • als Kraxler das beste was es gibt mit dem Preis-/Leistungsverhältnis.


    Besser wäre da nur mehr der UAZ 469 - aber der ist wirklich russisch ;(

    *benzliche Grüße Hannes


    220 /8 - 280SE W116 - 280E W123 - 300TD W123 - 230CE W124 - E220Cabrio W124 - 280SE W126 - Ford S-Max AWD - Sprinter 316 CDI - Volvo 244 - Volvo 944

  • ... es gibt Leute, die tun schlimmeres ...


    Man müßte den halt gleich nach der Auslieferung nacharbeiten (z.B. konservieren)
    Geländegängig und stabil sollen die Dinger ja sein!


    Grüße,
    Marco

    ... bin im 123er groß geworden!


    W 116 450SEL 1974 8)
    W 123 230C 1977 :thumbup:
    W 107 380SL 1982 :thumbup:
    W 201 190E 1984 :huh:

  • Hallo Wolfgang,


    nüchtern betrachtet ist es ein Vernunftsauto. Mit Gasanlage für 11.900 Euros, solide, robuste Technik, die sich über 30 Jahre bis auf die Motoren nicht großartig verändert hat. Investiert man noch einmal 400 Euro in eine Unterbodenversiegelung und knapp 400 Euro in eine Hohlraumversiegelung hat man ein Auto, das fast für die Ewigkeit ist. Ein bisschen Moosgummi im Innenraum gegen das Klappern und dann ist es fast perfekt, wenn man mal die in die einschlägigen Foren schaut.


    Gut, Fahrkomfort, Sicherheitsausstattung und Endgeschwindigkeit sind nicht mit anderen Fahrzeugen vergleichbar (auch nicht zeitgemäß), aber es bringt einen halt trocken und sicher fast überall hin.


    Als Neuwagen hätte ich die selbe Wahl getroffen.

  • Hi,



    wenn man ein bißchen rumsucht, kriegt man die Dinger schon irgendwo zwischen 7.000 und 8000 €, das ist der Wertverlust eines etablierten Geländewagens in einem Jahr.



    Hohlraumversiegeln, U-schutz drauf und Radhausinnenbleche, dann hält das Ding jedenfalls 7 bis 10 Jahre, technisch sind die sowieso fast unzerstörbar und die Heizung im Winter ist, wie wenn man vor einer Gas-Heizkanone sitzt.



    Nach Aussage eines Eigners, den ich kenne, beläuft sich der Benzinverbrauch zwischen 9 und 14 Litern, je nach Fahrweise, also auch da kein Unterschied zu den anderen.



    Und der Kultfaktor ist überhaupt unbezahlbar. Wenn die Begleiterin Prada-gewandet vor dem In-Lokal aus einem schlammigen Lada aussteigt - das hat was.



    mfg


    josefini1

  • ...bisserle am Ort rumrutschen und etwas landwirtschaftliche Tätigkeit, perfekt.


    Will man mal was Längeres am Stück fahren, gibt es sinnvolleres auch am unteren Ende des Wertspektrums für Neuwagen. Sandero oder Logan, beispielsweise. Da ist der Niva doch etwas zu laut und ruppig.

  • Servus,



    ich denke mal, er will den Wagen Lada-Niva-mäßig einsetzen, sonst hätte er wohl was anderes ins Auge gefaßt.



    mfg


    josefini1

  • ...es gibt Leute, für die ist die Fahrt von Stuttgart nach München eine Expedition und die meinen, sich dann in einem Expeditionsfahrzeug wohl fühlen zu müssen. Für andere ist das eine Kurzreise, die wollen dann einen Reisewagen.


    Für wieder andere ist eine Fahrt nach Mauretanien eine Reise und die nehmen dann auch eine Mercedes-Limousine, während wieder andere es ohne SUV nicht bis zum Bäcker schaffen. :)


    Ist alles immer eine Frage des eigenen Anspruchs und Möglichkeiten. Ich würde lieber mit einer Ente eine Fernreise machen als mit einem Niva, beispielsweise.

  • der versah seinen dienst unerschütterlich, die sperren klemmten zwar, die verarbeitung von nicht lebenswichtigen teilen war so lala, und er soff wie ein Kavalleriegeneral der zaristischen armee....
    Aber das Fahren im Wald machte damit Spass.
    gutes auto...


    Am Land eine tolle sache....
    für die grosstadt und ihre unüberwindlichen berge würde ich eher einen Cayenne empfehlen und eine mitgliedskarte eines Flachwi.erclubs...


    wobei...früher fuhren die Jäger mit einem Opel Kadett B mit nem Ballen Heu in den wald, heut haben sie eine vierspurige asphaltpiste bis zur futterkrippe, aber ständig muss ein Unimog oder ein "G" die hängengebliebenen Pajeros und RAV4´s rausziehen....


    scheint ein akustisches problem zu sein...zwischen den kopfhörern....


    wobei...wenn ich die wahl hätte, hätt ich gern einen UAZ mit einem diesel aus einem Benz-Kleinlaster....

  • ...so dass er auch in enge Lücken passt. Und die Stoßstangen bieten auch ein wenig Parkrespekt. Das ist auch der Grund, warum mein Onkel in Spanien einen Scenic RV4 fährt. So richtig ins Gelände muss er damit ja nicht (wobei so manche Straße im Baugebiet vom Fahrzeug doch schon etwas abverlangt), allerdings bieten die Kunststoffverkleidungen an den Unterseiten der Türen, die Plastikkotflügel, der Rammbügel vorne und das fette Reserverad auf der Heckklappe doch einen gewissen Schutz vor den Unbilden südländischen Innenstadtverkehrs.


    Die Karre sieht mit 40 tkm jetzt zwar doch aus wie frisch zurück aus dem Krieg, aber das tut der optischen Erscheinung an dem Wagen keine Abbruch.

  • So, jetzt geb' ich als bekennender, regelmäßig Outdoorfahrender auch noch meine Senf dazu.
    Sollte Dein Bekannter die Nutzung auf Kurzstrecken und den mittelmäßig schlechte Wegebereich eingrenzen, dann ist der Niva sicherlich das geeignete Fahrzeug. Ein Kolllege hatte sowas jedoch im fünfjährigen Ganzjahreseinsatz auf wirklich üblen Forst- und noch schlechteren Wegen. Nach dieser Zeit war die Antriebstechnik (Getriebe, Wellen, Achsen etc.) in dem Zustand, der bei Neuauslieferung von diesen Komponenten akustisch dargeboten wurde. Was ich damit sagen möchte: Der Karren ist durchaus stabil und haltbar aber nicht unzerstörbar und es ist beileibe nicht nur die Verarbeitungsqualität die gewöhnungsbedürftig erscheint, auch die Akustik des Antriebsstrangs ist es, erst recht wenn man diesbezüglich etwas empfindlicher konditioniert ist (der klang schon als Neuwagen so, wie es bei einem Toyo Landcruiser nach 125.000 km andeutungsweise zu vernehmen war).
    Aber: Das Preis/Leistungsverhältnis rückt das Ganze wieder in ein anders Licht (sieht man mal von den russischen Trinksitten ab) und die Robustheit liegt vermutlich deutlich über Fahrzeugen vom Schlage eines Suzuki Vitara, Daihatsu Ferozza und Honda Schlagmichtot.


    Fazit: Eine durchaus überlegenswerte, wenig komfortorientierte Alternative für den schmalen Geldbeutel.


    Viel Spaß mit der Qual der Wahl!


    Gruß


    Siegfried

    Ein Auto muss einen Frauennamen haben, zum Gernhaben und Verwöhnen. E.J.

  • Möchte mich auch mal kurz einklingen.
    Von der Empfehlung über den Kauf eines UAZ würde ich (sollte man mich um Rat fragen) dringends abraten.
    Ein guter Bekannter (Gartenbaufirme) hatte vor ca. 3 Jahren sein Fuhrpark um 3 solcher Gefährten erweitert. Gedacht für den groberen Einsatz im Gelände.
    Die Technik war und ist auf dem Stand der End 50-ziger. Unsynchronisierter 1. Gang, Sperre a.d. VA an der Nabe mit der Hand zu betätigen, Getriebe und Achsen singen schon als Neuwagen, wie bei einem Auto, das es fast hinter sich hat. Klappern und dröhnen im fast unerträglicher Lautstärke, Lenkung so schwammig, dass man nur am Nachkurbeln war und das Gefährt stets dahin rollte wo man eigentlich überhaupt nicht hin wollte. Mit einem auflaufgebremsten Anhänger total überfordert, da das Geschoß Schwierigkeiten hatte sich selbst zum Stillstand zu bekommen. Wollte man etwas schwereres wegziehen, sprang er nur auf der Stelle wie ein Kängeruh. Kurzum, absolute Schei. Qualität und Verarbeitung.
    Darüber sollte auch der Preis kein Endscheidungskriterium sein.
    Nach einem 3/4 Jahr hat er die Geschosse über die >>Ebucht<< vertickert. Preis und Verlust waren Ihm seinerzeit egal. Hauptsache war >>weg damit<<.


    Hätte ich nicht hier und da eine Fahrt mit der Kiste gemacht, könnte ich es nicht verstehen, dass man eine solche Quantität im 21. Jahrhundert überhaupt produzieren kann.
    Das alles ist jedoch nur meine eigene Meinung, und soll hier nicht als Schlechtrederei dagestellt werden.


    MfG

    * * * M e r c e d e s * * * Ein Stern der deinen Namen trägt ...

  • nur als Zivilausführung und 2,7 Liter Benzin Motor aus dem Toyota Programm.
    Wohlbemerkt, handelte es sich bei den o.a. Schlurren um N-E-U-W-A-G-E-N !!! mit festem Dachaufbau und Hecktür. 8o




    Ciao Briderchen
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