Wie dick ist eine Lackschicht?

  • Hi,


    an meiner Cupse ist vorne an der Motorhaube zur Kühlermaske hin der Lack abgeplatzt (war schon beim Kauf schon so).




    An der Stelle sieht man das blanke Blech der Motorhaube. Das Blech würde ich als "Metallik"-dunkelblau bezeichnen. Sehr dünn, gleichmäßig und metallisch-glänzend. So sieht man jetzt auch den Querschnitt des darüberliegenden Lacks. Dieser Lack ist ca. 3 mm Dick. Also wirklich massiv dick und bevor die obere Schicht dunkelblau "strahlt" ist 95% des Lacks das klassische Beige einer Füllung, Spriztspachtel etc. sichtbar.


    Unter dem Himmel im Innenraum ist auch dunkelblau.




    Zur Sicherheit frage ich euch: Das ist doch nicht die Orginal-Lackierung ?( oder hatte man 1965 Uni-Farben in der Dicke aufgespritzt. ?( Als "Fach-Laie" :D würde ich sagen, das so Dick keine Lackierung sein kann, andererseits weiß ich es nicht 100% ob`s nicht doch so war?




    Vielen Dank für eine Antwort schonmal ab HIER: Danke

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • das wir da von lack reden und nicht von nem vollwärmeschutz einer hausfassade?
    lack und füller in 3mm? Lacke misst man im my-Bereich....da muss was repariert worden sein, was man ausgleichen musste, n fliessestrich auf der motrhaube ist eher untypisch....

  • ...wenn die Originallackierung nie abplatzen würde.


    Steinschlag und insbesondere auch herabwehender Staub von Baulastwagen mit Abbruchmaterial wirkt da zuweilen wie ein Sandstrahlgebläse und dann ist auch der beste Lack irgendwann machtlos. Es gibt gerade auch beim W124 abschreckende Beispiele, denn diese Lacke waren relativ hart eingestellt.


    Alles was über 400 µm an Schichtstärke auf der Haube vorhanden ist, ist hochgradig verdächtig und im Zweifel nicht ab Werk, sondern von der Innung Putz und Stuck. Die 400 µm waren zumindest in den 80er und Anfang der 90er Jahre bei DB in der Produktion die Obergrenze für Motorhauben, die auch nach mehrmaligen Durchgang nicht übertroffen werden sollte. Wenn man heute die Schichtdicken von irgendwelchen billigen Südkoreanern durchmißt, dann geht das so bei 70 µm los, mehr wie 120 µm trifft man nur noch selten an. Dafür schimmert dann hin und wieder auch bereits die Grundierung durch den Decklack durch.

  • Hi Razvan,


    da hilft nur runter schleifen bis zur letzten Schicht. Ein mir bekannter Lackierermeister hat ein Gerät mit dem man die Lackdicke messen kann um fest zustellen ob


    o ein Schaden bzw. Spachtelmasse aufgetragen wurde


    o der Lack zu dünn ist um ihn zu polieren, etc.


    Das sind aber µ Stärken von über 260 µm eher die Ausnahme bzw. ein Fall von diversen Lackschichten.


    Also alles runter holen, Problemzonen sichten, ausbessern und alles perfekt grundieren und lackieren, aber bitte mit dem Originalfarbton. 8o


    G RII

  • Also alles runter holen


    .......... :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D und dann in Perlmutweiß lacksen :D :D :D :D :D :D :thumbup:



    scho klar :D

    Finally, if you have a veteran Alfa, Citroen, Fiat, Opel, Porsche, Peugeot, Renault, Saab, Simca, Standard Triumph, Studebaker, i feel like sorry for you.

  • Der eigentliche Lack (die letzte Schicht) ist nicht dick, die vielen Schichten machen in der Summe aber ordentlich was aus (allerdings keine 3 mm). Beim /8 sind es ja ab Werk 7 Schichten (habe ich in so einem Werbeprospekt für den 280er gelesen).

    Mit doppelgenocktem Gruss, Matthias