Motor M110 undicht Öl tritt am Zylinderkopf aus

  • Hallo, ich habe meinen W116 280Se aus der Garage geholt und bringe das Auto zum laufen. Gesagt getan. Motor läuft inzwischen sehr gut, aber an einer Stelle vorne rechts am Zylinderkopf tritt immer wieder mal Motoröl aus.

    Bei meinen Recherchen im Netz habe ich die eine oder andere Seite gefunden, auf der davon die Rede ist das man schon früher das Problem durch Silicon behoben hat. Es soll an der Stelle keine Dichtung geben, Metall auf Metall und selbst bei Mercedes hätte man das so gemacht.

    Kann das wirklich so sein? Kann das jemand bestätigen und wenn ja doch sich nicht irgendein Silikon oder ?

    In Gedanken war ich schon dabei den Zylinderkopf zu demontieren usw., habe mich aber bisher mit säubern begnügt.

    Gruß Thorsten

    M110 Kopf undicht

  • poppel

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  • Hallo Thorsten, das Problem ist bekannt, ich habe vor ca 13 Jahren bei meinem W107/280 in den Spalt ene Klebstoff- ´´ Wulst“ aufgetragen, ist seit dem dicht. Weiß leider nicht mehr welcher Kleber. Stelle später mal ein Bild ein. Viele Grüße Sebastian

  • bei vielen Motoren wurde Metall auf Metall gedichtet, auch heute noch.

    Bei Opel hab es eine grobe dichtmasse die von den Profis "Froschkacke " genannt wurde.

    Damit wurde z.b. der Deckel vom Ventil Kasten abgedichtet.

    Auch Silikon kommt zum Einsatz, wenn auch spezielles das Temperatur fest ist.


    Breiti

    REGEL;

    schreibe im Internet nur, was du dich traust, dem gegenüber auch in Persona jederzeit ins Gesicht zu sagen!

    ?(

  • Hallo Thorsten,


    die Position ist bekannt und üblich,

    es ist die Trennstelle zwischen Zylinderkopf und Nockenwellenkasten.

    Hier eine Metalldichtung A110 016 06 80 verbaut, die aber gerne dazu neigt
    'leicht inkontinent' zu werden.
    Wenn es stört, kann man die Nahtstelle mit einer Raupe aus z.B. DIRKO oder DIRKO HT
    abdichten. Silikon ist hier nicht angebracht.


    Gruß Blacky

  • Hallo Thorsten und Leser,


    wie oben bereits geschrieben ist dieses Problem bei allen Motoren bekannt, mehr oder weniger.

    Nach dem "Winter" Stillstand, wie bei den meisten unserer "Oldies" durchaus üblich, ist das jetzt durchaus stärker zu beobachten.

    Nach meiner bisheriger Erfahrung mit meinen Motoren löst sich das Problem fast vollständig von selbst, wenn man jetzt mit dem wärmer werdenden Wetter wieder regelmäßig die Motoren bzw. die Autos bewgt, ganz normal, nicht nur kurz laufen lassen, was sehr schädlich auch für die Dichtungen sein kann, sondern normal bewegen,ohne zu heizen.

    So war das bei mir meistens bis zum Sommer immer nur noch das normale "Schwitzen" der Motoren, was nie ganz abzustellen ist,da kann man noch so viel "Dirko" Wülste auf die Motoren schmieren...

    Ich habe bisher noch keinen Motor dieser Altersklasse gesehen, der nicht leicht "geschwitzt hat, man muss halt den "TÜ" Mann,bzw. die Frau davon überzeugen, dass das schon damals "normal" war und kein erheblicher Mangel..

    hoffentlich viele sonnige Tage zum Geniesen wünscht

    Tobias

  • Ein "Klassiker". Ich glaube da gab es sogar einen WIS Eintrag dazu, leider nicht auf die Schnelle gefunden. Loctite 5970, Hylomar M, Dirko HT. Sowas in die Richtung wäre das Dichtmittel der Wahl, bisher habe ich immer das Loctite verwendet für solche Motorarbeiten da ich es sowieso für meine M112 und M113 daheim habe.


    Offiziell ist die Stelle Nockenwellenkasten zum Zylinderkopf (ja, das ist 2 Stöckig) an der Geberleiste/ Messfühlerkasten. Das haben da schon sehr viele M110 "nachgerüstet". Tatsächlich mein M110 nicht, der sit da trocken...