Jetzt ist echt der Wurm drin...
und zwar habe ich ein weiters Problem das plötzlich aufgetreten ist.
Mein ABS regelt immer kurz vor Stillstand oder bei sehr langsamer Fahrt und leichtem Bremsen
Ich habe das Gefühl dass das linke Vorderrad regelt. Könnte das evtl. sogar mit meinem Elektrikproblem am linken Scheinwerfer zusammenhängen?
oder woran kann das nun liegen?
oh man(n), wie ich Elektrik hasse... und habe null Plan mit Strom
W123 ABS regelt ständig
- Holgi_01
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Erschieß den Mader!
Ne ehrlich, klingt nach Masse und/oder Kabelbaum. Da bleibt Dir nix anderes übrig als jede Leitung durchzutesten.
Viel Erfolg
Beule
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Na toll
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Hallo Holger,
die alten ABS hatten irgendwie ein Problem bei niedrigen Geschwindigkeiten. Soweit ich mich entsinne sprang die Pumpe kurz an wenn man sehr langsam losgefahren ist und dann gebremst hat.
Ist das ein neues Phänomen? Ansonsten könnte ich mir vorstellen dass das schon immer so war. Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen in der Richtung vor 'zig Jahren und er meinte dass die Software wohl beim Start Probleme habe diese Situation richtig zu verarbeiten.
Ansonsten ist natürlich bei langsamer Fahrt die Sensorspannung am niedrigsten. Die Sensoren bestehen aus einer Spule mit Dauermagneten dahinter und einer Schlitzscheibe. Im Laufe der Jahre wIrd magnetischer Staub angezogen (Eisenoxid, d.g. Rost) und schliesst den Magnetkreis kurz; d.h. macht das Signal immer schwächer.
Sensoren ausbauen (mach gleich beide Seiten vorne), den Dreck entfernen und wieder einbauen.
Viele Grüsse,
Hagen
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Hallo
klingt für mich so als ob einer der Geber etwas müde geworden ist und bei niedrigen Geschwindigkeiten ein zu schwaches Signal liefert, Steuergerät denkt Drehzahldiffrenz und regelt.
Ich würde zunächst mal durchmessen, die Sensoren reinigen, vielleicht ists nur vorübergehgend. Ansonsten wird ein neuer Geber fällig
Edgar
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Wie genau misst man am besten den Sensor? Ich meine das ich mal gelesen habe die Ohm-Zahl zu messen. Aber wieviel Ohm sollte er mir anzeigen?
Dann war etwas mit Rad drehen und Messen. Aber da weiss ich nicht was er mir anzeigen sollte.
Dreck und Rost, kann ich mir eigentlich fast icht vorstellen, da ich vor 2 Jahren das komplette Fahrwerk und Unterboden gemacht habe. But who knows....
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Sauber machen, nicht messen. Wenn der Sensor/Kabel defekt wäre würde die ABS Fehlerlampe angehen und die Pumpe würde gar nichts machen.
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habe gestern Abend doch mal beide Sensoren vorne gemessen.
rechter Sensor misst, wenn ich das richtig lese, ca. 1,4kOhm
Und der linke Sensor 0....
Also hat es mich nun auch erwischt.
Oder der Kupferwurm hat hier auch zugebissen und ich habe irgendwo ein Kabelbruch.
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Hallo Rory. Sorry für die späte Antwort.
Aber mit 0 meine ich dass das Messgerät Null Ohm anzeigt.
Dachte eigentlich das so ein Sensor, auch wenn er hin ist, dann immernoch ein paar Milli-Ohm anzeigt
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Hallo Holger,
also irgendwie passt das was du misst und wie du den Fehler beschreibst nicht zusammen.
Ein häufiger Fehler ist Kabelbruch, normalerweise an den Stellen wo das Kabel am meisten bewegt wird, d.h. an den Befestigungspunkten am Querlenker und an der Karosserie. Dann ist der Sensor hochohmig.
Ein Kurzschluss bei Beschädigung der Isolierung an der Stelle ist auch eine Möglichkeit. Dann misst du 0 Ohm. Natürlich hat auch ein Kurzschluss ein paar Milliohm aber das siehst du mit dem Messgerät abhängig vom verwendeten Messbereich nicht unbedingt.
Aber auch in diesem Falle des Kurzschlusses (statt offene Kabelverbindung) sollte das ABS Steuergerät sofort beim Losfahren über die Lampe im Armaturenbrett einen Fehler anzeigen da sich (aus Sicht des Steuergerätes) drei Räder drehen und eines steht (das mit Sensorkurzschluss). Das passt also nicht zu deiner Fehlerbeschreibung Fehlfunktion bei niedriger Raddrehzahl was auf Sensorverschmutzung hindeutet.
Natürlich tritt diese Art von Fehler (offen oder Kurzschluss) anfänglich nur sporadisch abhängig von der Querlenkerbewegung auf.
Es kann auch ein Kurzschluss in der Sensorwicklung selber sein, aber das habe ich selber noch nicht gesehen. Du kannst das feststellen indem du das Kabel bewegst während du den Widerstand misst.
Du kannst jetzt den ganzen Sensor ersetzen (durch ein Neuteil, da ein Gebrauchtteil ggf. nur noch kurze Restlebensdauer hat) oder, wenn du dir das zutraust, das defekte Kabelstück ersetzen. Im letzteren Fall den ganzen bewegten Kabelbereich tauschen und die Lötverbindungen ausserhalb des bewegten Bereiches anlegen, die Verbindungen wasserdicht ausführen (Schrumpfschlauch mit Schmelzkleber) und ein Kabel verwenden dass dem vorhandenen von der Bauform entspricht und ggf. besser ist (höhere Anzahl feinerer Litzen). Kabel die für dauernde Bewegung geeignet sind findest du mit den Stichwörtern "Schleppketten geeignet".
Viele Grüsse,
Hagen
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Moin Hagen.
Also wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre dein Tipp ein Kabelbruch-bzw. Kurzschluss.
Aber mein Steuergerät zeigt definitiv nix an, bzw die ABS Lampe geht nach starten des Motors aus und bleibt auch beim Fahren aus.
Dreck am Sensor kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich bin so wenig gefahren in letzter Zeit und hatte ja erst die Vorderachse gemacht.
Ich werde mich wahrscheinlich heute mittag mal drann setzen und die Kabel prüfen.
Ansonsten eben doch die Radnabe runter und nach Verunreinigungen am Kranz und Sensor suchen.
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Hallo Holger,
das passt irgendwie nicht mit meinem Verständnis der ABS Funktionsweise zusammen.
Aber beim Fahren bewegt sich das Kabel ja. Kannst du mal den Widerstand messen und gleichzeitig das Kabel im Radlauf bewegen? Oder hast du ein Oszilloskop zur Verfügung wo du mal die Signalamplitude bei aufgebocktem drehendem Rad messen könntest?
Ich gehe nachher mal bei meinem 123 den Widerstand messen.
Viele Grüsse,
Hagen
p.s.: hier gibt es eine Anleitung zur Signalmessung: W126 Wiki Abs Sensor
p.p.s.: die 1.4k scheinen in Ordnung zu sein.
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Ein Oszilloskop habe ich leider nicht. Ich versuche später mal zu messen was er ausspuckt wenn ich das Rad drehe. Da müsste ja ne Spannung entstehen.
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Hallo Holger,
der Kollege auf der 126 Webseite hat ca. 1V, also das sollte sich mit einem Voltmeter mit Wechselspannungsbereich messen lassen. Er sagt leider nicht wie schnell sich das Rad gedreht hat, aber ich denke mal 200km/h waren das nicht
Viele Grüsse,
Hagen
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Sodale....
Nach schweisstreibender Schrauberrei(34Grad) geht wieder alles.
Leider war doch der Sensor hin. An sämtlichen Kabel genoddelt, Isolierung runter um zu sehen ob ein Bruch irgendwo ist, Nabe runter, aber der Kranz und Sensor war blitzblank.
So kam ich zum Entschluss, der Sensor muss raus. Aber leider war es nicht möglich ihn zerstörungsfrei rauszubekommen
Zum Glück hatte ich noch etwas Brauchbares im Keller liegen und nun geht wieder alles.
Ich danke an dieser Stelle nochmal für eure Hilfe.
Grüße
Der Holgi,
der jetzt ein kaltes Bier braucht