Dichtung Bremskraftregler

  • Hallo zusammen,


    bei der Überholung meiner Hinterachse ist mir unter anderem auch der Bremskraftregler in die Hände gefallen.

    Eigentlich wollte ich ja nur den Halter abmontieren und ihn zum gelbverzinken zu geben...


    Naja, plötzlich war der Bemskraftregler weiter zerlegt, als ich mir das eigentlich gewünscht hätte.


    Habe leider erst zu spät im WHB gelesen, dass der BKR gar nicht geöffnet werden soll und es die Dichtungen nicht zu kaufen gibt.


    Kennt jemand eine Bezugsquelle für die schwarze Dichtung (die im unteren Bild nach oben zeigt und den oberen gegen den untere Teil abdichtet)?


    Oder gibt es für Bremsflüssigkeit geeignete "Universaldichtmatten" aus denen ich mir die Dichtung herausschneiden könnte?


    schöne Grüße,

    oli

  • Hallo Oli,

    Im hinteren Teil ist keine Bremsflüssigkeit. Einfach Papierdichtung z.b. Abil nehmen.

    Gruss

    Hallo,


    danke für die Info...

    Das ist interessant - bei mir war der hintere Teil mit Bremsflüssigkeit gefüllt.

    Dann ist wohl noch eine andere Dichtung - weiter vorne defekt...

    Dann muss ich wohl den Regler wohl noch weiter auseinander nehmen.


    Schöne Grüße,

    Oli

  • Hallo Oli,


    im großen Federraum ist normalerweise keine Bremsflüssigkeit.

    Vermutlich ist bei dir der Ring 3 undicht. Bzw. ich vermute, dass die kleine Bohrung, in der der Ring 3 gleitet Korrosion hat. Bei mir war das neulich so. Diese Bohrung kommt mit Luft und Feuchtigkeit von außen zusammen. Bei Korrosion in der Bohrung ist m.E. nichts mehr zu machen.

    Die bekannte Abhilfe ist dann, alle drei Leitungen mit einem T-Stück zu verbinden und neue Bremssättel mit einem kleineren Kolbendurchmesser einzubauen, wie beim späteren W108.


    Gruß, Mertes


  • Hallo Mertes,


    danke für Deine Antwort.

    Habe mir inzwischen die Geschichte noch einmal genauer angeschaut.

    Tatsächlich ist in der Bohrung, wie von Dir beschrieben, Korrosion. Der Ring Pos 3 ist auch reichlich mitgenommen.

    Der Ring war allerdings im Dichtsatz, den ich besorgt habe, enthalten.


    Eigentlich sind die Bremssättel an der Hinterachse das Beste was das Auto zu bieten hat. ;)

    Daher probier ich erstmal die Bohrung irgendwie mit Polieren, o.ä wieder schön zu bekommen...

    Wie ich das anstelle, vor allem wie ich das Konstrukt nachher teste ohne es einbauen zu müssen, überlege ich mir noch...


    schöne Grüße,

    oli

  • Hallo Hagen,


    das ist ein Lösung, die mir wirklich gefällt! :)

    Ob ich die Lösung handwerklich umgesetzt bekomme, da bin ich mir aktuell nicht so sicher...


    Dazu müsste ich mir ja mindestens eine passende Laufbuchse fertigen... Dazu brauch ich ja eine kleine Drehmaschine. Sowas hätte ich zwar unglaublich gerne aber die Anschaffung einer solchen Maschine würde "gewisse Fragen" in meinem direkten Umfeld hier aufwerfen... ;)


    Was hälst Du von dem Versuch den Rost mit einer Reibahle von Hand ganz vorsichtig zu entfernen?

    Is vermutlich auch nicht so das Wahre...


    schöne Grüße,

    oli

  • Hallo Oli,


    der Druck ist schon hoch in dem Teil. Beim Aufreiben musst Du aufpassen dass der O-Ring dann nicht in den Spalt gedrückt wird. Eventuell größere Shorehärte wählen.


    Die Buchse kann ja existierendes Rohrmaterial sein. Abdichtung der gegen das Gehäuse sollte auch gegeben sein und man muss verhindern dass der Druck sie rausdrückt (Druck nur auf Querschnittsfläche der Rohrwandung selber). Einkleben könnte evtl klappen oder Pressen mit Dichtmasse.


    Wie Du siehst habe ich mal wieder was völlig unausgegorenes in die Diskussion geworfen :) .


    Viele Grüße,

    Hagen

    .