125! Jahre Erfinder des Automobils - Mercedes-Benz Museum eröffnet neuen Ausstellungsraum

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    125! Jahre Erfinder des Automobils


    Mercedes-Benz Museum eröffnet neuen Ausstellungsraum


    Mit dem kommenden Samstag werden 125 Jahre Automobilgeschichte
    geschrieben. Am 29. Januar 1886 erhielt Carl Benz das Patent zum ersten
    Automobil – die Geburtstunde. Im Mercedes-Benz Museum wird ab dem 30.
    Januar 2011 noch mehr als 125 Jahre Automobilgeschichte erlebbar: Der
    neu inszenierte Ausstellungsraum Mythos 6 ‚Aufbruch – Der Weg zur
    emissionsfreien Mobilität’ gibt Antworten auf die Fragen nach den
    Antriebstechnologien von Morgen.
    „Das große Automobil-Jubiläum ist in aller Munde“, sagt Michael Bock, Leiter
    Mercedes-Benz Classic. „Wir starten das Jubiläumsjahr nicht nur mit der
    Geschichte des Automobils, sondern werfen mit unserem neuen Raum ‚Aufbruch
    – Der Weg zur emissionsfreien Mobilität’ vor allem einen Blick in die Zukunft.
    Unsere Besucher fragen uns tagtäglich wie es weiter geht. Wir haben die
    Herausforderung angenommen und präsentieren im Mercedes-Benz Museum
    künftig unterschiedliche Antriebsvarianten – vom optimierten
    Verbrennungsmotor über Elektro- und Hybridantriebe bis hin zur
    Brennstoffzelle.“
    Auf dem chronologischen Rundgang durch die Jahrzehnte zeigt Mythos 6 künftig
    Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. Vielen Museumsbesuchern geht
    es darum herauszufinden, wie sich Fahrvergnügen und Verantwortung in einem
    Fahrzeug vereinen können. Im neu konzipierten Themenraum stellen fünf
    Automobilexponate die Antriebsvarianten der Zukunft vor. Eines der Exponate
    wird regelmäßig ausgetauscht, um den aktuellen Entwicklungen bei
    Mercedes-Benz Rechnung zu tragen.
    Umgeben ist der Raum von einer Zeitleiste mit über 60 Monitoren. Mit dieser
    Genealogie können die Museumsbesucher Entwicklungen im Bereich Antriebe in
    125 Jahren Automobilbau verfolgen. Wie in jedem Mythosraum lädt eine
    Werkbank zur Interaktion und zur thematischen Vertiefung ein – ob im
    Mikrokino, per Touchdisplay oder Exponat zum Anfassen.
    Fahrzeugexponate: Aufbruch – Der Weg zur emissionsfreien Mobilität
    Das Mercedes-Benz Auto 2000 wurde im Jahr 1981 erstmalig auf der IAA
    Frankfurt gezeigt. Das Fahrzeug ist die Antwort auf den Aufruf der
    Bundesregierung nach einem Auto mit möglichst wenig Kraftstoff – ein Blick in
    die Zukunft. Das Forschungsfahrzeug bietet auf einer Plattform drei verschiedene
    Antriebskonzepte: Sowohl der V8 Benziner als auch der hier gezeigte V6
    Turbodiesel und die Variante mit Gasturbinenantrieb unterschreiten die gesetzte
    Verbrauchsgrenze von maximal elf Litern auf 100 Kilometern, für damalige
    Verhältnisse ein äußerst niedriger Wert für ein Fahrzeug dieser Größe.
    Mit dem NECAR 1 (New Electric Car) präsentiert Mercedes-Benz 1994 das erste
    Brennstoffzellenfahrzeug der Welt. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff und
    Sauerstoff in Wasser um. Dabei entsteht elektrische Energie, die einen
    Elektromotor antreibt. Die großen Wasserstofftanks und die weiteren
    Komponenten zur Energieerzeugung wiegen etwa 800 Kilo und füllen die
    gesamte Ladefläche des Transporters aus. Von Alltagstauglichkeit ist diese
    Erfindung noch weit entfernt – dennoch überwiegen die Vorteile. Emissionsfreies
    Fahren und ein Rohstoff, der fast unbeschränkt zur Verfügung steht, überzeugen
    die Mercedes-Benz Ingenieure. In den Folgegenerationen gelingt es, die
    Brennstoffzellen-Technologie immer weiter zu verkleinern.
    Mit der B-Klasse F-CELL kommt 2010 der erste serienmäßig gefertigte Elektro-
    Pkw mit Brennstoffzelle auf den Markt. Herzstück ist die neue Generation des
    Brennstoffzellenantriebs, der kompakt, leistungsfähig, sicher und voll
    alltagstauglich ist. Die Brennstoffzelle erzeugt den Fahrstrom an Bord, wobei
    keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser entsteht. Ergebnis ist
    ein lokal emissionsfreies Automobil mit einer Reichweite von 400 km, das
    innerhalb weniger Minuten wieder voll getankt ist. So eignet sich die B-Klasse FCELL
    sowohl für den Innenstadtverkehr als auch für Überlandfahrten.
    Ebenfalls in 2010 ist der Vito E-CELL der erste batterie-elektrisch angetriebene
    Transporter in Serie. Mit seiner Reichweite von rund 130 km und einer
    Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern ist er exakt auf den
    innerstädtischen Kurzstreckenverkehr zugeschnitten. Er eignet sich dank seines
    emissionsfreien Antriebs ideal für Gebiete mit Einfahrverbot, weil er sich
    abgasfrei und flüsterleise bewegt. Durch den platzsparenden Einbau der
    Batterietechnik unterhalb der Ladefläche ist der Laderaum ohne jede
    Einschränkung nutzbar.
    Noch nicht auf der Straße, aber schon im Museum: Im Januar 2011 stellt
    Mercedes-Benz die dritte Generation der SLK-Klasse vor. Sie setzt in puncto
    Sicherheit neue Maßstäbe für offene Sportwagen. BlueEFFICIENCY Maßnahmen
    wie Direkteinspritzung und ECO Start-Stopp-Funktion machen das Fahrzeug bis
    zu 30% effizienter. Mercedes-Benz hat mit BlueTEC den Diesel sauberer gemacht
    und mit den BlueEFFICIENCY Maßnahmen den Durchschnittsverbrauch aller
    Modelle gesenkt. Mit der BlueDIRECT Motorengeneration wird der Beweis
    angetreten, dass Leistungssteigerung und Effizienz in keinem Widerspruch
    stehen. Diese und künftige Optimierungen zeigen, dass auch die Entwicklung des
    Verbrennungsmotors noch lange nicht zu Ende ist.
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