Es ist ja schon einiges darüber geschrieben worden...
Ich habe meine Hinterachse auf dem Lift kontrolliert.
Wieviel Spiel in der Höhe im ausgefederten Zustand ist normal?
Ist es normal wenn es spürbar klack-klack macht?
Ich habe die Steckachse ausgebaut und das Tonnenlager (Aussenring) kann mann super leicht seitlich wegdrehen.
Ein wenig muss es, das ist schon klar aber wieviel?
Muss man das nach Gefühl bewerten? 
Grüß' Dich,
vorneweg: ich kann die Frage nicht beantworten. Aber ich fand es auch immer etwas merkwürdig, daß die Achse dort spürbares Axialspiel hat. Zusammen mit dem bei mir leider nicht mehr richtig funktionierendem "Bremskolbenhaltemechanismus" habe ich dann auf normale Rillenkugellager mit erhöhter Lagerluft umgerüstet. Läuft seit 30.000km (im W113) ohne Probleme.
Beste Grüße
Hans
Hi Flossenschraube..."Ich habe die Steckachse ausgebaut und das Tonnenlager (Aussenring) kann mann super leicht seitlich wegdrehen.
Ein wenig muss es, das ist schon klar aber wieviel?"
Du hast also die Steckachse mit dem Lager in der Hand? Den Aussenring kann man beim Tonnenlager beliebig weit wegdrehen. Höhenspiel sollte nicht vorhanden sein. Wenn du trotz neuem Radlager das Rad kippen kannst, dann ist das Schiebestück definitiv defekt. Leichtes Spiel ist noch fahrbar, aber irgendwann sagt der Tüv Bescheid. Ich hatte an meiner Achse ein total verschlissenes Schiebestück das in mehrere Teile gebrochen war und musste das Teil aus einer Spenderachse nehmen. Der Wagen zog ab 120 mal nach rechts und mal nach links...Man kann die 106 Rollen im Schiebestück auch erneuern...Vielleicht wäre das ne Alternative? Ansonsten erst mal weiterfahren...Grüsse Ölbrenner
Hallo,
Wenn das Getriebe 15Tkm nach einer sog. Revision schon wieder vollkommen verdreckt ist, dann ist der Begriff „Revision“ nicht angebracht.
Sehr oft werden die Leitungen und der Ölkühler (wenn vorhanden) nicht ordentlich gereinigt und gespült, außerdem halten es viele nicht für nötig, die Flüssigkeitskupplung (oder Wandler, je nach Getriebetyp) gründlich zu reinigen oder gleich ebenfalls zu erneuern. Somit saut man sich das frisch aufgebaute Getriebe mit dem Dreck aus dem restlichen System zu und wundert sich anschliessend, warum der Automat schon wieder im Eimer ist.
Möglich wäre auch, dass das Getriebeöl nicht zum Automaten passt und deshalb die Kupplungsreibscheiben sehr hohem Verschleiß unterlegen waren, der dabei entstandene Abrieb sorgt ebenfalls für verschlammtes Öl. Schließlich kommt noch eine Überlastung des Getriebes in Frage, eventuell hervorgerufen durch eine Kombination aus den o.g. Versäumnissen. Dadurch steigt die Betriebstemperatur im Automaten zu weit an, so dass schließlich das Getriebeöl thermisch zersetzt wird, die Folge ist eine übel riechende Brühe, was innerhalb kurzer Zeit zum Exitus des Automaten führt.
Die Automaten sind im allgemeinen sehr robust und langlebig, Hitze ist aber der größte Feind eines Automatikgetriebes und diese entsteht an vielen Stellen im Getriebe, vor allem bei Wandlergetrieben. Deshalb ist eine großzügige Auslegung der Füllmenge in Verbindung mit effektiver Kühlung des Getriebeöls essentiell für eine lange und störungsfreie Lebensdauer.
Guten Rutsch!
Mit freundlichen Grüßen
Maik.
