Moin,
Ich hoffe ich konnte das jetzt einigermaßen Hieb und Stichfest vermitteln, weshalb man von solchen Crashes ablassen sollte?
offen gesagt: nein... Und ja, man weiß, daß ein altes Auto schwächer als ein neues ist. Man weiß auch, daß der Mars weiter weg ist als der Mond, trotzdem ist es interessant zu wissen WIE weit. Und dies auch zu visualisieren. Und genau das macht ein Crashtest.
Es gibt aber mehr als genug Leute, die sich durchaus dafür interessieren, was sich bei der Sicherheitstechnik getan hat. Es gibt auch mehr als genug Leute, die sich für die historische Technik interessieren.
Genau. Und gerade die Freunde von 50/60/70er-Jahre Benzen sollten das haben. Ich sage nur Bela Barenyi: http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A9la_Bar%C3%A9nyi Und gerade darum finde ich den Vergleich W108 oder Flosse oder Stricher gegen sowohl einen gleichaltrigen BMW oder dergleichen als auch gegen ein modernes Pendant interessant.
An den Altbenzen habe ich sowohl am Stil der Wagen als auch an der Technik und der Güte der Verabeitung Spaß und Interesse. DAS zeichnet einen Mercedes
aus.
Mich würde sowas mit einer Flosse oder einem /8 gegen einen Plastikkübel brennend interessieren, da man dann ggf. einigermaßen realistisch sieht, wie es um die Unfallsicherheit bestellt ist. Bisher wurde da ja immer nach dem Muster "glaub´ich nicht - glaub´ich schon" diskutiert.
Man könnte es natürlich als mutwillige Zerstörung mobilen Kulturgutes auffassen, aber da sind zwischenzeitlich ganz andere Fahrzeuge weggeworfen worden und da kräht ja auch kein Hahn nach. Im Crashfalle hätte man dann immerhin aussagekräftige Ergebnisse. Von mir aus auch den Frontalcrash mit einem rostfreien Importauto mit Motor- und Heckschaden. Dann würde sich das Gejammer darum in Grenzen halten.
Naja; eine mutwillige Zerstörung wäre den Spiegel abzureißen oder die Karre zu verbrennen. Ein Crashtest mit ner Flosse ist ja selbst historisches Kulturgut: http://www.sueddeutsche.de/automobil/975/327838/bilder/ - und damit erhaltenswert
Grüße
Marius