als sie von Daimler die E-Klassen-W210-Plattform für Ihren 300 C und das SLK-Gerippe für ihren Crossfire bekommen haben (letzterer hat sogar die Heizungsbedienung vom SLK...). Das muß ein Quantensprung gewesen sein im vergleich zu den Vorgängerautos mit ihrem "cab forward"-Frontantriebsschwachsinn. Für den 1980er K-Body (Le Baron und diese seltsame 2,2-Liter-Limousine, die aussieht wie ein verunfallter 190er) mag das ja ok gewesen sein, aber einen 3,5-Liter-V6- im 300 C alt auf die Vorderräder loszulassen, mannomann.
Den Transporterkunden in den USA muß der Dodge äh Freightliner Sprinter 316 CDI ja wie ein Lieferwagen vom anderen Stern vorkommen: Ordentliche Raumausnutzung, richtige Bremsen; ein Motor, der nicht säuft und trotzdem Power hat, sogar so etwas wie eine Verarbeitung...
Wenn man daran denkt, was drüben so gemurkst wurde über die Jahrzehnte (mit Ausnahmen, zugegeben), war es um den 59er Bel Air wirklich nicht schade. Ein russischer Wolga der 70er mit seinem rustikalen 2,5er Vierzylinder fährt und crasht garantiert nicht schlechter (bin in Ostberlin damit noch per Taxi kutschiert worden).
Ich hoffe, Obama nimmt sich nicht nur des Klimawandels, sondern auch der US-Autoindustrie an, die haben es bitter nötig. Wenigstens chrasht der 2009er Chevrolet offensichtlich ganz manierlich.
MfG
bacigalupo