ohne Groß den Einstein raushängen zulassen, meint Ihr nicht, das wenn ein Abgas-Turbolader im 6-Zylinder implementiert wird, man die Einspritzpumpe auf weniger Kraftstoff-förderung einstellen kann, weil ja mit mehr "Druckluft" und so das stochiometrische Prob ein kleines bisschen "umgangen" werden kann? (Auf alle Fälle muss die Ansaugluft gekühlt werden, was kein mechanischer Aufwand darstellt, n konstruktiver eventuell)
Da ist leider nichts zu wollen, die Leistung liegt im Brenntwert und der Menge an Sprit. Machts Du das Gemisch magerer, wird zwar zunächst heißer, bei weiterer Abmagerung wieder kälter bis es nicht mehr zündet. Dann zu mager...
So kannst Du es auch ohne Turbo einstellen.
Der Turbo frißt immer Leistung. Punkt. Verdichten ist Arbeit. Und wenn er verdichtet, kommt seine Energie aus dem Abgasstrom. Derselbe, in den er - wo es noch Frischgas war - seine Arbeit hineingsteckt hat.
Bei ner Luftpumpe brauchst Du auch Kraft. Je mehr Du reinpumpst, um so mehr. Bis Deine Kraft nicht mehr ausreicht, um den Druck oder das Volumen zu erhöhen.
Ein Turbo lohnt sich nur für Höchstleistungen aus gleichbelibenden Hubraum. Bezahlen tust Du die Leistung mit mehr Sprit, denn in dem steckt die Leistung, nich inner Luft.
Willst Du weniger verbrauchen, machs anders. Bleib unter Vollast im maximalen Drehmoment, denn dort verbraucht der Motor am wenigsten. Gilt nahezu auch für Teillast (bloß da ist der Bereich des max. Drehmoment woanders).
Verlänger die Übersetzung. Pack größere schmalere Reifen drauf. Pack ne Hochleistungszündung rein (wenn zu heiß, auch nich gut für den Motor, vor allen unsere, die Frischgaskühlung brauchen).
Bleib unter 90km/h, denn der Luftwiderstand wächst quadratisch. Oder verbesser den cw-Wert (Anbauteile ab wie Schiebedachwindabweiser).
Und wenn man ganz mutig ist, Umbauten am Motor. Fängt an mit Luftfilter mit weniger Widerstand, Polieren der Ansaugkanäle, Erhöhen der Verdichtung durch Abhobeln des Zylinderkopfes).
Aber Turbo und Kompressor fressen Leistung...
Gruß
Christian