Posts from stekruebe in thread „Diesel mit Wasser mit irgendwas“

    moin alex!

    wir nehmen einen om616 240D, kaufen beim e-bay einen turbolader und ne zusatzölpumpe machen ins kurbelgehäuse so spritzröhrchen für die kolbenkühlung und blasen den mit nem ganz bösen ladedruck auf, damit er weicher verbrennt kriegt er vorstrahldüsen und dann drehen wir die vollastschraube soweit rein daß es bei genau 72 PS Essig is.
    Sollte doch auch den Verbrauch senken, oder?

    hatten wir doch neulich bei einem anderen fred.
    in indien bei force motors/ehemals bajaj bauen sie den aufgeladenen om 616 doch in den bremer transporter und andere autos!
    aufgeladenen gruß,
    stefan

    moin!

    Aber wer weiß, über Ostfriesland erzählt man sich ja viele seltsame dinge....

    rüschtüsch alex!
    aber da schiffe neuerdings auch mit lenkdrachen über die 7 weltmeere toben.....?
    wer weiß, vielleicht sieht's über unserer autobahn irgendwann aus wie bei einem kitertreffen! ;)


    moin RAZ!
    habe mir grade mal den link von dem wasserfredi angeschaut.
    die seite würde ich nach gesichtspunkten der seriosität irgendwo zwischen kupfermanschetten/magnetringen am spritschlauch zur benzinersparnis und blankem voodoo einordnen.
    das prinzip funktioniert zwar bewiesenermaßen. die innermotorischen probleme durch chemische korrosion, schmierprobleme, chemische verschlechterung des schmieröls usw konnten bei den großdieseln erst durch massive materialumstellungen und tausend andere maßnahmen halbwegs in den griff bekommen werden. da waren heerscharen an wirklich guten ingenieeros bei, um zu haltbaren lösungen zu kommen.
    wenn dann noch behauptet wir, das normales (sprich mineralstoffreiches!) leitungswasser genügt (bei schiffsdiesel wird destilliertes/weiterbehandeltes wasser verwendet), springt bei mir ein leicht glimmendes skepsis-lämpchen im hinterkopf an. wie ein einzelner im wohnzimmer eine "all in one" lösung zusammenklütern will, die dann zusätzlich auch bei hochdrehenden maschinen funktionieren soll, ist mir schlichtweg schleierhaft!
    ich habe da den unterschwelligen verdacht, das dort nicht die vordergründige verbrauchsminderung unserer fahrzeuge, sondern die absatzmaximierung des 34,95€ teuren druckwerkes der vater des gedanken war (honi soit qui mal y pense!).


    ich hätt' natürlich auch bock das auszuprobieren, aber dann höchstens bei einem völlig ausgelutschten schlachtmotor!
    verdammten, äh verdampften gruß,
    stefan

    moin!
    das das jetzt auch bei autos mit benzinmotor ausprobiert wird wußte ich auch noch nicht!
    bei schiffsdieseln ist das sozusagen ein "alter hut". es fahren schon seit vielen jahren schiffe mit solchen systemen durch die gegend.
    grob vereinfacht gesagt sind die herren schiffsdieselentwickler wohl davon ausgegangen, das der wasseranteil sich während der verbrennung des dieselanteils im gemisch in dampf mit höherem volumen umwandelt und so den wirkungsgrad des motor durch höhere kolbendrücke (höheres drehmoment) und niedrigere innentemperaturen (weniger energieverlust durch abwärme) steigert.
    zum richtigen zeitpunkt separat eingespritzt kann man mit dem wasser/dampf den schadstoffausstoß des motors senken (was soweit ich weiß, auch die triebfeder war, diese technik zur serienreife zu entwickeln) .
    es gab oder gibt bei diesem system aber einen haufen probleme mit innenkorrosion/heißkorrosion, weil der wasseranteil mit bestimmten teilen des abgases verbunden sehr aggressive substanzen bildet.
    ob und inwieweit das ganze problemfeld auch bei benzinern auftaucht weiß ich als hein seemann allerdings nicht.
    würde mich aber nicht wundern wenn mal wieder ein in der seeschiffahrt lange bekanntes verfahren irgendwann auch im den kfz-bereich verwendung findet (siehe turbolader, common-rail, usw).
    ahoi,
    stefan