Posts from Igor107 in thread „Lack-Schichtdicke W123“

    Servus Simon,

    schön hier etwas von dir zu lesen.:thumbup:


    Im Prinzip hast Du absolut recht mit der Vorgehensweise fein zu grob. Dein Workshop am Jahrestreffen hatte mich damals zu einigen selbst Versuchen inspiriert.

    In der Zwischenzeit sind ganz passable Ergebnisse hierbei rausgekommen, aber auch Rückschläge. Zeit und Muße muss mann investieren.

    Danke für deine Zusammenfassung.


    Der Lackierer meines Vertrauens sagte mal zu mir ich habe was wenn das nix geht muss neuer Lack, er hatte Recht

    Mit einen P 4000 Mirka Abralon Schaumstoff Gitterpad und viel Wasser geht einiges an Cellulite und Dreck runter:thumbup: das ist nun mein Wors Case Favorit


    Bei Radikalmethoden bin ich bei dir immer Lackdicke ermitteln!


    Hierfür fuhr ich Freitag Mittags zum L auf einen Kaffe vorbei, der drückte dann einen Azubi ein Lackdickenmessgerät und ein Wachsstift in die Hand und machte die Ansage 100 Punkte messen,markieren und beschriften, final blieb ein Leopardenmuster aus Kringeln und Zahlen.


    Mit so einer Gittermethode blieb ein wenig Sicherheit.


    Azubis sind in der heutigen Zeit Mangelware, für die nächste grob Aktion muss ich mir wahrscheinlich selber ein Lackdickenmessgerät zulegen:(

    Über eine Neuauflage deines Workshops würden sich einige bestimmt freuen.


    Grüße nach MUC

    Igor

    Hallo zusammen,


    die 3M fast cut ist zwar ordentlich abrasiv aber um auf die Grundierung zu kommen musst du dich minimal 2 Minuten an einer Stelle gegen die Maschine stemmen und die Reibung erzeugt so viel Wärme das es trocken läuft . Bei 110 µm Lackdicke hätte ich überhaupt keine Bedenken außer es ist 90µm Spriztspachtel drunter .


    Gruß

    Igor

    Hallo Uli,


    wenn der Lack richtig verwittert matt ist kannst Du dir die Reinigungsknete und die Strafarbeit sparen. Ansonsten gebe ich Winfried recht das holt den groben Schmutz vor dem Polieren runter.


    Ich hatte mal eine rotes Fremdfabrikat mit den Ringen eines guten Freundes in der Kur, den Besitzer haben alle eine Komplettlackierung empfohlen.

    Er hat selbst bei mir vor der Halle in 2 Tagen mit einen Bruchteil an Kosten zur Lackierung wieder ein ansehnehnliches Auto hinbekommen.


    Vorgehensweise :

    - Teerrückstände, UBS , mit Reinigungsbenzin entfernen (ordentlich mit Pinsel und Tuch) hier sind einige Putzlappen draufgegangen

    - SB Waschanlage , grob mit Hochdruckreiniger gewaschen und für paar Euro Aktivschaum drüber (15 Min Einwirkzeit) grob abgespült

    - das Prozedere mit aktivschaum wiederholt mit Handwäsche.


    Auto vor die Halle und poliert wie der Teufel

    Tag 1


    - drehzahlverstellbare Poliermaschiene ca. 4 kg mit mittelharten Schwamm 140mm
    zum Einsatz kam eine 3M Perfect Schleifpaste ( Fast Cut Extreme grün) Drehzahl 1200 U/Min
    P- Maschine nur durch Eigengewicht belastet und geführt, Flächen mit Wasser Sprühflasche feucht gehalten so das es nicht trocken läuft
    Stück für Stück und immer nach dem Polieren abgewaschen das die rote Schlempe an den Zierleisten und Kunstoffteilen nicht antrocknet sonnst kriegst die Krise

    wenn es in der Struktur angetrocknet ist

    Tag 2

    3M Feinpolitur gelb, weicher Schwamm + 40 Mikrofasertücher am Abend war er mit einen strahlenden Lächeln im Gesicht fertig

    ganze Aktion ca. 14 Stunden ein professineler Aufbereiter kriegt das vieleicht schneller hin.


    Fazit 1,5 Kg Politur verbraten und Auto mit Erstlack erhalten



    Gruß

    Igor