Posts from nordhorst in thread „"Fit-für-55" EU-Klimavorgaben und die Auswirkungen für alte Verbrenner“

    Das wird also spannend und es sind weniger die Kritiker gefordert, denn die klugen Köpfe.
    Also strengt Euch mal an - oder schmiert Euren Kindern eine Nutella Brot mit doppelter Nutella Ration, damit deren Hirne Nahrung bekommen.

    Völlig richtig. Nicht alles kaputtreden, sondern machen (ohne blinden Aktionismus, schon klar).


    Nutella ist allerdings kontraproduktiv da gleichzusetzen mit Palmöl = böse! ;)

    Moin,


    wen´s interessiert, kann sich die Reports der UNO hier im Original ansehen: link


    Grüße Udo

    Ein Hauptproblem ist, dass es zuviele Staatsführer gibt, denen das alles hier völlig scheißegal ist, und zwar völlig unabhängig vom politischen oder wirtschaftlichen System. Ob man nun die Europäer, die Asiaten, die Nord- und Südamerikaner anschaut. Das Prinzip ist, die eigene Nation "nach vorn" zu bringen, unter Missachtung jedweder ökologischen, ethischen oder sonstiger Moralen. Fragt sich nur, was die zukünftige Weltmacht dann auf einem kaputten Planeten denn noch "beherrschen" will?

    So wie ich das sehe ist das für 8 Billionen nicht die Rettung des Planeten sondern nur ein Teil davon.

    Moin Hagen,

    danke für die Zusammenfassung. Ein System, das ausschließlich auf Wachstum basiert, kann selbstverständlich auf Dauer nur an die Wand fahren, ganz klar. Für diese Einsicht brauchts keinen Kommunismus, das ist Logik. Ich kann daher die entsprechenden Prognosen, Berechnungen und Rechtfertigungen aus Wirtschaft und Politik auch kaum noch ertragen.


    8 Billionen, "nur" um die Natur zu retten, halte ich für ein absolutes Schnäppchen. Und wenn das nicht gemacht wird, hat auch eine Population wie vor 1800 nix mehr zu futtern. Auch hier kann nicht die Devise sein: wenn das Andere nicht gemacht wird, braucht man mit Diesem auch nicht anzufangen. Das Eine bedingt das Andere, oder ist zumindest (eine) wichtige Voraussetzung.


    Grüße,

    Lutz

    Tja, Frank und Lutz,


    es sind einfach Fakten. Kann man sich zwar schön reden, bringt aber nichts.


    Der Bevölkerungszuwachs ist nun mal DER bestimmende Faktor.

    Öhm, Uli,


    also es liegt mir fern, irgendwas in diesem Zusammenhang schönreden zu wollen (bzw. zu können). Aber was fängt man mit der Erkenntnis an, dass es nach aktuellem Wissensstand zuviele Menschen gibt? Sich jetzt 26 plus X Jahre an die Theke zu setzen, halte ich als Vater nicht für die Option der Wahl. Sterilisation oder sonstige organisierte Dezimierung ebenfalls nicht, man mag mich da für zu gutmenschlich halten.


    Was der Ausweg sein könnte? Keine Ahnung. Das ist ja das Dilemma. Irgendwo habe ich neulich gehört, dass man mit 8(?) Billionen Dollar (oder €?) die Welt mit entsprechenden Investitionen an den richtigen Stellen retten könnte. Ein Fliegenschiss, gemessen an anderen Ausgaben, global gesehen.
    Aber unsere Herren Milliardäre nutzen ihre Kohle ja lieber, um sich mit eigenen Raketen ein Wettrennen um den All-Tourismus zu liefern. Zum Kotzen.


    Gruß

    Lutz

    Aber so wie Christoph sagt sehe ich das auch: Autofahrer sind immer leichte Opfer. Von Flugzeugen oder z.B. einfach facebook, Netflix etc. abschalten (was nach Untersuchungen den gleichen CO2 Ausstoß wie alle KFz zusammen haben) redet niemand. Entweder alle oder niemand.

    Wir gleiten hier gerade in eine Grundsatzdiskussion ab, die nicht mehr so ganz im Sinne des Fredstarters liegen dürfte.

    Dennoch: was ist denn der Umkehrschluss? Weitermachen wie bisher, weil "die Großen Ausstoßer" nicht den Anfang machen?

    Das ist genauso falsch, wie die Behauptung, dass das kleine Deutschland mit seinen nur 2% Anteil am Gesamt-Welt-CO2-Ausstoß ja quasi in der Masse untergehe und daher es ja gar nix brächte, wenn es seinen Ausstoß reduziert - und es deshalb auch nix tun müsste. Der Deutsche hat mit knapp 10t einen um 100% höheren Prokopf-Ausstoß, als der Durchschnitts-Weltbürger (5t) ! Quelle: siehe hier.


    Wegen der Überbevölkerung: ja. Stimmt. Aber wozu soll das auch jemand "ansprechen"? Was soll denn da "gemacht" werden? Zwangssterilisation? Womöglich nur in bestimmten Ländern? Und wer entscheidet, wer sterilisiert wird? Ich kann mit Deinen Lemmingen leider nicht viel anfangen. Es sieht zwar tatsächlich so aus, als wenn wir alle blindlings ins Verderben liefen - aber das stimmt nicht. Die Fakten und Aussichten sind seit Langem bekannt - und zunehmend spürbar. Der Mensch an sich aber denkt nur bis zu seiner Nasenspitze (bzw. Frontstoßstange), er ist nunmal ein egomanischer Parasit auf diesem Planet.

    Hui, jetzt wird´s fies filosofisch, ich hör dann mal auf jetze...


    Beste Grüße,

    Lutz


    Einen 40 jahre alten Ferarri 308 habe ich schon umgebaut gesehen.
    Statt der ehemals ca. 220 Pferde hatte der 450 Pferde von Tesla drin.

    Ich denke da eröffnet sich ein Markt.

    Hi Michael,

    ein Markt, ja vielleicht. Aber das hat mit unserem Hobby, jedenfalls so wie ich es betreibe(n will), nichts mehr zu tun.

    Einen E-Flossenzombie werde ich mir ganz sicher nicht in die Garage stellen, dafür bin ich zu Ingenieur, da bin ich raus.

    Ich frickele mir ja auch kein Batterie-Quarzuhrwerk in Opas alte Pendel-Standuhr mit Westminster-Schlagwerk.

    Für mich ist es nicht nur das Design, sondern unbedingt auch die drinsteckende Technik, die den Reiz ausmacht.

    Beste Grüße,

    Lutz

    Na, dann hoffen wir mal, dass er nicht der einsame Rufer in der Wüste ist/bleibt.


    Es ist ja nicht so, dass es dazu in letzter Zeit nicht schon ausführliche, sehr fundiert-faktenbasierte TV-Dokumentationen und Sondersendungen im Öffentlichrechtlichen Fännsehn gegeben hätte. Schaut sich scheinbar auch keiner an, der damit etwas politisch anfangen könnte/müsste/sollte....wollte.

    Moin.

    Machen wir uns Nix vor: in spätestens 25 Jahren werden Oldtimer bis auf wenige Ausnahmen / Gelegenheiten nur noch Stehzeuge in diversen Museen sein.

    Entweder werden Verbrenner direkt verboten, oder derselbe Effekt durch spaßverderbende Auflagen, Beschränkungen oder schlicht Verteuerungen gewollt hervorgerufen.

    Hinzu kommt der zunehmende, ebenfalls auf Dauer unangenehme, soziale Druck (wie kürzlich hier beschrieben: KLICK!). Da kann man heute ein noch so dickes Fell an den Tag legen, Technologische Irrwege noch so korrekt beschreiben, oder zurecht schlicht auf die klimatischen Irrelevanz der von Oldtimern emittierten CO2-Mengen hinweisen.


    Wenn dann irgendwann eingesehen wird, dass das alles stimmt, was wir da heute behaupten, wird es leider schon zu spät für unser Hobby sein.


    Sorry für meine Schwarzmalerei, aber letztlich isses nunmal kein umweltfreundliches Hobby, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Nachhaltigkeits-These halte ich auch nicht für sehr zugkräftig, da ein Oldtimer in der Regel(!) ja doch eher ein zusätzzliche Spielzeug und kein Alltagsgegenstand ist, den man statt des modernen Dienst- oder Familienbombers fährt. Genauso wie Motorräder oder Motorsportgeräte jedweder Art.


    Beste Grüße,

    Lutz