Moinsen.
Bezüglich Deiner Argumentation bin ich voll bei Dir. Selbstverständlich hat der Lockdown mittlerweile ein erhebliches Maß an gesundheitlichen und psychischen Kollateralschäden verursacht. Auch mir geht er ziemlich auf den Zeiger.
Ob er deshalb unangebracht ist??? Das kann und will ich nicht letztgültig beurteilen. Nur soviel: Wenn die Politik sich für ein differenziertes Kleinräumigeres Vorgehen entscheiden würde, was wäre die Folge? Ich höre so schon die Aufschreie, wenn im Bundesland nebenan andere Regeln gelten. "Warum darf der das und ich nicht???" Aufschrei in der Bunte-Bilder-Presse: Bürger werden ungleich behandelt!?! Dann kocht die Volksseele gleich höher und die allgemeine Akzeptanz sinkt weiter.
Danke für den Video-Link, sicher ist das alles so nachvollziehbar. Allerdings sagt Herr Armbrust indirekt, er habe noch kein PIMS erlebt. Ich schon, leider, das braucht kein Kind.
Mit Deinem pdf der "Stellungnahme
Deutsches Netzwerk Evidenz- basierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk)" tue ich mich schwer, da ist mittlerweile doch einiges Wasser die Altmühl herunter gelaufen. Stand: " Berlin, den 08.09.2020"
Was ich sagen will, es gibt für verschiedene Szenarien gute Argumente.
Fakt ist: Es gibt eine Verordnung, die die Teileversorgung derzeit für den Publikumsverkehr unerreichbar macht (gebrauchte Teile müssen aus sehr guten Grund zuvor vor Ort begutachtet werden. Stichwort: vdh-service-GmbH mit Gewährleistung). Auch Stammtische und Treffen verhindert diese Verordnung. Dazu darf jeder seine Meinung haben, ändern tut das erstmal nichts. Das ist schade. Insbesondere der vdh lebt von seinen Mitgliedern und vom direkten persönlichen Kontakt.
Und ganz wichtig: Der vdh hat die Regeln nicht gemacht! Aber wir müssen uns daran halten.
Bedenke bitte auch, dass wir keine KiTa-Kinder sind, sondern das Gros unserer Mitglieder ist Ü50 mit Begleiterkrankungen. Auch wenn ich mir dabei manchmal nicht ganz sicher bin.
Große durch die Nacht
Beule