alles richtig. Im Gegensatz zu Japan hat man es aber bei China mit einer brutalen Diktatur zu tun, die nicht nur ihre Produkte (die wir natürlich des Preises wegen gekauft haben), sondern auch ihr System zu exportieren versucht. Eine vernünftige, auf den eigenen Erhalt bedachte europ. Wirtschaftspolitik würde auch den Verkauf von europ. Schlüsseltechnologiefirmen zu verhindern suchen. Aber da Gier bekanntlich Hirn frißt und ein paar Leute an diesem "Transfer" auch gut verdienen, geht Europa halt wohl mittelfristig vor die Hunde. Europ. Freiheiten und chinesisches Expansionsstreben gehen halt nicht zusammen. Der nächste Virus ist da nur ein Problem unter vielen.
Ich für meinen Teil versuche Produkte der PRC zu vermeiden, wo es möglich ist. Ist nicht einfach und kostet mehr, zB bei Textilien, ists mir aber wert. Hongkong reicht mir als abschreckendes Beispiel für ein von China übernommenes, ehemals freies Land. Und nur weil in China vielleicht Oldtimerteile nachgefertig werden können, überzeugt mich das noch lange nicht von einem Sklavensystem. Dann lieber weiter mit zerrammelten Originalstoßstangen rumfahren oder das Dreifache für ein EU-Produkt zahlen...
Grüße
bacigalupo
Von einem moralischen Standpunkt gesehen hast du völlig Recht. Allerdings obliegen wir unserer Diktatur genauso: Kapitalismus oder eben die abgeschwächte Form der sozialen Marktwirtschaft.
Exportiert (den Kapitalismus, explizit nicht die soziale Marktwirtschaft) haben wir oder die VSA die auch überall hin - ohne vorher zu fragen. Wir haben im Prinzip das gleiche getan. Nur verlieren wir Augenscheinlich diesmal...
Eine Bewertung der Systeme strebe ich explizit nicht an, da meine Wahrnehmung getrübt ist, denn ich lebe in einem dieser Systeme...