Posts from antonius in thread „Soft-Restauration W116 280SE (Versuchsprojekt)“

    Mit Ralf und den Arbeiten an seinem Coupé ist das so ein bisschen wie mit der Hummel. Alle sagen, dass sie eigentlich wegen Größe und Gewicht gar nicht dürfte fliegen können. Aber da sie das nicht weiß, tut sie es einfach. Und siehe da, es klappt.:) Dieses "Einfach-machen-Gen" hätte ich auch gerne...


    Gruß


    Ulli

    Hihi, das klingt ja schon unterschwellig fast ein bisschen Anerkennung mit. Wenn du dich mit 19 selbstständig machst, dann lernst du nur aus Fehlern. Das setzt voraus, das man bereit ist Fehler zu machen.


    Gestern hab ich den Kotflügel unter Palmen lackiert. Ich fand das angemessen für einen Botschafterwagen aus Indonisien. Technische Hilfsmittel waren 2 Flaschen Radler, die dem überdimensionierten UV Trockner geschuldet waren. Ist gut geworden. Der Heckdeckel allerdings nicht ;( Das war ein jetzt wo es gerade so perfekt läuft machst du den einfach gleich mit - Fehler.


    Bald fällt mir aber nichts mehr ein... ;)


    BG Ralf


    Hallo Steffen,


    Respekt. Ich hatte damals einen Bekannten im Labor von Glasurit. Der hat mir zu Dosen geraten da bei den Reparaturlacken wirklich einiges passiert ist (Düsen, Druck) in den letzen Jahren und glücklicherweise passt das besser zu meinen Schrauberplätzen. Ich hab mir einmal 20 Dosen anmischen lassen und die passen jetzt auch alle zueinander. Diese Wolkigkeit bei Metallic habe ich auch immer wieder. Angeblich soll man immer nur aus einer und immer derselben Richtung lackieren also nicht hin und her. Besser immer von vorne nach hinten z.b.. Stehende Flächen sind dabei wegen des besseren Verlaufs auch deutlich leichter als liegende.


    Auch draussen kann man lackieren. Am besten nach einem Gewitter (Staub) und bei über 20 Grad. Wenn es kälter ist, verläuft der Lack nicht richtig und wird fleckig. Wenn man dann schnell genug die Abklebung entfernt, trocknet bei mir der Lack am besten während der Fahrt. Dann setzen sich auch keine Fliegen drauf ;) .


    Man kann den Klarlack auch ohne Orangenhaut lackieren. Dann ist der aber die Grenze zum Läufern schnell erreicht. Aber auch die kann man mit Lackhobel und polieren wieder raus bekommen. Ich lackiere immer zu viel Klarlack und oft mehrere Schichten. Dann hab ich ein bisschen Luft beim glatt schleifen und polieren.


    Damit bekommt man natürlich keine Lackierung hin die einem Gutachter gefällt, aber hier in Münster titscht sowieso ständig jemand mit seinem Fahrrad ans Auto. Hier sind Fahrräder wie Kühe in Indien, die dürfen und machen alles. Ich bin froh, dass ich das selbst wieder wegbekomme.


    Heute kommt noch ein Kotflügel unter Farbe. Der ist aber noch nicht verbaut und wartet im Garten.

    Die neuen Türen und der Heckdeckel warten auch schon.


    Und Danke, Erfolgsstorys von Selbermachern sind mir immer ein grosse Hilfe.


    BG Ralf