Posts from Thorsten1303 in thread „Motor tauschen“

    Hallo Ralf,


    Glückwunsch zum schönen Cabrio. Da hat der Virus wieder zugeschlagen.

    Ich ziehe auch den Hochkühler dem Flachkühler vor, in der Lehrzeit fand ich die Doppelscheinwerfer einfach nur schick.

    Heute gefallen mir die Gurkengläser besser, nun ja, ist mehr als 30 Jahre her.

    Das Coupe würde ich auf jeden Fall behalten, die Linienführung ist einfach unerreicht, da kann selbst ein geschlossenes Cabrio nicht mithalten.

    Für das schlechtere Wetter sollte man auch immer ein Tauschfahrzeug haben.


    Halte uns auf dem Laufenden, wird sicher wieder spannend.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ingo,


    das ist wirklich super, einen Deckenkran sehe ich auch noch.

    Auf dem Bild wirkt die Halle aber größer als 100 m².


    So jetzt geht`s ins Bett, Ralf liefert auch nicht mehr nach.


    Grüße

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    die Teflonschicht nicht unbedingt, aber eine Gleitlackbeschichtungen am Kolben, sind heute Standard im Motorenbau.

    Damit habe ich erstmal sehr gute Gleiteigenschaften.

    Solange der Motor ohne Kolbenklappern (besonders im kalten Zustand), gelaufen ist, ist das erhöhte Kolbenspiel nicht kritisch.

    Soviel hat der Motor auch noch nicht gelaufen, dann bilden sich nicht gleich sichtbare Laufspuren.


    Wichtiger ist, wie liegen die Zylinderbohrungen maßlich, bzw. in welcher Qualität ist die Honung ausgeführt worden (z.B. Honwinkel, Gleichmäßigkeit)

    Vielleicht kann später ein weiteres Aufbohren vermieden werden.


    Für mich jedoch unglaublich, was für "Motorenbauer" unter uns sind, das kann einem Angst machen.


    Gruß

    Thorsten

    Ein guter Wagen kauft sich auch nicht so schnell.

    Habe für mein W111 Coupe länger als ein Jahr benötigt, der zwölfte Wagen ist es dann geworden.

    Quer durch die Republik gefahren, (bis 600 km Entfernung), dann oft mit Übernachtung, aber immer beim Erstbesuch ohne Anhänger.

    Wobei bei mir ein Kompressionstest/ Druckverlusttest dazu gehört, sofern ich bei der Prüfung so weit komme und nicht vorher abbreche, bei zu schlechtem Fahrzeug.


    Aber kein Drehen in den roten Bereich, das brauche ich nicht ...


    Diese Zeit müsste Ralf also auch einplanen, wenn es jetzt ein "Neuer" werden sollte.


    Gruß

    Thorsten

    So ein Hobby ist nie wirtschaftlich, dafür ist es ein Hobby!


    Neben dem schönen Zeiten am Steuer, gibt es die mindestens genauso schönen Zeiten bei der Problemlösung und den Verbesserungen.

    Eine neuer Oldtimer ist wie bergsteigen, mal flacher, mal steiler und schwerer, dann der verschüttete Weg, also Umweg gelaufen, aber irgendwann ist er bezwungen und man steht auf dem Gipfel, dann sind alle Mühen vergessen und die Kiste läuft.


    Lieber Ralf, das hätte ich jetzt so auch nicht erwartet, vielleicht hilft auch eine Pause.

    Aber so ein Oldtimer Virus hält sich ja bekanntlich länger als Corona, ist praktisch nicht heilbar, bricht immer wieder aus und kann nur kurzzeitig mal ruhen.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    Thema Kaltstartventil, hatte ich auch gerade. Bei Zündung an, tropftes es deutlich ins Saugrohr.

    Nach einigen Sekunden lief ein kleines Rinnsal aus dem Saugrohr nach vorne. Ich hatte auch die Drosselklappe ausgebaut zur Überholung.


    Wie Hans es geschrieben hat, leicht nachläppen und jetzt ist es wieder dicht!

    Wenn es bei Dir dort immer feucht ist und nach Benzin stinkt, dann solltest Du das prüfen.

    ich denke, wenn Du den Schlauch vom Luftfilter abziehst und die Drosselklappe öffnest, dann kannst Du mit der Lampe auch sehen, ob es leckt.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    aus meiner Sicht bringen Dich die einzelnen Teilewechsel nicht weiter. Das System muss funktionieren.

    Beispielweise die Zündung.

    Wie verändern sich die Zündsignale, wenn die "Ruckelei" einsetzt? Was siehst Du am Oszilloskop, bricht die Spannung ein, setzen einzelne Zylinder aus, passt die Zündverstellung, schwankt der Schließwinkel usw.?

    Wenn sich die Zündsignale nicht verändern, zwischen "Normal" und "Beanstandung" und alle Prüfungen auf Funktion erfüllt sind, dann kannst Du die Zündanlage ausschließen und Dich auf die gleiche Art mit der Gemischbildung beschäftigen, aber erst dann.

    Hilfreich ist hier ein "zweiter Mann" zum Messen, oder zum Fehler rausfahren.


    Am Waldrand geht das natürlich nicht, aber Du hast doch den KFZ Meister, oder?


    Viel Erfolg und weiter Durchhalten!


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    also der erste Schritt zur Motoranalyse ist gemacht, sehr gut!

    Habt Ihr alle Zylinder geprüft, oder nur die beiden schlechten?


    Mindestens der Kopf muss runter und die Ölwanne ab, aber war er nicht auch undicht, dann ist der Motor schneller draußen für die weiteren Arbeiten.


    Dann die OT-Stellung aller Kolben prüfen, alle gleichmäßige Höhe? Könnten auch noch zusätzlich verbogene Pleuel sein.


    Jetzt würde ich die beiden Kolben mit der schlechten Kompression ziehen und messen:


    - Zylinderdurchmesser in mehreren Ebenen

    - Stoßspiel der Kolbenringe


    Riefen waren wohl keine zu sehen, dann vielleicht nur "falsche" Teile verbaut, oder falsch gebohrt/ unterschiedlich gehont.

    Bevor es wieder an den Zusammenbau geht, sollten alle Ursachen sauber gefunden sein, sonst geht es später an anderer Stelle wieder los.


    Viel Erfolg!!


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    lass den Meister einen Druckverlusttest auf den schlechten Zylindern machen, dann ist klar ob er mit seiner Hypothese recht hat, oder es die Kolbenringe, oder die Zylinderkopfdichtung ist.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, die Winterpause als Pause nutzen und im Frühjahr neu starten.

    Großen Respekt vor Theo und seinem Angebot!!

    Überall werden Fehler gemacht, wer gibt das schon gerne zu.

    Ich hatte auch schon meinen "Murphy-Motor: Eine Hauptlagerschale vergessen, Öldruck zu gering, Lampe kam nur im Leerlauf, Lagerschalen beim Rest eingelaufen, Saugrohr verzogen, Nebenluft.

    Beim Bekannten letztes Jahr hat die Motorrevision fast 1, 5 Jahre gedauert, Ami V8, lässt die Ölwanne extern strahlen und sein Motorbauer übersieht das "Sandnest".

    Nach wenigen Kilometern, Klappergeräusche, alle Lager hin, dazu NW, KW, Kolben Zylinder, Ölpumpe usw.. Da war gleich überall die nächste Reparaturstufe fällig.


    Wir schrauben an alten Autos und es bleiben, bei aller Liebe, weiter alte Autos, welche weiter betreut werden müssen.

    Das Strahlen und der damit gewünschte "Neuzustand", sehr ich als nicht zielführend.

    Ich möchte Fahren und nicht auf Treffen die schöne Unterwäsche präsentieren, aber jeder wie er möchte.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Thomas,


    einen Hinweis zu Deinem neu aufgebauten Motor.

    Er steht auf der Ölwanne, das wird oft nicht richtig gemacht. Sollte eine Weichstoffdichtung verbaut sein, wird diese durch das Motorgewicht zusätzlich zusammengedrückt, dann fehlt die Vorspannung durch die Schrauben, und der Motor wird an der Ölwanne frühzeitig undicht.

    Im Fachbetrieb sollte der Motor auf einem Montageständer stehen, nicht auf einem knappen "Tischlein".


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    das Gestänge muss spielfrei sein, sonst bringt die Einstellung nicht viel. Das würde ich erst in Ordnung bringen.

    Wenn er Nebenluft zieht, dann sollte er es auch im Leerlauf machen, aber da läuft er wohl ordentlich.

    Nach dem spielfreien und eingestellten Gestänge würde ich dann CO im Leerlauf einstellen.

    Vielleicht weiß die arme Einspritzpumpe, nach der ganzen "Einstellerei", auch schon nicht mehr was sie machen soll ...


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    es werden überall Fehler gemacht, ich kenne keine Restauration, bei der alles glatt lief.

    Immer ist eine gewisse Nacharbeit nötig, so offen wie Du reden auch nicht alle über diese Dinge.


    Dazu kommt nun, dass es immer weniger Menschen gibt, welche diese mehr klassischen Arbeiten ausführen können, gepaart mit schlechten, nachgefertigten Ersatzteilen.

    Einfach mutig dranbleiben.


    Jetzt hört sich es wieder mehr nach Gemisch an, kann trügerisch sein. Hatte mal eine Verteilerkappe mit einem feinen Riss, lief kalt gut und ruckelte nur im warmem Zustand.


    Deine Beschreibung ist mir zum Fehler noch zu knapp, kommt das Ruckeln nur:


    in Leerlauf?

    Schub?

    Zug?

    Geschwindigkeitsabhängig?

    Beim Beschleunigen?

    Last/ Drehzahlabhängig?

    In allen Gängen?


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    was mir auffällt, Du findest immer etwas was lose, oder was nicht korrekt montiert ist.

    Das macht die Analyse schwierig, was findest Du noch??

    Scheint auch so das er kalt, bzw. im Warmlauf besser läuft als warmgefahren, wenn ich das so verstehe.

    Daher mein Tipp, Fehler sauber rausfahren und bestmöglich die Fahrzustände dabei beschreiben.

    Dann kann es gezieltere Hinweise geben, um einzelne Baugruppen, bzw. Systeme zu prüfen.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    wir hatten mal einen W123 in der Werkstatt, immer beim Bremsen an der Ampel ging er aus, sprang aber gleich wieder an.

    Was haben wir nicht alles untersucht ... , bis zufällig der Kollege an die Leitung zum BKV kam, dann ruckelte er wieder.

    Es war ein ganz feiner Haariss, praktisch nicht sichtbar.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Thomas,


    natürlich gibt es auch gute Betriebe, welche gute Arbeit abliefern und auch den entsprechenden Betrag aufrufen.

    So soll es auch sein.

    Bitte später ausführlich über deine Erfahrungen berichten!

    Das sieht man den Wagen auch an, gilt auch für Wartung und Service in guten Werkstätten.


    Bei Ralf hat aber wohl der alte Motor schon die "Ruckelei" gezeigt, somit scheint es am Gesamtsystem zu liegen, jedenfalls beim aktuellen Problem.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich denke auch, nach dem Teiletausch und dann noch der Zündspule, geht es nur mit systematischer Analyse weiter.

    Mit dem Vorschlag von Fred kann ich das Thema Nebenluft prüfen.

    Im nächsten Schritt würde ich möglichst genau den Fehler rausfahren, mit Inhalten wie: Kalt/ Warm, Schub/Zug, Drehzahlbereiche/ Last, möglichst so dass ich den Fehler sauber reproduzieren kann. Das hilft zur Eingrenzung weiter.

    Je nach Eingrenzung würde ich danach mit Messungen starten (z.B. Kraftstoffdruck) im entsprechenden reproduzierten Fehlerpunkt.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Fred,


    kann ich auch bestätigen, alle Umbauten auf Ignition123 mit normalen Kupferkabeln und den alten Zündkerzensteckern, nie Probleme.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    dann wird das Kerzenbild vom Ölverbrauch kommen, das können gerne 10.000 km und mehr werden, bis sich alles eingelaufen hat. Je nach Hon- und Ringqualität.

    Blaurauch musst Du dabei nicht unbedingt sehen, vielleicht nur am Anfang sieht es Dein Hintermann, sollte aber nach 5000 km schon erledigt sein.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    einen Tipp hätte ich noch für die elektrische Seite ...

    - zu viel Spiel in der Verteilerwelle


    Das könnte auch erklären, warum der Kohlestift jetzt schon zweimal gebrochen ist.

    Die Welle muss praktisch spielfrei sein. Mit einem einfachen Schließwinkelmessgerät würdest Du einen stark schwankenden Winkel messen.


    Und zur Gemischseite ...


    Das Kerzenbild sieht nicht gut aus, entweder viel Kurzstrecke, schließe ich aber nach Deiner Beschreibung aus.

    Zu fette Einstellung, schließe ich nach Deiner Verbrauchsangabe auch aus.


    Oder der Motor pumpt noch Öl in den Brennraum, durch eine grobe Honung und noch nicht eingelaufenen Kolbenringen.


    Kerzenbild und Ruckeln müssen technisch auch nicht zusammenhängen!


    Wenn das Zündgeschirr soweit erneuert ist, würde ich doch den Wagen mal an eine Tester hängen (Boschdienst), kostet nicht die Welt.

    Könnte aber helfen, das Thema Zündung abzuhaken, wenn Du das Ruckeln auch im Stand einstellen kannst.


    Viel Erfolg.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich bleibe auch bei der Hypothese Elektrik.

    Das Ventilspiel scheidet wohl aus, wenn es sich so plötzlich ändert, würde ich diese Prüfung für später aufheben.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    Fehler in der Zündanlage können auch gemein sein, und "Neuteile" sind auch nicht immer besser als die alten.

    Kannst Du das Rucken auch im Stand bei verschiedenen Drehzahlen erzeugen?

    Vielleicht hast Du die Chance den Wagen an einen Motortester zu hängen, jetzt weiter nur Teile zu tauschen hilft wahrscheinlich nicht viel.


    Ich hatte auch ein Rucken in unterschiedlichen Betriebszuständen, feine Haarisse im Verteilerfinger und in der Verteilerkappe waren mal die Ursache.

    Das würde ich nochmals prüfen.

    Jetzt wird es auch früher dunkel und die Feuchtigkeit hilft dabei auch. Einfach bei Dunkelheit die Haube öffnen und den Motor laufen lassen.

    Es könnte sein, das die Zündfunken nicht alle an der Mittelelektrode überschlagen, sondern sich im Motorraum zeigen.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich komme, nach der gezeigten Rechnung, nochmals auf das "planschleifen der Fläche" zurück und wage eine Hypothese.

    Welche Fläche hier geplant wurde steht hier nicht, es muss nicht die Fläche zum Zylinderkopf gewesen sein und breche jetzt eine Lanze für den Motorbauer.


    Der Block wird auf der Fläche der Ölwanne gespannt, um gebohrt und gehont zu werden. Nach dem Aufspannen und Ausrichten des Blocks bemerkt der Motorbauer einen Winkelfehler, die Auflagefläche des Motorblocks ist nicht mehr eben, aus welchen Gründen auch immer (weitere Hypothesen möglich)

    Richtet den Motorblock neu aus und plant erst die Ölwannenseite um dann eine gute Arbeit an den Zylindern ausführen zu können.


    Und vorweg, ich kenne diese Firma nicht und auch nicht die Arbeitsweise vor Ort, nachfragen warum würde helfen ...

    Es muss nicht immer schlecht sein.


    Gruß

    Thorsten

    Hallo Ralf,


    üblicherweise trifft es den höherbelasteten, weicheren Zylinderkopf, welcher einen Verzug zeigt und geplant werden muss.

    Der Motorblock aus GGG sollte auch nicht geplant werden, da der Kolbenüberstand dann korrigiert muss. Dafür sorgen dann Zylinderkopfdichtungen in verschiedenen Stärken, sofern verfügbar.

    Möglich wären Beschädigungen im Block, welche dann ausgeglichen werden müssen, das ist aber selten. (Demontagefehler?)

    Vielleicht ist nur die Rechnung falsch.


    Gruß

    Thorsten