Hallo Ralf
Es werden dort aktuell durchaus Motoren von unserem Spezi angeboten.
Gruß, Dirk
Hallo Ralf
Es werden dort aktuell durchaus Motoren von unserem Spezi angeboten.
Gruß, Dirk
Display MoreHallo Jürgen,
du hast Recht. Mit meiner Anwältin habe ich das längst besprochen. Er hätte auch das Recht auf Nachbesserung gehabt, dass ich ihn aber nicht eingeräumt habe, da ich ihm ohne Kaufpreisrückerstattung aus tiefsten Misstrauen den Motor nicht zurück senden wollte. Und auch auf das Spielchen wie mit Dirk hatte ich keine Lust. Der schickt einfach einen anderen Motor und der ist dann genauso schlecht. Ich muss ihn einbauen lassen, die 15 Fehler finden und beheben lassen um dann festzustellen, das das auch nichts wird. Das kostet wieder tausende wenn man es wie ich nicht selber machen kann.
Gerichtsstand wäre zudem in Franken und nach meinen Recherchen liegt da auch schon eine Insolvenz vor. Klagen, Gutachten, Gegengutachten, Vergleich, Verhandlung wird in die tausende gehen die ich als Kläger erstmal zahlen muss - und selbst wenn es ein Urteil gäbe, ist nicht sicher, dass da auch nur ein Cent kommt.
Die wahrscheinlich einzige Möglichkeit wäre eine Anzeige beim Finanzamt, weil er die Kosten über die Firma laufen lässt, aber die Einnahmen auf andere Konten schiebt. Auch eine Meldung bei der Handwerkskammer wäre möglich da er als Lackierer Gewerke ausübt die er nicht ausüben darf. Im Ernstfall fliegt er damit aus der Kammer. Auch strafrechtlich könnte man wegen vorsätzlichen Betrugs mal anzeigen da er ja wusste, dass der Motor in keinster Weise der Beschreibung entsprach.
Aber da frag ich mich, bin ich das? Petzen, anzeigen anschwärzen... ?
Klingt alles nach viel Blutdruck für wenig Aussicht
Ich denk noch mal drüber nach...
BG Ralf
Hallo Ralf
Den Ein- u. Ausbau des ersten Motors hatte mir unser Motorenkünstler bezahlt. Neben dem Ärger und der Zeit, die so eine Aktion kostet, war das Ganze für mich kostenneutral. Das ging tatsächlich im Rahmen einer einvernehmlichen Kommunikation und der Möglichkeit der Nachbesserung, die ich ihm einräumte. Der zweite Motor, den er vorbeibringen lies, war auch fehlerhaft (falscher Zylinderkopf, defekte Einspritzpumpe). Auch das besserte er nach. Alles nerven- aber nicht eurozehrend.
Er verkaufte den Motor an mich "von privat an privat". De jure kann man das allerdings auch anders bewerten.
Rechtlich ist deine Misere mit dem Motor sehr komplex.
Strafrechtlich KÖNNTE das schwierig werden, denn beim Betrug ist der Vorsatz gefordert. Der muss nachgewiesen werden.
Zivilrechtlich/schadensrechtlich geht man lange Wege mit eingeschränkter Erfolgsaussicht. Ohne Rechtsschutzversicherung KANN das finanziell schmerzhaft für dich werden.
Gewerberechtlich oder steuerrechtlich KANN das dem Angeschwärzten zwar sehr weh tun, davon bekommst du aber auch kein Geld wieder.
Ich GLAUBE, der zur Rede stehende Betrieb war mal ein Lackierbetrieb. Ging in den 10er Jahren insolvent. Anschließend wurde das -unter anderer Führung- ein Betrieb für Unfallinstandsetzung. Aber mein Glaube hilft dir auch nicht weiter. Weiterhelfen KÖNNTE ein Brief deines RA, der dem Angeschwärzten in einer vorgerichtlichen Phase mögliche rechtliche Konsequenzen aufzeigt.
Insgesamt sehr viele Konjunktive. Aber so ist das nun mal. "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand"
Gruß, Dirk
Hallo Ralf
Meine Erfahrung mit den ESPs unseres gemeinsamen Freundes.
Die erste ESP: Sehr launisch. Motor lief mit ihr selten halbwegs rund und häufig überhaupt nicht. Zudem fehlte die runde "Rückholfeder" am äußeren Verstellhebel.
Anschließend ersetzten wir diese ESP gegen (m)eine "amerikanische" R24, die ich vom Ursprungsmotor noch im Bestand hatte. Und siehe da, der Motor lief recht ordentlich.
Nach meiner Reklamation schickte mir unser fränkischer Freund die nächste "gemachte" ESP. Frisch in silber lackiert. Schade nur, dass er gleich sämtliche Gewinde mit übergejaucht hatte. Und zwar in einer -sagen wir- überaus großzügigen Lackstärke. Vor dem Einbau habe ich die Pumpe durch die Fa. Schafferus überprüfen lassen. Die Überprüfung ergab unter anderem: Einige Kolben fest, Pumpe ist nur mit großem finanziellen Aufwand wieder instandzusetzen. Selbstverständlich ging auch diese Pumpe zurück an unseren "Freund".
Anschließend bekam ich dann die dritte ESP von ihm. Auf meinen Wunsch hin unlackiert. Auch diese lies ich vor überprüfen. Das Ergebnis war in Ordnung.
Die Moral von der Geschicht. Sei ausdauernd. Dann klappt´s auch mit unserem Spezi (-alisten).
Die Motorzusammenbaukompetenz des Verkäufers haben wir beide ja nun leider erleben müssen. Unabhängig davon zeigte er sich aber kommunikativ durchaus zugänglich. Bei mir war es so, dass er mir den angebotenen zweiten Motor zuschickte, bevor der Gurkenmotor zu ihm zurück ging. Vielleicht ist das ja noch eine Verhandlungsoption.
eher abgetaucht... jedenfalls reagiert er nicht mehr auf emails. Der Motor wird jetzt zerlegt und ein Gutachter wird das beurteilen. Danach geht das zum Anwalt, Handwerkskammer, Finanzamt... Das muss jetzt rauchen!
Hallo Ralf
Da wir ja beide in den "Genuss" der Motorbaukunst des unterfränkischen Motorenzusammenbauers gekommen sind, stelle ich mir gerade die Frage, ob du ihm die Möglichkeit der Nachbesserung gegeben hast. Wenngleich das BGB dem Verkäufer einer Sache nicht annähernd so viele Versuche der Nachbesserung einräumt, wie ich es tat, klappte es dann bei der X-ten Nachbesserung dann doch noch so halbwegs.
Gruß, Dirk
No comment. Datenschutz.
Hallo Ralf
Ja, der Motor läuft inzwischen. Wenngleich ihm noch verschiedenfarbige Inkontinenz zu bescheinigen ist. Dank meiner Werkstatt in Hannover, vieler Tipps hier aus dem Forum und insbesondere (!) der Hilfe und Kompetenz von HaWA, fuhr das Auto vor ein paar Tagen sogar schon zu einem ersten Treffen (PS-Speicher Einbeck "Kaffee und Karossen").
Wenn ich das ganze Thema halbwegs durch habe, komme ich mit einem Abschlussbericht, der vielleicht dem einen oder anderen hilft, Motoren (nicht) zu kaufen, die Kopfschütteln -im doppelten Wortsinne- verursachen.
Gruß, Dirk
Hallo Ralf
Das ganze grausige Prozedere mit dem Axialspiel der KW habe ich durch. Ursächlich waren die falsch positionierten Paßlager/Führungslager der KW. Bei mir waren es, wie du auf dem Video sehen kannst, allerdings eher 5mm als 0,5mm. Ob 0,5mm noch tolerierbar sind, kann ich nicht beurteilen.
Hörbar wurde der Mist beim Versuch des Einlegens einer Fahrstufe (Automatik). Das ging nämlich nicht und hörte sich gräuslich und teuer an.
Folgeschritte: Ausbau Motor > große Ölwanne demontieren > Kurbelwelle richtig lagern (bei mir inkl. Austausch Borgmannring) > Motor einbauen.
Im abgelassenen Öl fanden sich übrigens Späne wieder. Die Verwunderung, dass der dann anschließend durchgeführte Probelauf des wieder eingebauten Motors ein deutliches Schlagen aus den Tiefen des Motors zu Tage förderte, war dann nur noch so mittelgroß.
Also, Motor wieder raus und an den Verkäufer zurück. Der schickte mir dann einen "neuen". Welche Wege dann Kühlwasser nehmen kann, wenn es in einem "neuen" Motor eingefüllt wird mit spätem Block und frühem Kopf, kannst du in meinem anderen Video sehen....aber das ist eine andere Geschichte
Meine Freundin kommentierte das durch den Auspuff auslaufende Kühlwasser -technisch durchaus zutreffend- mit den Worten: "Mist, du hast ein Loch im Auspuff."
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Dirk