In den vorigen Beiträgen ist wiederholt ein kleines, aber feines Wörtchen gefallen, das in dem Gesamtzusammenhang der Wertschätzung für Autos eine entscheidende Rolle spielt: Freiheit.
Es gibt Umweltexperten, Klimaexperten, Gesundheitsexperten, Arbeitsmarktexperten, Wirtschaftsexperten, Sicherheitsexperten, Verkehrsexperten, Medienexperten und, und, und. Nur von einer Art Experten habe ich noch nie etwas gehört: Freiheitsexperten. Wenn also "die Politik" von all diesen Experten beraten wird, ihr zudem Sechzehnjährige zurufen, sie solle (nur) auf die Wissenschaft (also Experten mit akademischem Titel) hören, dann bleiben noch zwei Wege, die Freiheit gegen diese ganzen Experten zu schützen, ihr ausreichend Geltung zu verleihen: Entweder "die Politik" bekommt das selbst hin, oder es liegt, wie Thomas (T-Modell) geschrieben hat, letztlich in unserer Hand. Aber möglicherweise befinden wir uns schon mittendrin im Sinneswandel, zumindest habe ich den Eindruck, daß "der Politik" selten so bewußt war - oder es so klar kommuniziert wurde -, daß ihre Entscheidungen immer Abwägungen zwischen Schutzziel (z. B. Gesundheit, Eindämmung einer Pandemie - sorry, Stefan!) und Freiheit des Einzelnen voraussetzen. Mal sehen, ob sich der zu beobachtende Trend in Richtung Autonutzung verfestigt und zu einer positiveren Einstellung gegenüber dem Auto insgesamt führt. Wobei ich mir bei der autofeindlichen Grundstimmung nicht sicher bin, ob dies tatsächlich der öffentlichen Meinung entspricht, oder ob es doch mehr die veröffentlichte Meinung ist, die hier dominiert. Außerhalb der Blasen in Hamburg oder Berlin sieht die Welt bisweilen etwas anders aus ...
Genug gelabert
Matthias