Hab jetzt nicht den gesamten Thread gelesen, aber zur Erklärung, warum ein Vorwiderstand generell heiss wird:
die rote Bosch Zündspule hat meines Wissens nach einen WIderstand von 1,35 Ohm, der Vorwiderstand 1,8Ohm. Gesamtwiderstand also 3,15 Ohm.
Damit liegen bei 13,6V Bordspannung
an der Zündspule 13,6V*1,35/3,15 = 5,8V an,
und am Vorwiderstand 13,6V*1,8/3,15 = 7,8V
Somit werden folgende Leistungen aufgenommen:
Zündspule 5,8V*5,8V / 1,35 Ohm = 24,9 Watt
Vorwiderstand 7,8V*7,8V / 1,8 Ohm = 33,8 Watt
Diese Werte gelten, wenn die Zündung an ist, der Motor aber nicht läuft. Somit wird auch sofort klar, warum man nie die Zündung lange auf "II" lassen soll, es besteht die Gefahr, dass Zündspule oder Vorwiderstand überhitzen oder sogar durchbrennen....
Wenn der Motor läuft, sind die Werte etwa um die Hälfte geringer, da der Zündkontakt nur für einen kleinen Moment geschlossen ist und somit nur für diesen Zeitraum Leistung aufgenommen wird (hängt vom Schliesswinkel ab). Aber die Hälfte von 33,8Watt sind auch noch rund 17 Watt, und, ja, die heizen den WIderstand gut auf, sicher mehr als nur handwarm.
Und nur mal so die Rechnung für einen zu kleinen Vorwiderstand von 1,2Ohm:
Zündspule hat 1.35 Ohm, der Vorwiderstand 1,2Ohm. Gesamtwiderstand also nur 2,55 Ohm.
Damit liegen bei 13,6V Bordspannung
an der Zündspule 13,6V*1,35/2,55 = 7,2V an,
und am Vorwiderstand 13,6V*1,2/2,55 = 6,4V
Somit werden folgende Leistungen aufgenommen:
Zündspule 7,2V*7,2V / 1,35 Ohm = 38,4 Watt <===== brutzel! (50% überlastet)
Vorwiderstand 6,4V*6,4V / 1,2 Ohm = 34,1 Watt (keine Änderung)
Deswegen immer drauf achten, dass die Zündspule mit dem für sie richtigen Vorwiderstand betrieben wird (dIe Werte dazu sind meistens auf der Zündspule aufgedruckt).
Gruss, Tom