Posts from Gerd.Batke in thread „Unterdruckpumpe und/oder Bremskraftverstärker im OM621.912“

    Du möchtest doch nur die Unterdruckpumpe tauschen, oder?


    ... bei Deinem WHB-Auszug dürftest Du in einem anderen Kapitel als 07-30 gelandet sein.


    Beim Tausch von Einspritzpumpe, Spritzversteller, Steuerkette,... ist es natürlich schon wichtig wie es ums Timing Kurbelwelle/Nockenwelle/ESP steht.


    Gruß,


    Gerd


    PS:


    Im Allgäu (oder ww. in München) gab es doch eigentlich immer ein recht lebendigen Stammtisch mit vielen Schraubern - da bekommt man meistens auch so manch' hilfreiche Erklärung.
    https://mercedesclubs.de/kontakt/stammtische

    Hallo,


    diese Überlegungen (Vorspannung der Feder beim Zusammenbau der Pumpe,...) gelten natürlich nur, wenn Du die Membrane der "neuen" Pumpe noch ersetzen willst.


    Wenn Du aber eine "neuwertige" Pumpe (mit neuer Membran, neuen Ventilen, neuer Feder & evtl. auch neuen Laufrollen) erworben hast, dann kannst Du diese neue Pumpe einfach (mit neuer Dichtung) vor den Motor schrauben.


    Um es bei der Montage einfacher zu haben - wenn ich mich recht erinnere - drehst Du den Motor am besten dann so, dass die "Taumelscheibe" (Position 6, "Segmentflansch mit Hubkurve" im Bild 07-30/1 hier vdhflipbooks.de/books/WHB/WHB1959-Band-1/#344), die auf die Laufrollen drückt genau an der Stelle, wo die Laufrollen während der Montage aufliegen werden möglichst weit in den Motor "zurückgezogen" ist und somit der Druck auf die Feder der Unterdruckpumpe während der Montage möglichst gering ist.
    (Ob das jetzt bei UT, OT oder sonstwo ist weiß ich nicht mehr... - es geht um die Position / den Hub der Taumelscheibe, nicht die der Kurbelwelle).


    Gruß,


    Gerd


    PS:
    Dichtflächen vorher dem Zusammenbau gut reinigen.
    ...und wenn sie nicht perfekt aussehen wird ein wenig Dichtmittel (Hylomar, o.ä.) beiderseits der Papierdichtung wohl auch nicht schaden.

    Hallo,


    hab' ich es richtig vestanden:


    Du hast den Motor getauscht und nachher dann die alte Unterdruckpumpe drangeschraubt.


    Beim ersten Startversuch des transplantierten Motors hat es dann die Laufrolle der alten Unterdruckpumpe zerlegt und Du hast die Kugeln der Laufrolle aus der Ölwanne gefischt - die Pumpe selber sitzt aber noch am Block, obwohl eine neue bereits vorhanden ist?


    -> Ohne Kugeln in der Laufrolle wird der Stempel der alten Pumpe wohl kaum hinreichend bewegt werden um noch einen nennenswerten Unterdruck aufzubauen - Bremskraftunterstützung dürfte dann Vergangenheit sein.


    ...ferner halte ich es für keine gute Idee, den Motor mit einer defekten Laufrolle an der Unterdruckpumpe zu starten - da könnten sich noch weitere Reste der Laufrolle zerspanen und im neuen Motor verteilen...



    Wenn Du jetzt bereits eine neue "überholte" Pumpe hast, musst Du doch eigentlich nur Saug- / Druckleitung abschrauben und dann die 6 (glaube ich) Schrauben, welche die Pumpe halten rausdrehen um das Teil abzubauen, oder?


    Reste der alten Papierdichtung entfernen und neue Pumpe mit neuer Dichtung einbauen.


    Solltest Du allerdings eine gebrauchte Pumpe in unbekanntem Zustand erworben haben, dann macht es vermutlich Sinn vorher die Membrane der Unterdruckpumpe zu tauschen.


    Anleitungen dazu z.B. im Werkstatthandbuch https://vdhflipbooks.de/books/WHB/WHB1959-Band-1/#344 (oder für die /8 Vakuumpumpe hier https://www.strichacht-forum.de/read.php?1,79953 , https://www.strichacht-forum.d…p?1,59494,59530#msg-59530).



    Gruß,


    Gerd