Feder wechseln bzw. Achsträger zusammenbauen beim Ponton

  • mit großem Interesse habe ich die sachkundigen Beiträge zu dem Thema "Feder wechseln W123" im Forum gelesen, und habe dort bereits die gleiche Frage gestellt, allerdings so weit untern, dass sie scheinbar untergeht.



    Ich habe aktuell ein ganz ähnliches Problem, da ich nämlich eine Vorderachse vom Ponton überhole und derzeit wieder zusammenbaue. jetzt stellt sich dei Frage wie ich die beiden Querträger mit der Feder dazwischen am bestem montiere. In meinem Reparaturhandbuch ist ein Bildchen gezeigt,



    das mit zwei Führungsbolzen und einer Art Innenfederspanner (MB Spezialwerkzeug) arbeitet. Da die Bohrung oben am Federdom lediglich 15 mm Durchmesser hat, nehme ich an das der Federspanner an der Stelle auch nicht dicker sein kann (M 28 mm ist da also nicht möglich). Leider hab ich die Spezialwerkzeuge nicht und da dachte ich mir, ich schraub zwei lange 12-er Gewindestangen als Führung in die Gewindelöcher (wie auf dem Bild) und nehme 'ne 14-er Gewindestange als "Spanner". Dann drehe ich langsam an allen 3 Muttern bis der Querbolzen auf dem Achsträger aufliegt und die Feder gespannt ist. Ich verteile damit die Last auf die drei Gewindestangen, die Feder ist durch den Federdom, und den unteren Querlenker seitlich gesichert und über die Hebelwirkung gewinnt man zusätzliche Kraft.



    Was denkt ihr darüber?
    Möchte dazu sagen, dass ich mir über die Gefahren von Federn durchaus bewusst bin und eure Beiträge zum W123 Federn machen das auch noch mal sehr deutlich.


    Schönes Wochenende,


    Manfred

    Wer viel bremst muss viel Gas geben

    Edited once, last by WolfBonitz ().

  • Hallo Manfred,


    habe bei meiner Flosse das gleiche Problem gehabt. Bei der Flosse wird laut WHB ein Hydraulischer Wagenheber mit Aufsatz für das Zusammmendrücken der Feder und zur Führung für den unteren Lagerbolzen eine ähnliche Konstruktion wie auf Deinem Bild verwandt.


    Für die Führung habe ich zwei Edelstahlgewindestangen der Qualität A 2 70 genommen. Die Sache hat aber den großen Fehler, dass der untere Lagerbolzen sich an dem Außengewinde immer verhackt, weil seitlich Druck auf die Führung (Gewindestangen) ausgeführt wird.


    Eine Führung aus glattem Rundmaterial (mit entsprechender hoher Streckgrenze) wäre sicher besser. Nur wie soll man die dann im Achsträger befestigen?


    Viel Erfolg


    Mit flossigen Grüßen

    Heinrich Brunemann


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  • Hm..
    Hab damals mit etwas umgebauten-Riesen-Schweisserschraubzwingen und Gewindestangen gearbeitet..
    Aber eins ist Wichtig,wie du ja schon selbst bemerkst:Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste...
    Blöd ja auch wenn alles frisch lakierte zerkratzt...also lieber ein paar mehr gedanken machen... :rolleyes:

    mfg Bos´n


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