Becker Grand Prix im W108 - geschalteter 12V Ausgang

  • Hallo Markus,


    die Widerstände haben halt zusätzlichen Stromverbrauch. Und die Spannungsspitze hängt vom Widerstand ab. Wenn z.B. der Parallelwiderstand gleich groß ist wie der Spulenwiderstand ist dann ist die Verlustleistung doppelt so hoch und Spannung beim Ausschalten 12V. Wenn der Widerstand doppelt so groß wie der Spulenwiderstand ist dann hast Du 1,5 fache Verlustleistung und die Spannungsspitze ist 24V. Es ist also ein Kompromiss zwischen Leistungsaufnahme und Spannung die man toleriert.


    andreas

    die Spannung wird über das Relais auf Masse gezogen und die Antenne fährt ein. Das habe ich so beobachtet und dies war der Grund für meine Ausgangsfrage, da ich ebenfalls fürchte, dass der Ausgang das nicht aushält.

    in dem Fall denke ich ist der Ausgang überlastet (Relais und Antennenrelais parallel). Warum nimmst Du nicht ein Kleinsignalrelais? KFz Relais sind zum Umschalten von Audiosignalen vom Kontaktmaterial her sowieso nicht geeignet; das sind Hochstromkontakte die bei sehr kleinen Strömen irgendwann nicht mehr richtig Kontakt machen. Du solltest ein Relais mit Goldkontakten nehmen; hier gibt es auch Typen mit sehr kleinem Spulenstrom. Wenn das immer noch nicht reicht dann das Relais mit einem Transistor ansteuern.


    Eine andere Möglichkeit wäre noch ein Kleinsignalrelais mit 2 Umschaltkontakten vom Radio aus anzusteuern und mit einem Kontakt die Antenne steuern und mit dem anderen das Audiosignal umschalten.


    Kannst Du vielleicht die Spannung am Antennenausgang mal messen wenn Dein Relais noch zusätzlich dran ist?


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Ich habe jetzt einen anderen Weg, mit zweiten Relais beschritten. Damit wird der 12V Ausgang genauso belastet wie vorher. Die Dioden waren noch nicht da, also sind sie noch nicht eingelötet. Da ich die Spannung jetzt direkt an der Sicherung abgreife, ist das vermutlich auch nicht so kritisch.


    Evtl werde ich auch den Hinweis bzgl Kleinsignalrelais nochmal aufgreifen, da die Lösung akustisch möglicherweise suboptimal ist.


    Vielen Dank für Eure Hinweise!


    Gruß Andreas