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Nun haben wir auch noch einen Business-Innovations-Bereich, der weder die Szene, die Clubs noch die Werkstätten in irgendeiner Form im Vorfeld kontaktiert hat, aber eine alte Geschäftsidee aufleben lässt, die scheinbar lautet: "Wie überteuert lassen sich Youngtimer eigentlich an den Mann bringen?"
Mit Sicherheit ist Mercedes Benz Young Classics ein weiterer Beleg dafür, wie man mit nicht vorhandenen Stärken in ein nicht profitables Marktsegment einsteigen kann.
Besser kann man dieses Geschäftsmodell nicht charakterisieren! 
Eine jungdynamische Website, darauf ca. drei Autos zum Verkauf, alle im Mondpreissegment. Aber es wird auch für diese Autos drei Weltfremde geben, die eine Überweisung ausstellen.
Ich könnt es noch begreifen, wenn man diese Business Unit als reines Marketing-Instrument laufen liesse, das über den Umweg der Kultisierung von MB-Youngtimern die Kassen neben den Teileschaltern klingeln lässt. Aber als Anlaufstelle für die Szene taugt dieser Abzocktempel sicher nicht. 
Gewohnt konstruktiv kritisch grüsst 
PP