Display MoreHallo mitschreibende,
der Michael hat das eigentliche Problem obwohl auch im Vorfred schon angesprochen nicht verstanden!
Wenn ein Fahrzeug mit Leckage vom Kühlwasserkreislauf zum Brennraum ungeöffnet auch noch über lange Zeit abgestellt wird kommen zu den Ohnehin im Vorfeld durch betreiben mit leichtem Kühlmitteleintag entstandenen Tiefenschäden im Guss (erkennbar durch kleine dunkle Flecken in der Lauffläche) noch erhebliche Fraßspuren dazu.
Ebenso sind sicher die Ventilsitzringe des betreffenden Zylinders davon betroffen.
Wenn de unbedingt der betreffende Motor gerettet werden soll und die verbleibenden Kolben/Zylindepaarungen in einem auch nicht sehr wahrscheinlichen guten Zustand sind halte ich es für nicht verwerflich mit der Buchsung des Betreffenden Zylinders (mit folgender Bearbeitung auf das Maß der restlichen) zu versuchen den Block zu wiederzubeleben.
Das kann gut gehen, wenn nicht wäre einem auch die Komplettlösung um die Ohren geflogen, allerdings mit höherem Materialeinsatz.
Der Motoraus/Einbau ist gerade bei den Reihenmotoren recht überschaubar.
(Ausnahme 113, um den es hier nicht geht)
Gruß HaWA
Moinsen!
Nach meiner Erfahrung gehören dann hier, wenn technisch möglich, alle Zylinder gebuchst, da man Schädigungen durch Korrosion in den Laufflächen, selbst wenn dunkle Punkte/Stellen mit dem Auge nicht erkennbar wären, nicht sicher ausschließen kann. Man weiss letztlich nicht, wie lange das Wasser in den Zylindern stand und welche Kollateralschäden entstanden.
BG Oliver
PS: Pfusch bleibt es für mich in jedem Fall. Ich persönlich mag auch die Floskeln "zeitwertgerechte Reparatur" gar nicht.