Posts from Peter 111 in thread „Kienle in den Schlagzeilen“

    Hallo Hans, bist du in der Geschäfstleitung von MB-Classic, oder woher hast du Kenntnis, dass sich die Macher dort nur für W198 u. 540 K interessieren?


    Gruss

    Hallo Oliver,


    mit 59 Lenzen noch mal durchzustarten verdient Respekt.


    Ich habe mit 40 J. den Fuss deutlich vom Gas genommen und einen Bauernhof am Stadtrand gekauft. Das ist aber auch schon 20 Jahre her. Ich widme mich hin und wieder noch alten Häusern, alten Auos und meinen Eseln.


    Viele Grüsse


    Peter

    Also …die Erfahrungen der letzten Jahre mit zeitgenössischen Fahrzeugen ergab bei uns fast ausnahmslos „Steuergerät defekt 3500,-€“ , „Sensor defekt 280,-€“ , „Platine defekt 500,-€“

    Das kann ich als Kunde nicht prüfen und muß (fast) jeden Preis akzeptieren. Die Gewinnoptimierung hat somit einen unkontrollierten Lauf zum Nachteil des Kunden.


    Viele Grüße Mario



    Ein Freund hat vor 2-3 Jahren mein Jag.-Coupé in eine Fachwerkstatt für engl. Klassiker gebracht, da er einen Hänger für den Transport hatte. Zwei Tage später war ich dort und wollte mit den Experten die Dinge besprechen, da wurde ich informiert, dass bereits Kosten iHv. 2.600€ angefallen sind.....ohne vorherige Absprache und ohne Auftrag. Ich war dort Neukunde.


    Gruss

    Also, ich kann für mich sagen, dass ich auf Betrug gern verzichten würde.


    Verniedlichende Begriffe wie "bauernschlaue Tricks" sind schlicht Betrug und völlig unangebracht.


    Ich habe regelmässig mit Handwerkern zu tun und nach meinen Erfahrungen sind inzwischen fast 80% aller Gewerke mangelbehaftet und die Abrechnungen nicht korrekt (Massen, Zeit, etc.). Aber ich denke auch, ohne Betrug und die damit generierten Steuereinnahmen würde unser System nicht mehr exestieren können. Deshalb sieht der Gesetzgeber da auch keinen Handlungsbedarf.


    Gruss

    […]

    Viele Klassiker-Schrauber/Werkstätten gehen offenbar davon aus, dass Besitzer höherwertiger Klassiker ohnehin vermögend sind und somit selbstverständlich übervorteilt und/oder betrogen werden können.


    Getreu dem Motto:...."es trifft ja keinen Armen"...


    Hat man überflüssigerweise vielleicht mehrere Klassiker wird man regelrecht als Freiwild betrachtet.


    Bemerkenswert ist zudem, dass wenn man von schlechten Erfahrungen bei einem bestimmten "Abzieher" (Fachwerkstatt) berichtet, stösst man u.U. auch auf Unverständnis, denn sowas äussert man nicht....das stört womöglich die Harmonie in der Szene ..... :D .....

    Anstatt solche Typen anzuprangern und solche Dinge öffentlich zu machen, schweigt man lieber......was fürn kranker Scheixx in dieser Gessellschaft...


    Es gibt natürlich auch sehr positive Erfahrungen, so habe ich vor kurzem einen zuverlässigen Fachmann für eines meiner englischen Spielzeuge kennengelernt und werde ihn bei jeder Gelegenheit weiterempfehlen.


    Gruss

    Dazu fällt mir gerade ein: Der Inhaber eines Polsterbetriebes hier in Münster (ich habe dort vor einigen Jahren 2 Sitze neu beledern lassen und die Arbeiten waren nicht okay) hat kürzlich seinen Betrieb geschlossen. Ich kenne weitere Fälle von mangelhaften Arbeiten dieses Betriebes. In der Werkstatt firmiert nun ein anderer Polsterbetrieb und der ehemalige Inhaber ist dort jetzt Angestellter. Waren die Forderungen inzwischen zu hoch?...ich weiss es nicht........so spekulierte jedenfalls ein mir bekannter Geschädigter. Finde ich gar nicht so abwegig der Gedanken.....

    Bei individuellen Sonderanfertigungen oder Bauvorhaben mag das noch etwas anders sein, aber auch da kann man bei grossen Beträgen mit (Bank)-bürgschaften arbeiten.


    Aber, wenn ich mein eigenes Auto einem Restaurierer/Fachwerkstatt o.ä. anvertraue und da will jemnad Vorkasse, hat sich das für mich direkt erledigt.


    Kürzlich im Jaguar-Forum hat jemand seinen XJC einer "Fachwerkstatt" anvertraut.


    Nachdem der Restaurationsbetrieb nach der kompletten Demontage und der Tauchaktion im Säurebad die Karosserie nicht weiter bearbeiten will und sie einfach auch nach Zahlung von 48.000 € auf den Hof stellte, suche ich ein Untergestell für den Transport und die Restauration in einem anderen Betrieb.



    Vereinbart war an dem XJC eine Restauration im Umfang von 40.000 €. Rechnung wurde in Höhe von 48.000 € präsentiert und bezahlt und bei der geplanten Abholung fanden wir zu unserem Schock keine Restauration sondern eine vollig auseinander gebautes Auto vor, was niemals besprochen und auch zwischenzeitlich nicht kommuniziert wurde.



    Nun will der Restaurationsbetrieb weitere 100.000 € für die Fertigstellung. Der Motor und die Hinterachse sind überholt worden, die Karosserie zerlegt und im Tauchbad gereinigt und grundiert. (Das für 48.000 €)



    ....und wenn der Inhaber dieses tolles Restaurationsbetriebes auch noch Vorkasse bekommen hätte, wäre der Vermögensschaden vermutlich noch erheblich grösser.


    Da wünscht man sich doch direkt nette Bekannte bei den Hells Angels, die mit dem Inhaber das Thema noch mal in Ruhe und ausführlich besprechen....


    Gruss

    Vorkasse findest du gut?


    Bei den vielen Laiendarstellern und Dummschwätzern die ihre Dienste bzw. handwerklichen Fähigkeiten inzwischen überall als Klassiker-Experten anbieten, sollte m.E. Vorkasse grundsätzlich verboten werden. Wer Vorkasse verlangt, ist entweder finanziell klamm oder hat Sorge, dass es Probleme mit dem Auftraggeber geben könnte.....beides keine gute Basis für ein Vertragsverhältnis.

    Zuerst eine -mangelfreie- Leistung erbringen, dann wird gezahlt. Über Abschlagzahlungen und/oder Bürgschaften bei grösseren Summen kann man ja verhandeln.


    Gruss