Posts from Igor107 in thread „W168 Radlauf- und Schwellerrost“

    Das Stahlwerk scheint "robuster" mit 4-Rollen



    Ich vermute das der 4 Rollen Drahtvorschub durch den geringeren Anpressdruck der Rollen beim Fülldraht Vorteile in Bezug auf Ovalität des Schweissdrahts hat.

    Ein vernünftig eingestellter 2 Rollen Vorschub tut es meiner Meinung nach auch, bei geknickten Schlauchpaket kriegen beide das kotzen.


    Von Fülldraht habe ich keinen Plan und ein Gartentor will ich auch nicht bruzzeln


    Wenn ich heute vor der Entscheidung stehen würde ein Multi SG fürs Hobby zu kaufen dann wären das meine Kriterien und Konfig zur Entscheidungsfindung.

    SG 160- 180A WIG Spot HF

    Schlauchpaket MAG 4 m Länge mit Teflonseele für CuSi

    Schlauchpaket WIG 4-5 m leichtes Handstück mit frei positionierbaren Ein /Aus Taster (habe ich auf meiner alten WIG Gurke :)freu )

    Ein lauter Lüfter wäre kein KO Kriterium


    Ich frage mich wie lang man man mit echten 200 A aus dem SG Plasma an einer haushaltsüblichen 220V Steckdose mit einen 16A B Sicherungs Automat schneidet bis der auslöst??


    Gruß

    Igor

    Moin Udo,


    ursprünglich galt das Thema mit Tips für MIG MAG mit CuSI für Kristian und seinen Elch.


    Bei den Unfug mit WIG und der Vorgehensweise mit Draht auflegen liegst du richtig, mit MIG MAG funktioniert es nicht, das kann kein Mensch so genau steuern.

    Du brauchst ein WIG SG das spotten kann und eine ruhige Hand den Rest macht das Gerät nach den vorgegebenen Einstelungen, mit können ist das nicht verbunden.

    Der Spalt soll nicht größer sein wie 3/10 sein sonst ist der Kapilareffekt dahin. Schmelzpunkt von CuSi liegt bei ca.900°C mit einer 1,6 Elektrode bringst du den Lichtbogen auf etwa 2mm , dass reicht um beides zu verbinden. Mit Schweissen hat das ganze nichts zu tun es ist im Prinzip ein punktuelles Einlöten, rundrum heften und die Zwischenräume Punkt für Punkt durchlöten, wenn du durch bist hast du etwa 3/10mm CuSi Material Überstand zum schleifen.


    Ohne Zusatz und keinen Spalt zu spotten funktioniert sicherlich auch , das habe Ich jedoch auf lackierten Teilen nicht probiert, hier muss mehr Dampf oder Zeit rein beides lässt den Lack sicherlich weitaus mehr leiden paralell sackt das Blech an den Spot ein . Zwischen Erfolg und Loch liegt meiner Meinung nach in diesen Fall ein seidender Faden


    Zur zeitwertgerechten Reparatur mit 2 K Epoxy + X halte ich persönlich nicht viel, ein Loch daneben zu bohren ist einfacher die Pinnokel in der Zierleiste kann man verschieben das hält auch ein paar Tage +/- X Jahre


    Gruß

    I.

    Hallo Hagen,


    Ich würde auch nur 10 Leute und die anderen 8000 mit dem Ergebnis aus dem Workshop in den Flosskeln gerne mitnehmen.

    Ich nehme das Thema sofern Resonanz besteht zum nächsten Stammtisch in Ornbau mal mit.

    Moin


    @ Udo

    lese zwischen den Zeilen da steht doch Filigranbeispiel WIG mit CuSI ;)


    Schweisskundig bin ich gar nicht , auf eine Skala von 0-10 stehe ich vieleicht bei 0,5 Hut ab von den Fachkräften die das Tag für Tag machen. Mir es macht Spass zwischendurch zu bruzzeln wie ein Azubi, ich probiere gerne rum was geht und teile dass auch gerne mit anderen Leidensgenossen .


    Ein Flosskenartikel ist eine gute Idee aber ein Brutzzel Workshop wo jeder der will, und etwas probieren kann wäre besser.


    Gruß

    Igor

    Moin,


    ich möchte das Lötverfahren nicht mehr missen, in kleinen Schritten bringst du auch nicht die Wärme rein die zum Verzug führt.

    Einfacher ist es nicht aber die Plagerei mit der Nachbearbeitung (Lötnaht verschleifen) ist deutlich einfacher. Für mich persönlich ist es definitiv ein Zugewinn


    Gerade in Bezug Reparaturen mit eingesetzten Blechen auf Stoß bin ich begeistert , mit dem Draht lässt sich auch als Zusatz zum WIG einiges anstellen.


    Ein Filigranbeispiel mit WIG :

    Seitenteil Befestigungslöcher für Zierleistenknöppe eines sternfahrenden Kollegen weggerostet, Zierleiste lose, wat nun wenn man den Originallack nicht anfassen will ? Sikaflex oder doppeltes Klebeband ist dann eine Alternative. Oder du lötest einen Quadratzentimeter neues Blech ein so ein das die Zierleiste die Reparaturstelle überdeckt.


    Geht nich gibts nicht :)

    ca.10x10 mm mit Dremel rausschneiden, mit einen Magneten das neue Stück Blech auf Stoß von hinten fixiert und mit WIG mit 45A / 1 sek. Puls ohne Rampenzeit mit HF Zündung direkt auf den aufgelegten 0,8 CuSI Draht drauf Gasnachlaufzeit 3 Sek. das Lot schießt kapilarisch rein. Punkt für Punkt Ergebnis 1mm eingebranter Lack neben dem Schnitt/ Lötstelle, ja man frickelt ne Stunde an so einen Befestigungsloch aber das Ergebnis zählt . Loch rein mit Handklotz verschliffen, EP 2 grundiert und mit Lackstift ausgebessert geschliffen , poliert ........... reiner Zeitaufwand ca. 3 Stunden, mit dem Schutzgas und Fächerscheibe wäre ich samt Blech in 20 Minuten fertig der Lackierer hätte auch noch Umsatz gemacht.


    Fazit:

    Zierleiste hält wieder, originaler Lack erhalten


    Schade das ich keine Fotos davon gemacht habe.


    @ Kristian

    der Weldinger Apparat ist eine gute Wahl :thumbup: ich bleibe oldschool bei meinen 30 Jahre alten Keller und Knappich ( KuKa) Schweissmax , das Multi Schweissgerät konnte schon damals 2T/4T und hat eine Schweissszange mit 180A hoffentlich hebt das Teil noch Jahre :)


    Gruß

    Igor

    Hallo Peter,


    da muss ich dich enttäuschen mit dem Teil aus deiner Aservatenkammer musst du bei Schutzgasschweissen mit normalen Draht bleiben.

    Ich habe auch nur eine alte 5 Stufenmöhre von Kuka inkl Schweisspunktzange und Pulsregelung mit der ich auf Stufe 2 mit CuSi brauchbare Ergebnisse erzielt habe ca.60 A

    allerdings konnte ich das Schlauchpaket gegen eins mit Teflonseele tauschen das geht bei dem Einhell nicht als Gas wird bei CuSi Argon 4.6 eingesetzt

    An einen modernen programmgeführten Inverter kommt mein Old School Equipment nicht ran. Da ich noch einen kleinen WIG Inverter habe bin ich von einer Multifunktionsneuanschaffung abgekommen.


    Retrofite dein Teil und übe an paar Blechen mit Youtube und Praxis und mach die Flasche leer :)

    Der Berg entsteht bei zu wenig Strom weil das Schweissbad nicht verläuft , das ist eine Spielerei mit den Einstellungen am Schweissgerät hier musst Du versuchen es passend zu machen. Mein Favorit 55A Vorschub 4,5m /min (Inverter SG vom Hallennachbarn) dann wird das Ergebnis Top. Ich selbst habe auch nur ein älteres 5 Stufen SG mit 180A max hier habe ich auf Stufe 2 beste Ergebnisse erzielt, am besten suchst du deine Einstellung am 0,8 mm verzinkten Blech. Es sollte sauber verlaufen und der Zink auf der Rückseite soll nicht weggebrannt sein. dann ist das richtig. Falls Du einen Inverter hast lass den Puls weg sieht zwar toll aus bringt aber zu viel Hitze rein.


    Mit Festigkeit mit CuSi brauchst du dir keine Sorgen machen, bei Einpassung von Blechen / Stoßschweissung kannst du Magneten zur Fixierung verwenden das Schweißbad bleibt da wo es hin soll das ist das Geniale daran.


    Grüße

    Igor

    Hallo Kristian,


    welche Drahtstärke verwendest du bei dem CuSI Draht?

    mit dem 0,6 habe ich gleiche Erfahrungen gesammelt mit einen 0,8 bei weniger Vorschub lief das besser.


    Schleifen mit einer Papierscheibe P 240 geht Top

    Gruß

    Igor