Posts from Daniel-MS in thread „220SE qualmt trotz neuer Schaftdichtungen beim Anfahren“

    Hallo Breiti, der Wagen bekommt eh neue Reifen, wenn er auf der Büne steht schraube ich das das mal ab.

    Da der Verlust an ATF gegen null geht halte ich das für unwahrscheinlich, aber den Versuch ist es ja wert. Und an der Modullierdruckdose war wohl noch nie jemand, die ist sogar noch verblombt.


    Gruß, Daniel

    Moin, ich habe gestern abend die Unterdruckleitung der Automatik von der Ansaugbrücke abgeschraubt. Leider keine Veränderung. Qualmt nach 5 Minuten fahrt im Kreis auf dem Parkplatz ohne Gas zu geben danach beim Anfahren unverändert wie ne Dampflock....schade, das wäre zu schön gewesen. Es hat aber auch kaum ATF-Öl gefehlt, die geringe Fehlmenge dürfte über die Zeit in Tropfenform verloren gegangen sein.


    Bleibt die Idee von Martin mit den Einstellern auf der Auslaßseite, das werde ich nochmal kontrollieren.


    Es wäre allerdings verwunderlich, wenn das den sehr erfahrenen Kollegen bei W+D bei der überholung des Kopfes durch die Lappen gagangen wäre....


    Ansonsten werde ich den Motorenbauer mal konsultieren und nach Rat fragen; die Antwort kann ich mir aber schon denken - und sie wird mir nicht gefallen.


    Trotzdem nochmals danke für den Rat mit der Membran des Getriebes!


    Gruß, Daniel

    Hallo Tom, ja es sind die weißen von Elring. Zumindest als wir die Kopfschrauben nachgezogen und die Ventile nachgestellt haben saßen die noch wo sie sitzen sollten; soweit man das durch die Ventilfedern sehen konnte. Sollte meine neue große Hoffnung mit der Membran des Getiebes sich nicht erfüllen müßte man das noch mal kontrollieren.

    Gruß, Daniel

    Hallo, ich hoffe Ihr könnt mir bei folgender Frage helfen:


    Mein 220er Coupe hat schon lange beim Anlassen (sowohl nach dem Kaltstart - als auch nach kurzer Standzeit) und beim Anfahren stark gequalmt.


    Da mir das langsam unangenehm wurde wollt ich das beheben. Alle Symptome deuteten auf defekte Schaftdichtungen; dazu kam ein Bericht aus der Oltimer-Markt 09/2019 der genau das Problem damit beschrieb, die Dichtringe auf den Ventilführungen würden hoch wandern und dann das Öl auf der Einlaßseite in großen Mengen angesaugt.


    Also kam der Kopf runter und zum münsteraner Motoren-Instandsetzer; die Ventil-Führungen auf der Einlaßseite wurden erneuert, vorher im oberen Bereich runter gedreht un mit Nuten versehen. Dann sind die weißen Schaft-Dichtungen vom 280er W108 drauf gekommen. (gemäß dem Bericht aus der Oldtimer-Markt).

    Die Führungen auf der Auslaßseite hatten kein Spiel und wurden nur mit neuen Dichtringen versehen.


    Der Wagen hat vor der Überholung des Kopfes ca. 1,3L Öl auf 1000KM verbraucht, jetzt nur noch 0,5L auf 1000KM. Das ist ja nun wirklich wenig.

    Er läuft auch sehr sparsam, auf der Autbahn bei Langstrecke ca. 11 Liter, im normalem Mix bei guten 13 Liter, das dürfte normal sein, sonst hätte ich an das Kaltstartventil an der Ansaugbrücke gedacht.

    Der Verlust an Kühlwasser ist 0.

    Und der Motor läuft wie ein Uhrwerk. Die Kompression ist nicht super, liegt aber bei allen Zylindern bei ca. 10 bar.


    Trotzdem: wenn man an der Ampel ca. eine Minute warten muß ist es vertretbar. Steht man aber mal drei Rotphasen vor der Ampel qualmt der Wagen beim Anfahren wie ein Dampfroß. Wenn er dann erst fährt hört das sofort auf. Beim Anlassen qualmt er auch unverändert.


    Der Qualm ist eher weiß und riecht nach Öl; nur wenn er solche Mengen Öl verbrennen würde müßte doch auch der Verbrauch viel höher sein.


    Hat jemand eine tolle Idee?


    Danke für Eure Hilfe, Daniel