Posts from winfried in thread „Puh... Benzinpreise“

    Stimmt schon, es sind nur 50 cent pro Tag 😀

    Der Rohölpreis ist auf dem Niveau vor dem Ukrainekrieg. Und wenn ich sehe, dass der Adblue-Preis von 75-85 Cent je Liter (Zapfsäule und nicht Kanister) auf knapp 1.50 gestiegen ist - obwohl die Plörre nix mit Erdöl zu tun hat - liegt der Verdacht schon nahe, dass da jemand die Chance zum abzocken nutzt.

    Auf unser Kartellamt ist da, wie immer, wohl kein Verlass.

    Gruß Uli aus S

    An dem Adblue wird schon seit Monaten kräftig abgezockt. Und ohne gehts eben nicht. Mein Transit lässt sich mit leerem Adbluetank max. 800 km fahren, ab dann springt der nicht mehr an. Mein Transit lässt sich dann ohne Computer auch nicht resetten.


    Zum Glück habe ich einen Freund, der in seiner Spedition eine eigene Adbluezapfsäule hat. Bis Ende Dezember hab ich dort 26 € Cent bezahlt. Wenn der Tank wieder aufgefüllt werden muss, wird es vermutlich auch teuerer.


    Eben erfahre ich übrigens, dass der Liter Bier in Bayern ebenfalls um 10 Cent gestiegen ist. Das mag sich jetzt nicht viel anhören, aber täglich 1,- € mehr, das läppert sich schon auch übers Jahr.

    Bluten = gutes Bild


    45 Jahre spende ich schon regelmässig an der Tanke Blut. Irgendwann bin ich dann auch bald ausgeblutet. Einen Teil meines Blutes habe ich übrigens stets gerne gespendet.


    mit blutarmen Grüssen

    übrigens in Florida kostete die Gallone (3,8 Liter) bei meiner letzten Überwinterung in 2020 noch 2,90 USD. 2021 fiel aus, wegen Corona. Gestern habe ich hier 4,19 USD bezahlt. Als ich dann meinem Lieblingskassierer an der Shell erzählte, dass ich in Deutschland über 8,- USD pro Gallone bezahle, fiel der fast vom Hocker. You must be ritch.

    Auch vor der jetzigen Benzinpreiserhöhung habe ich mir bei meinen letzten Fahrten zum Hallendienst schon überlegt mit welchem Fahrzeug ich nach Ornbau fahre. Mein eigentliches Winterfahrzeug R107 560SL klaute mir hin- und zurück 100,- € aus der Tasche, der Transit Turbodiesel nur 50,- €. Schon das fand ich bedenklich.

    Zu dieser Zeit kostete keines meiner Fahrzeuge mehr als 250,- DM. Im Aschheimer Autokino war ich jedes Wochenende auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Manchmal morgens gekauft, geputzt und nachmittags verklopft. Prestolit war mein zweiter Vorname. So angelten wir uns mit bis zu zwanzig Fahrzeugen pro Jahr hoch bis zum W108 280SE. Der hat dann 4.800,- DM gekostet und ich war am Ziel meiner damaligen Träume. Ab dann waren es nicht mehr 10,- DM pro 100 km.

    1976 machte ich meine Führerscheinprüfung und hatte auch gleich ein gebrauchtes Fahrzeug angeschafft, mit dem ich täglich zu Arbeit fuhr. Drittes Lehrjahr. Meine Fausregel war damals: mit 10,- DM kommst Du 100 km weit. In Relation zu meinem Lehrlingsgehalt von 370,- DM war das schon eine nicht zu unterschätzende monatliche Ausgabe. Man wollte eben einfach fahren. Theoretisch hätte ich also monatlich 3700 km fahren können.


    Wie weit würde denn heute ein Auszubildender monatlich fahren können?


    Mein Anfangsgehalt als Geselle war 1.100 DM netto, also 11.000 km.


    Wie weit würde heute ein Berufseinsteiger nach der Ausbildung fahren können?