Moin,
in diesem Fall, um einem Spammer zu ärgern, ist das Vorgehen sicher richtig. Im normalen Umgang mit normalen Menschen in der normalen Praxis, sei es privat oder geschäftlich, halte ich das "ich kann zwar englisch, aber ich rede mit Dir/Ihnen nicht englisch" für ähnlich souverän wie der legendäre Auftritt von Guido Westerwelle:
Das kam eher arrogant denn souverän rüber...
Aber was heiteres zum Thema "Die Sprache des Gasts"
Vor Jahrzehnten war ich mit der Geschichtsfachschaft auf Studienfahrt in Griechenland. Unsere Dozentin für Alte Geschichte kam netterweise mit. Es begab sich, dass wir in Athen in einer Taverne saßen.
Unsere Dozentin bestellte auf griechisch, weil, sie kann ja griechisch. Den Kellner zerriss es sichtlich vor lachen, er behielt aber seine Fassung. Unseren einzigen Neugriechisch sprechenden Kommilitonen auch.
Später rückübersetze er uns den Dialog:
Sie (altgriechisch): "Oh edler Mundschenk, möge er forteilen mir zu holen eine Flasche voll köstlichem Wasser!"
Kellner (auf deutsch): "Ne Flasche Mineralwasser..."