Posts from Insulaner in thread „Wunsch der (Umwelt-)Verbände - Verkehrswende“

    Michael, wenn von vornherein – anhand der Fakten - erkennbar ist, dass an der falschen Schraube gedreht wird, wäre es dann nicht sinnvoll dort anzusetzen, wo ein erkennbarer Erfolg zu erzielen ist?

    Nein. Der Autofahrer ist und war schon immer ein leichtes Ziel. Vor allem in Ländern / Gegenden mit nicht existierendem öffentlichem Personennahverkehr. Wenn ich an KFZ Steuer, Versicherungssteuer, Mineralölsteuer, Autobahngebühren, Parkgebühren, Umweltzonen u.s.w. denke...

    @Ulli: ich denke es müssen jede Menge Menschen weg. Sonst knallts langfristig. In dem Buch sind übrigens auch gute Beispiele drin wie Gesellschaften (auf begrenztem Raum) überlebt haben indem sie die Anzahl Menschen limitiert haben.


    markus: Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort. Aber die Entscheidungen werden von der (Wegwerf-) Industrie/Gesellschaft gelenkt die daran natürlich kein Interesse hat. Ein anderes Problem sehe ich darin das Kapitalismus auf Wachstum basiert. Ohne Wachstum funktioniert dieser nicht.

    Hat mit Apokalypse nichts zu tun. Es geht dort um reale Beispiele (historisch und aktuell) über den Untergang von Kulturen und Gesellschaften und die Mechanismen die dazu geführt haben.


    Der Raubbau den wir auf dem Planeten betreiben kann nicht dauerhaft so weiter gehen, das kommt irgendwann zu einem Ende. Im positiven oder im negativen. Dies hängt von den Entscheidungen ab die die Gesellschaft trifft. Batterieautos ist eine dieser Entscheidungen (m.M.n. durch Gruppendynamik beeinflusst).

    Hallo Christian,


    klar, Benzin zu verbrennen ist keine Lösung.


    Mit dem Akkurecycling bin ich aber skeptisch; arbeite selber gerade an so einem Akkuprojekt. Mit Müllbergen meinte ich eher die ganze Elektronik. Recyceld wird da nichts. Man holt die Metalle raus, der Rest wird verheizt und über bleiben Schlackeberge. Und wenn ich mir die fetten Elektronikbollen in den Elektroautos ansehe wird mir bei dem Gedanken schlecht... Gleiche Müllberge übrigens aus iphones, Internet Servern zum Facebook, Netflix und Youtube glotzen u.s.w.


    Lese gerade ein interessantes Buch: Collapse. Ist vor dem Batteriautohype geschrieben worden aber die Mechanismen die zum Untergang der Menschheit führen können sind klar erkennbar.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

    hmm, in nem Autoforum über Tempolimits diskutieren ist wie im Waffenforum Waffenrechtsverschärfungen zu besprechen :wacko:

    Da kannst Du Recht haben.


    Aber bei 30 km/h gibts mehr Schadstoffe als bei 50. Beispiel Stuttgart. Macht keinen Sinn. Genauso wenig wie die Batterieautos (im Augenblick) nichts zur CO2 Reduktion beitragen; im Gegenteil. Und langfristig riesige Müllberge. Macht auch keinen Sinn.

    Quote

    Um klimaschädliche Emissionen zu verringern und das Verkehrsklima sowie die Sicherheit zu verbessern, sind außerdem Tempolimits für den Autoverkehr ein Gebot der Vernunft: Innerstädtisch sollen in der Regel 30 km/h die Höchstgeschwindigkeit sein, außerhalb geschlossener Ortschaften 80 km/h und auf Autobahnen 120 km/h.

    Wie man mit 30 km/h statt 50 km/h innerorts die Emissionen verringern will ist mir nicht so ganz klar...


    Ich habe so den Eindruck die Klimaschützer haben Probleme technische Zusammenhänge zu verstehen.


    Und was die später mit den Elektronikmüllbergen der ganzen Elektroautos machen wollen hat mir auch noch niemand erklären können.