Posts from winfried in thread „Nix wichtiges...“

    Was habt Ihr nur gegen das schwäbische Possesivpronomen?

    Mir sen "diewo" Audoschraube.

    Dagegen habe ich persönlich nichts einzuwenden. Ulis Dialekt klingt sehr charmant.


    Bleibt mir nur noch ein dreifaches…


    „Mia san mia und schreibn uns uns!“


    in die Runde zu werfen.


    Für wirklich wichtige Dinge habe ich meinen zahlreichen Lektoren wie z.B. Betina und Wolf, um nur einige zu nennen. Die finden auch jede falsche Lücke vor und nach dem Komma.

    Lieber Rüdiger


    Ich bin eben ein nur einfacher Bub aus dem Münchner Hinterland. Wir unterscheiden nicht zwischen „wie“ und „als“. Ich bin aber gut damit durchs Leben gekommen. Mit 15 Berufsausbildung, mit 17 bereits alleine gewohnt, ohne ein Mark, auf Europaletten und einer Schaumgummimatratze geschlafen, mit 55 fertig. So fertig, dass ich sorgenfrei meinen Hobbys nachgehen kann und mein Lebensunterhalt gesichert ist. Trotz einfachster Startbedingungen und ohne fremde Unterstützung konnte ich mit harter Arbeit, Fleiss, Glück, Risikobereitschaft und der richtigen Frau an meiner Seite meinen Weg machen. Glaube mir, ich mache mir nur wenige Gedanken über „wie“ und „als“. Aber ich kann immer noch Leasinggebühren im Kopf ausrechnen. Nicht weil ich mir jemals etwas geleast hätte, sondern weil ich u.a. eigene Leasinggesellschaften hatte.


    Was ich aber meinte ist, dass es zu heutiger Zeit nicht mehr so einfach ist, wenigstens die wichtigsten mittel- und langfristigen Bedürfnisse befriedigen zu können, wenn man einen einfachen Start (ohne Aussicht auf Erbe oder Schenkung) hat. Und das finde ich bedauerlich.


    So, und jetzt sucht die Fehler, wer sie findet darf sie behalten.


    Ich meine das alles nicht böse!

    Schlimm finde ich ist, dass es heutzutage für nicht wenige gar nicht mehr möglich ist, sich so viel aufzubauen, dass sie sich diese Frage überhaupt stellen können.

    Das sehe ich als eines der grössten Probleme unserer Zeit an. Ohne Studium geringere Chancen, ohne Abitur gar s.g.w. keine mehr. Dazu Wert(Preis)steigerungen für Wohnungen, Häuser und Grundstücke, die es Normalverdienern (ohne Erbe oder Zuschüsse von Verwandten) nahezu unmöglich machen ein eigenes Dach über dem Kopf zu haben. Denn das wäre eine wichtige Säule zur Altersvorsorge. Handwerks- und Pflegeberufe werden beschissen bezahlt. Ich frage mich, wer zukünftig noch Häuser streicht ,Schlösser repariert, Fensterscheiben ersetzt u.ä., oder uns im Alter den Hintern auswischt. Und weil vieles so aussichtslos ist, setzt so mancher auf eine andere Work Live Balance wie unsere Generation das noch praktizierte. Und ich neige dazu zu glauben, dass das nicht verkehrt ist. Man muss kein Kommunist oder Extrem-Sozi sein um diese Entwicklung traurig zu finden. Und trotzdem geht es uns noch besser wie vielen anderen.

    Dafür waren halt Lebensmittel oder Restaurantbesuche teurer als bei uns (aus unserer deutschen Sicht).

    Ich war 10 Jahre in der Schweiz (Winterthur Kanton Zürich) als neugründender Unternehmer und habe dort auch Gehälter bezahlt. Die Lebenshaltungskosten sind mit Deutschland verglichen zwar höher, aber die Gehälter passen dazu. Vom Mindestlohn in der Schweiz (2013 ca. 4.600,- CHF.) ganz zu schweigen, davon würden Deutsche nur träumen, auch unter Berücksichtigung höherer örtlicher Lebenshaltungskosten. Vergleicht man dann wegen geringerer Besteuerung auch noch die Nettoeinkommen bei z.B. brutto 60.000 CHF/€ pro Jahr, dann fällst man ohnehin vom Glauben ab. Die Lohn-/Einkommenssteuer möchte ich als arbeitnehmerfreundlich bezeichnen. Die Unternehmenssteuern ebenfalls. Für mich als Unternehmer funktionierte es, denn in der Schweiz wurden deutlich höhere Preise und Margen für Dienstleistungen und Investitionsgüter erzielt. So konnte man für ordentliche Leistung seiner Mitarbeiter diesen auch ordentliche Gehälter bezahlen. Die Schweizer kommen einfach gut zurecht. In 10 Jahren konnte ich dort mehr auf die Beine stellen -wie in 30 Jahren davor- in meiner Heimat. Gleiche Branche, gleiches Vorgehen. Unter anderem war das auch der Grund, warum ich mit 55 Jahren, mein Unternehmen gewinnbringend verkaufen und völlig sorgenfrei aus dem Berufsleben ausscheiden konnte. Glück war auch dabei.


    Ich kann Ingo und Thomas nur beipflichten, wenn es einigermassen möglich ist und man sich sein Leben ohne Hamstermühle einrichten kann, kann ich nur dazu raten. Die ewige Jagd nach dem Geld, noch mehr; und noch mehr ; kann krank machen. Und letztendlich kann man nicht mehr sch...en, wie man isst.


    Euch allen, egal ob umtriebig oder nicht, wünsche ich ein gutes neues Jahr und dass Ihr gesund bleibt.

    Na gut, ich gebe zu, auch einen Rohbau gibts in München nicht für kleines Geld.


    Und 1.700 qm wollen auch erstmal gemäht werden. Es gibt ja kaum gutes Personal, schon gar nicht in München wo die Mieten so hoch sind.

    Also ehrlich, jetzt strengt Euch mal ein bisschen besser an!


    Mit diesen Beispielen holt ihr echt keinen Münchner weg, auch keinen Zugereisten. Das Haus ist ja nicht mal verputzt.


    Also wer's im München nicht mehr aushält...

    Wer mal in München ist, der will da nicht mehr weg, das ist es ja und daher kommen auch die Immobilienpreise. Jährlich werden es mehr und immer wenn die Zugereisten Besuch aus deren Heimat bekommen bleiben wieder ein paar hängen. Warum gehen die nicht alle nach Forchheim?