Zu diesen Themen kam erst kürzlich ein ganz interessanter Beitrag bei "Plusminus":
https://www.daserste.de/inform…erse/plusminus/index.html
Andererseits ist es eigentlich Banane, wie es zu den Grenzwerten kam, bzw. ob deren Höhe nun sofort oder erst in 85 Jahren zum Tod führt.
Wer weiß, wie phantasievoll, willkürlich oder auch hemdsärmelig in anderen Bereichen (Atomkraft, Windkraft, kommunale Immisionsgrenzen bei der Landwirtschaft bzw. Industrie, etc.) mit Grenzen und Grenzwerten umgegangen wird, wundert sich wenig.
Sie gelten und müssen beachtet werden. Punkt. Und das wissen die Städte nicht erst seit dem 01.01.2019.
Dass die (mir durchaus auch suspekte und garantiert nicht ganz uneigennützige) DUH erst klagen muss, bis was in die Gänge kommt, ist traurig, aber normal. So wie hier in Bayern mit dem Artenschutz-Volksbegehren. Dass es mit den überdüngten Güllepalmen-Plantagen, aus denen gefühlt 60 % der bayerischen Landschaft besteht, nicht so weitergehen kann, ist eignetlich jedem klar, aber ehe es nicht weh tut, bewegt sich der Mensch nicht. Ich weiß, gehört nicht hierher, aber nur mal so zum Vergleich.
Wobei man natürlich Grenzwerte durchaus auch hinterfragen darf.
Die Rechenfehler des benannten Lungenfacharztes i.R. bezogen sich übrigens nur auf ein Beispiel, das zur Veranschaulichung der Verhältnisse (bzw. der Verhältnislosigkeit) herangezogen wurde. Für die eigentliche Kernaussage nicht wirklich relevant.
Und wer wissen will, ob die DUH von anderem Kaliber ist als z.B. der BUND, NABU oder Greenpeace, der muss sich nur mal den Wikipediaeintrag hierzu ansehen und die genannten Zahlen etwas genauer betrachten. Dort kann man zwar auch alles mögliche schreiben, aber wenn diese Zahlen nicht stimmen würden, wäre der genannte Juristenclub sehr sicher der erste, der auf dem Gerichtsweg dagegen anginge.