Posts from winfried in thread „Zylinderkopfdichtung W112 tauschen oder grösserer Motorschaden?“

    Du führst ja ein ganz schön aufregendes Leben! Meine Herren!


    Ich hoffe, dass es jetzt dann mal alters gemäß in ruhigere Fahrwasser kommt.


    Alters gemäß bezüglich des Benz natürlich. Winfried kann das natürlich schon ab. :whistling:

    Wo warst Du denn überhaupt an dem Tag lieber Wolfgang


    ... :thumbdown: jeden Tag fährst Du an der Strasse vorbei, ich stand da von 15:30 bis 20:30, hast Dich wohl gedrückt und bist aussenrum? :D

    Hi Winfried,
    hast Du die Platin ADAC Clubcard, oder warum haben die Dich noch nicht rausgeschmissen?


    Gruß
    Uli aus S


    Seit 39 Jahren ADAC los und noch nichts vermisst.

    Hi Uli


    42 Jahre ADAC Mitglied Goldcard (Doppelmitglied mit Ehefrau) 90,-€ p.a. dezeit mit vielen Zusatzdienstleistungen


    bisher:


    8 Einsätze (6 Oldtimer und 2 Normalfahrzeuge)
    1 Auslandsrückholung aus der Schweiz (kein Oldtimer)
    0 Batteren gekauft


    Geschätzt bezahlte Gebühren in 42 Jahren 2.300,00 €


    ich weiss, es gibt Kritiker und Beführworter des ADAC. Ich bin nicht unglücklich mit meiner Mitgliedschaft. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass die einen rausschmeissen.

    halt, halt, halt, keine Panik...


    der Kondensator am Verteiler ging nach zwei Tagen flöten, aber erstmal ist mir das Herz in die Hose gerutscht, das könnt ihr mir glauben


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    Und zu guter letzt hab ich heute nochmal alle Schrauben kontrolliert und sehe, dass an der Leitung des Automatikgetriebes für den Messstab ein paar Tröpfchen tröppeln. Ich hätte ja eher an den Borgmannring gedacht, dass der nicht dicht wird. Also denke ich mir, dann ziehst Du mal eben die Schraube fester um die Kupferringe etwas dichter zu bekommen.


    Nach zu kommt ab!


    Das Gewinde in der Ölwanne bot keinen nennenswerten Widerstand mehr. Das war dann der zwite Rückschlag, nach dem wir das Getriebe mehrmals aus- und wieder eingebaut haben.


    Denn Fall habe ich dann mt unser aller Schraube-Coach Hawa besprochen, denn ich suchte eine schnelle pragmatische Lösung. Ungduld ist mein zweiter Vornahme.


    Also Ölwanne wieder runter und hinter das Gewinde eine passende Mutter mit der Heissklebepistole angepunktet. Und ja, es ist dicht. Frank Unold lässt mich in Ornbau jetzt sicher wieder auf den Hof weil mein Auto nicht mehr kleckert. Das war ein zusätzlicher Nebeneffekt der ganzen Aktion.


    Jetzt reichts wieder für ein paar Tage mit Schrauben.

    Vor der OP bei kaltem Motor


    1 = 3 oder 6 (weiss nicht mehr ganz genau)
    2 = (NULL)
    3 = 9
    4 = 9
    5 = 9
    6 = 9


    Nach der OP bei kaltem Motor


    1 = 10,6
    2 = 10,5
    3 = 9,5
    4 = 10,6
    5 = 10,5
    6 = 10,5


    Nach der OP bei betriebswarmem Motor


    1 = 9,7
    2 = 9,5
    3 = 9
    4 = 9
    5 = 9,5
    6 = 9,5


    Das WHB sagt zwischen 10 und 11, desweiteren mindestens 8,5 zudem stand da zu lesen:


    Kompressionsdruck bei normaler Betriebstemperatur (Kühlwasse temperatur 70-80"C) und geöffneter Drossel- bzw. Regelklappe messen. Den Motor mit dem Anlass er mindestens ochtmal durchdrehen.


    So haben wir es gemacht.


    Es wurde nur Kolben # 2 (Lutz Piston inside) gegen eien guten, aber gebrauchten getauscht sowie alle Kolbenringe an allen Kolben (HaWa Piston Rings inside).


    Logischerweise alle Dichtungen usw. was bei der Demontage/Montage drauf geht.

    Hallo zusammen


    Heute morgen mussten wir das Getriebe nochmal rausnehmen weil ich im Stand bei eingelegtem Gang Geräusche hatte. Immer wenn sich die automatische Kupplung etwas nach vorne bewegte hatte ich ein Klackern und Quitschen. Es war nichts zu sehen. Einen Montagefehler konnten wir ausschliessen, alles wie im Teilekatalog auf den Zeichnungen. Nach neuerlicher Montage war der Fehler weg. HaWa meinte es könne daran liegen, dass die Zentrierung nicht stimmte und ich durch Zufall beim zweiten Mal die richtige Position erwischt habe. Soll mir so recht sein. Die darauf folgende Testfahrt von 100 km war sehr erfreulich wenngleich ich schon ziemlich angespannt war (wie man auf der Spiegelung im Mittelinstrument sieht).


    Morgen gehts erneut in die Werkstatt um alles (Schrauben, Leitungen, Dichtungen usw.) nochmal zu kontrollieren. Dann messen wir nochmal die Kompression.


    Testfahrt in und um München


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    Moin zusammen


    Gestern abend um 20:30 haben wir erstmals wieder den Schlüssel rumgedreht. Da ging erstmal nichts, denn die Benzinleitungen, Einspritzpumpe usw. waren leer und mussten entlüftet werden. Nachdem wir die Benzinleitungen von den Einspritzventilen wieder gelöst und solange ohne Zündspule gestartet haben bis aus allen Leitungen Sprit kam haben wir diese wieder festgeschraubt. Und siehe da, starten und läuft. Die Zündeinstellung war auf der alten, vorher markierten Position.


    Heute wird noch die Zündung eingestellt, dann werde ich den Motor warmlaufen lassen und die Kopfschrauben nachziehen sowie alle anderen Schrauben, Schläuche usw. kontrollieren. Alle Kleinteile, Befestigungen für Benzinleitungen und und und müssen ebenfalls noch montiert werden.


    Einer ersten Probefahrt sollte nichts im Wege stehen.


    Weiters folgt wenn ich mehr weiss.

    Moin Klaus


    Am Dienstag waren alle Teile da. Mittwoch haben wir mit der Reparatur des Motors begonnen und gestern am Donnerstag haben wir ihn wieder reingehoben. Noch sind nicht alle Anbauteile, Schläuche, Leitungen und das Getriebe drin. Heute gehts weiter. Trotzdem, dass wir weitgehenst alles markiert und fotografiert haben ist es uns gelungen, den Verteiler und die ESP nicht in richtiger Position zu haben nach dem die Steuerkette wieder aufgelegt war. Angesichts eines nicht vorhandenen Motorständers haben wir die Ölwanne gleich nach dem Einbau der Kolben wieder montiert. Dann aber lässt sich die Steuerkette unten nicht mehr beliebig versetzen. Oben bei der Nockenwelle ist das kein Problem, aber unten hat es einen etwas speziellen Antrieb für Verteiler und Ölpume. Nun kann man beim M189 den Verteiler nicht beliebig drehen bis er dann auf OT in richtiger Position ist. Und einfach um 180 Grad drehen geht auch nicht. Da ist zu wenig Platz und es sähe auch etwas komisch aus. Mit dem WHB und Unterstützung bei der Interpretation der Angaben durch HaWa haben wir es nach zwei Stunden hinbekommen ohne die Ölwanne wieder abmachen zu müssen. Beim nächsten Mal, das es hoffentlich nicht gibt, wissen wir das. Ich berichte weiter.

    Danke Thomas


    Es kotzt mich eigentlich nicht an. Die Kompression ist ja schon länger nicht so dolle, ich habe das nur verdrängt. Erst als Zylinder zwei ausfiel hab ich gehandelt. Es kam wie so immer einfach zur Unzeit. Das einzige was mich eben ungeduldig macht ist die Teilebeschaffung. Nun habe ich im Hintergrund ohnehin schon tolle Unterstützung durch einige VDH Clubfreunde erfahren. Wenn mit der Post alles klappt dann bekomme ich am Dienstag die Teile. Am Mittwoch beginnen wir mit der Montage. Und wenn wir uns keinen Montagefehler erlauben könnte der Motor am Wochenende rein und evtl. sogar laufen. Ohne die Unterstützung der Helfer im Hintergrund und die Tipps hier im Forum wäre ich ohnehin chancenlos gewesen. Aber dafür lass ich mir schon noch was einfallen.

    Hallo Klaus


    nicht einen Mucks hat es gegeben. So wie HaWa schon schreibt, über einige Wochen mehr und mehr ansteigender Öldruck. Dann gefühlt schlechtere Leistung mit Vedacht auf Zündungsproblemen an Zylinder zwei. Meinen Kolben hat es übrigens nicht komplett zusammengehauen. Zylinder eins hat schlechte Kompression, weil auch dort teilweise die Kolbenringe gebrochen sind, aber wengstens noch in der Nut waren.


    @HaWa


    Hätte ich was klimpern gehört, hätte ich nicht mal den Kopf abgenommen. Da hätte ich doch über die M116 Variante nachgedacht. In der Meinung es wäre evtl. nur der Steg an der ZKD zwischen 1 und 2 durchgebrannt, habe ich den Kopf abgemacht. Dann sahen wir auch den Kolben und haben eben losgelegt.


    Jetzt gibts kein Zurück


    @'Beni


    Chef ist nun nicht der richtige Ausdruck. Die eigentlichen ursprünglichen Initiatoren sitzen Köln aufwärts. Das Treffen fand bisher (aus unserer beider geografischer Sicht) eher immer im Norden statt. Die Organisation wurde von W112 Piloten übernommen, die sich die Zeit dafür neben ihrem Beruf und Familienleben aus den Rippen geschnitten haben. Als die Sprache auf München kam, habe ich mich sehr gerne bereit erklärt die Organisation zu übernehmen. Wenn ich nicht gerade mit einem Motorenproblem kämpfe bin zeitlich unabhängig und versuche ein interessanten Treffen zu gestalten. Letztendlich haben die Teilnehmer Anreisen von bis zu 1.000 km und ist für alle mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Doch es sei an dieser Stelle gesagt, das Treffen ist in keinster Weise in Gefahr. Unten bei meiner Grussformel ist ein entsprechender Link dazu.


    Wie schon gesagt, ich respektiere Deine Arbeit sehr. Und ja, ich werde den Motor und alle Anbauteile gründlich reinigen und etwas aufhübschen. Wenn Du im Verlauf gute technische Anregungen hast, immer her damit.


    Und, der Zeitdruck ist nicht nur wegen dem Treffen da. Das Fahrzeug steht auf der Bühne eines Kumpels die seinem Chef gehört. Der Chef möchte und muss mit seinen Bühnen Geld verdienen und hat nicht damit gerechnet, dass sich die Sache nun hinzieht. Ist der Motor mal draussen, wird es angesichts der abgeschlossenen Luftleitungen schwierig den Wagen mal eben raus oder rein zu schieben. Hinzukommt, dass man einen 300er nicht mal eben (wenn auch ohne Motor) über Wochen in einem Industriegebiet auf die Strasse stellt. Sowas ist schnell mal aufgeladen und schon gibt es ein paar mehr überteuerte Teile im Netz.


    Danke nochmal an alle für die guten Wünsche und Anregungen.

    Lieber Beni
    Liebe Liker


    Du bist jung und sehr talentiert, das habe ich verfolgt. Ich schätze Deine Arbeit und vor allem die Ergebnisse die Du präsentierst. Die Schweizer sind eben so, ...ich war 10 Jahre in Winterthur und kenne den Begriff „Schweizer Norm“. Die von Dir beschriebenen Überholungen habe ich etlichemale ausgeführt, mitgewirkt und mit Fremddienstleistern ausführen lassen. Aber auch einfacher Varianten habe ich öfter schon praktiziert. Stress wird bei mir nur ausgelöst, wenn ich von unwilligen, schlecht organisierten oder inkompetenten Lieferanten abhängig bin.


    Die Wichtigkeit des W112 Treffens will ich Dir so jetzt nicht erklären. Auch die Tatsache, dass ein defektes Fahrzeug bei mir sofort und unverzüglich repariert wird, als wäre es ein ganz normales Alltagsfahrzeug, nicht.


    Mit zunehmenden Alter und logischerweise reduziert verbleibender Lebenszeit habe ich mir die detailverliebte Restauriererei komplett abgewöhnt. Ich renoviere, repariere und fahre einfach. Und ich komme gut damit zurecht. Frag doch mal in die Runde, wer wie lange auf seinen Motor beim Motorenbauer gewartet hat, mal ganz abgesehen von den Kosten. Und frage mal in die Runde, wer an sein Fahrzeug 5, 10 oder gar 15 Jahre hinrestauriert hat und immer noch nicht fertig ist. Oder, wenn er fertig ist, sich keine 500 km fahren traut.


    Könnte man einen Motor einfach zu eine Fachfirma schicken und binnen einer Woche zurückbekommen gäbe ich Dir recht, würde mich zum baden an den See legen und nach einer Woche den Motor wieder reinhängen. Ist aber nicht so. Also gehe ich meinen Weg wie immer, der privat und beruflich meistens, nicht immer, aber meistens zum Erfolg geführt hat. Das hat doch nichts mit Krieg führen zu tun. Sollte ich einen Rückschlag einstecken müssen, bin ich offen und werde diesen hier berichten.


    Meine Variante, sollte sie nun klappen, und davon gehe ich jetzt mal aus, liegt momentan bei 3.000 €, und dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass ich von einigen Schraubern hier aus dem Club mit Kellerteilen unterstützt wurde. Wenn ich das noch rechne, sind es 2.500 €. Das ist jetzt wirklich nicht die Welt. Das würde bei meinem W112 eine neue Lichtmaschine kosten, wenn es denn eine gäbe.


    Drück mir einfach die Daumen und gehe Deinen Weg wie bisher, es macht Freude, Deine Arbeiten zu verfolgen.

    So, jetzt scheint es so, als würde ich alles beisammen haben und bis nächsten Dienstag alle Teile bekommen. Das ist nämlich in meinem Fall das grösste Problem. Die Tatsache, das ich nicht hohnen und planen muss erleichtert das ganze. Schon mal zwischendurch mein Dank an alle Mitdenker und Helfer. Hawa, Lutz und Thomas wirken quasi im Hintergrund telefonisch und via Whatsapp mit. Mein Kumpel stellt mir Bühne und Stapler zur Verfügung und hilft kräftig mit. Das sieht man hier alles nicht. Aber auch die Mitglieder hier bauen mächtig auf. Und klar, ich könnte den Motor auch zum Motorenbauer geben, das grosse Fass aufmachen und eben mal 10 bis 20 K abdrücken. Aber dafür muss ne alte Omma lange stricken. Wie lange sowas dann dauert ist auch ungewiss. Erst hatte ich Pech, dann hat mich das Glück verlassen und nun muss es einfach klappen. Ich hoffe, nächsten Freitag vom Hof zu fahren.

    Hallo Reiner


    Danke für die Info und den Tipp. Die Zylinderlaufbuchsen/-bohrungen haben alle sechs 85 mm und sind unbeschädigt. Die Kolben haben ebenfalls 85 mm. Messtolleranzen eines Mittelklasse-Meßschiebers muss ich hinnehmen. Mercedes hat ohnehin keine Kolben, weder Werk, NL noch Classic-Center.


    ZKD ist im anrollen, diverse Dichtungen ebenfalls, Kolbenringe sind auch unterwegs. Borgmannring und Kolben fehlen. Bin am Suchen.


    Einen B-Plan habe ich für den Kolben, weil mir nordhorst (Lutz) am Montag freundlicherweise aushilft.

    Ja KOTZ! Beileid, Kopf hoch und voran. Ich wünsche Dir Zeit und Geldreserven und dass Du schnell Teile und Rep.Kapazität findest.
    Bei mir war beim letzten M100 durch frühzeitig durchgeführten Druckverlusttest klar, dass DER Motor nicht mehr lange lebt...Alternative war alles neu mit Buchsen oder eben neues Aggregat. :wacko: . M189 ist aber wieder ne andere Nummer.
    BG OLIVER

    Na ja, die Reparaturkapazitäten sind vorhanden, was sollte man bei dem Wetter sonst machen. Hab zum Glück noch einen Kumpel der mich unterstützt. Im Moment hänge ich nur noch an der Kolbenbeschaffung, Standard 85 mm. Ein paar Dichtungen, dann die Kurbelwellendichtung hinten (was für ein Spaß).