Posts from aggiepack in thread „Bonner Stern gerettet, nun muss er nach Ornbau. Eure Hilfe wird dringend benötigt.“

    Neu-deutsch würden man sagen, es sei ein „no-brainer“. Der „Stern aus Bonn“ muß nach Ornbau. Er wird allen Mercedes-Gläubigen wie den Ungläubigen als Fixstern auch künftig den rechten Weg weisen.


    „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. So ist es schon im „Sachsenspiegel“, dem ersten deutschen Rechtsbuch aus dem frühen 13. Jahrhundert, überliefert. Wer Traditionen hochhält, kommt daher am vdh nicht vorbei.


    Neben solchen eher profanen Gründen gibt es aber auch ganz pragmatische Erwägungen:


    - Der vdh ist zahlenmäßig nun einmal der größte unabhängig agierende Verein für klassische Mercedes-Personenfahrzeuge nach dem zweiten Weltkrieg in Europa, möglicherweise sogar weltweit.


    - Der „Stern aus Bonn“ fällt zeitlich in jene Periode, die auch heute noch den Fokus des Vereins ausmacht, nämlich Heckflosse, W108/109, W114/115.


    - Der vdh hat die entsprechenden Immobilien in seinem Eigentum, die es ihm ermöglichen auch dauerhaft sicherzustellen, daß das Objekt erhalten bleibt und - in welcher Form auch immer etwa im Rahmen des Jahrestreffens oder womöglich auch integriert in das Gebäudeensemble ganzjährig - öffentlich gezeigt wird. Der Stern gerät damit auch nicht in Vergessenheit, auch wenn er nicht mehr der aktuellen CI des Unternehmens heute mehr entspricht.


    - Der vdh ist auch wirtschaftlich so aufgestellt, daß er sich ein derartiges Objekt im Unterhalt leisten kann.


    - Während bei anderen Vereinen beim Krabbencocktail darüber sinniert wird „man müßte mal …“ um anschließend nach dem Hersteller und dessen personeller und finanzieller Unterstützung zu rufen, macht man sich beim vdh die Hände selber schmutzig aber dafür Nägel mit Köpfen.


    - Der vdh hat in den letzten Jahrzehnten gezeigt, daß dies der Verein ist, der sich um die Belange seiner Mitglieder und den Erhalt der Fahrzeuge kümmert und die Fahrzeuge der Epoche repräsentiert. Es ist kein Zufall, daß der vdh seit Jahren bei den Messen bei der Bewertung der Attraktivität der Stände immer vorne dabei ist.


    - Der vdh dürfte mittlerweile weltweit einmalig bei der Organisation der Ersatzteilversorgung für seine Mitglieder sein. Sei es durch die Neuauflage und Überarbeitung der Teilekataloge, den Aufkauf kompletter Teilebestände von Herstellern, Händlern, Sammlern und aus Nachlässen, der Beschaffung gebrauchter Teile aus den USA im Rahmen der „Schrottel-Touren“ und der Nachfertigung von einfachen bis komplexen Teilen. Von der Gummiteilen, Plastikteilen, Zierleisten über Alufelgen bis hin zu den diversen Stoßstangen reicht mittlerweile das Spektrum der Nachfertigungen der letzten Jahre.

    - Im vdh ist auch die notwendige Sachkompetenz für die Bewältigung der Aufgabe vorhanden. Wer Nachfertigungsaktionen um den halben Erdball organisiert und dessen Produkte dann teilweise auch über das Classic Center vertrieben werden, ist auch der hier anstehenden Aufgabe gewachsen.