Moin,
das ist doch die klassische Radio-Eriwan-Frage mit entsprechender Antwort: kommt drauf an!
Kompressorkauf ist überigens auch ein schönes weites Feld für Öldiskussionserprobte.
Um alle paar Monate mal den luftlosen Schlitten rangierfähig zu machen, reicht das Baumarktteil. Soll mehr gemacht werden, muss man wie von Ulli beschrieben rangehen, wobei Literabgabe und konstantes Druckniveau sich nach dem Einsatzzweck steigern. Paar mal Schlagschrauben beim Reifenwechsel schafft auch schon ein mittleres Modell, für Lackierarbeiten sollte es dann aber schon in der gewerblichen Nutzer-Liga spielen. Natürlich ist immer schön, mehr Reserven zu haben, wie beim Auto auch. Doch hier wie da ist klar: mehr kostet auch in der Anschaffung/im Unterhalt deutlich mehr.
Aber auch hier gilt wie gesagt: fragste 3 Leute, kriegste 5 Antworten.
Ich habe 20 Jahre luftfederschraubend mit einem kleinen Heim-Baumarktteil problemlos überwunden. Nun will ich aber auch mal was lackieren und strahlen etc., und deshalb habe ich mir letzte Woche beim örtlichen Kompressorenhersteller ein gebrauchtes Gerät gekauft: keilriemengetriebener Zweizylinder-Kolbenkompressor mit 3kW und 377 Liter effektiver Liefermenge, auf nem 90l-Tank, rangierbar. Den habe ich mir jetzt einfach mal gegönnt, auch wenn er insgesamt völlig überdimensioniert ist, für die paar Male, die ich diese Leistung abfordern werde...
Wie sagt Kollege Trompka immer: "Lohnt sich das? Nein, aber es tut gut!" 
Grüße,
Lutz