Posts from bacigalupo in thread „Kaufberatung S 212 benötigt“

    444.444 km? Pah, unser oller W210 hat inzwischen 569.500 km. Bekam grad erst wieder einen kleinen Service. Frißt immer noch kein Öl und oszilliert täglich zwischen beiden Freistaaten hin und her. Daß er gräßlich rostet, kenne ich ja schon von meinem ersten Auto 1989 (ein 75er /8)...


    Vielleicht schafft der Eberhard ja die 500.000 noch. Gute Fahrt!


    Grüße

    bacigalupo

    daß ein generalüberholter Motor eine Weile dicht sein sollte, versteht sich doch von selbst... Wartungsintervalle im Alter zu verkürzen bzw den Umfang zu intensivieren ist keine schlechte Idee, das 6-Gang des ollen W210 und sein Diff wären längst tot, hätte ich nicht bei 120tkm angefangen, deren Öle alle 60tkm zu wechseln. Ist kein Aufwand und kostet nur ein paar Euros, lohnt sich aber. Trotzdem wehren sich manche Wekstätten nach Kräften, das auf Kundenwunsch zu tun, "krrrack" bringt halt mehr ein. Was lange hält, bringt kein Geld... Wer so denkt, sollte niemals mehr im Leben das Wort "Nachhaltigkeit" im Munde führen.


    Grüße

    bacigalupo

    wir haben die 425tkm in unserer Hand überschritten und nun 545tkm erreicht. 2000 EUR für Bremsleitungen bei bereits ausgebauter Hinterachse machen die Baureihe 212 für Privatkäufer mit normaler finanzieller Spannkraft nicht leistbar.


    Grüße

    bacigalupo

    400000? Pah! Wir haben nun 489360. Aber mit erstem 611er Motor, Kupplung und Getriebe. Turbo, Kette mit Spanner und Injektoren gabs aber dieses Jahr neu und LiMa Nr 3 tut seit kurzem ihren Dienst.


    Grüße von der Kilometerfresserfront

    bacigalupo

    was erwartest Du von einem 1600er Motor an möglicher Anhängelast? PS und Nm sind halt nicht alles, aber ohne Hubraum ist alles nichts... Dein OM651 hat ja noch 2150 ccm, für heutige Verhältnisse ist das ein Big Block. Und Hängerziehen mit Frontantrieb ist auch nicht die reine Freude, da wird man sich bei der Beschränkung auf 1400 kg schon was dabei gedacht haben


    Ich fürchte, wer heute noch gesunde Hubraumverhältnisse sucht, muß Mazda fahren, die bieten tatsächlich noch Zweilitersaugerbenziner mit 120 PS an. Oder er wartet auf den Camry Hybrid mit 2,5 Litern... Oder schafft sich einen Hyundai H1 Bus an, der hat immer noch einen 2,5-Liter-Turbodiesel.


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß die heute oft üblichen Hubraumwürmer bei der meist üblichen Fehlbedienung durch den Nutzer 200tkm überschreiten.


    Auf jeden Fall ist es eine nachhaltige und ressourcenschonende Entscheidung gewesen, den Motor machen zu lassen und den S212 weiterzufahren, ich ziehe virtuell meinen Hut vor Dir.


    Grüße
    bacigalupo

    davon kann man wohl ausgehen. Ich habe in den letzten 8 Jahren auch ohne zu zucken Reparaturen am S210 bezahlt, wo viele aufschreien würden, warum man überhaupt Geld in den kleinsten V6 Handschalter steckt bzw einen kauft. Mir hat das Auto bis heute immer gut gedient, ich kam immer heim, obwohl es genudelt wurde wie ein Toyota Hilux in Afghanistan. Ich wollte diese Motor-/Getriebe-Kombination haben, da war es mir halt die Instandhaltung wert. Im Frühjahr, zum kommenden 20ten Geburtstag, wird mal wieder zwecks neuer HU in Karosserie und Lack investiert. Hat ja erst 375tkm. Ich wechsle Autos nicht mehr gerne, wenn sie mal insoweit durchrepariert sind, daß man langsam weiß, daß die wichtigsten Ausfallquellen eliminiert sind.

    und was hat der Fisch jetzt bitte gekostet? Oder ist der Betrag so riesig und nicht sozialkompatibel, daß mit dessen Nennung der Ruf des S212 so gleichermaßen demoliert würde wie der des S210 wegen des Rostes...?

    dachte ich mir es doch. Die Osteuropa-Sprinter-Fraktion zahlt doch niemals freiwillig einen Retailpreis von 2500 und mehr für einen Gebrauchtmotor, also müssen die Motoren der Euro 5-Opfer doch irgendwo angeboten werden.


    Eberhard: Danke für die Darstellung der Gewichte. Der OM654 ist ja wirklich leicht für einen Turbodiesel. Alublock?


    Ich muß Dir auch gefühlsmäßig recht geben. Limousinen transportieren sich tatsächlich angenehmer auf Hängern, den großen Hintern der Kombis merkt man, selbst wenn man das Reserverad entnimmt und der Tank leer ist.


    Gestern sah ich auf der A9 einen 7er Golf Dreitürer, der zog einen Oktavia Kombi, verladen mit der Schnauze nach vorn. Das Gespann sah furchtbar aus und es fuhr auch genau 80. Mehr als 1500kg dürfte selbst ein großzügig motorisierter heutiger Kompakter mit Schrägheck kaum ziehen dürfen (soviel hat ein 150-PSI-TSI laut aktueller AMS).

    Bei einem Hänger mit kippbarer Brücke merkt man recht schnell, was schwerer ist, Front oder Heck... Gut, S212 mit Kinderbank und AHK, da mag der Hintern schon schwerer wiegen, aber der OM651 mit Automat ist ja auch kein Leichtgewicht.


    Was man unheimlich merkt beim Hängerfahren, ist ein evtl vorhandener zweiter Satz Reifen im Kofferraum des aufgeladenen Autos, wenn man dieses wie sonst mit der Schnauze nach vorn verlädt. Diese 80kg ganz hinten hebeln ganz schön, die lädt man ganz schnell ins Zugfahrzeug. Hängerfahren ist durchaus eine Kunst und die Einführung des BE-Führerscheins war in der Nachschau kein Fehler

    Das klingt ja noch rettbar, wenn nur die NoWe (welche von beiden denn?) von sich hören läßt.


    Trotzdem falschrum aufgeladen! Wenn das das BAG sieht, wo die doch alles zu 150% besser wissen...


    Ich hab einmal 1993 rückwärtsaufgeladen. Nach 500m steckte das Gespann quer in der Leitplanke der A73, Zugwagen und geliehener Hänger bildeten einen 90 Grad-Winkel. "Stützzug statt Stützlast", meinte der Autobahnpolizist, der mir zu 3 Punkten gratulierte. Noch mehr Streß bekam aber der Abschlepper, der mir das Ladegut, einen /8, verkauft hatte und seelenruhig zugesehen hatte, wie ich verladen hatte...


    Grüße
    bacigalupo

    klar braucht die Sprinterfraktion den Motor auch, aber es müssen doch schon eine ganze Menge Euro 5-Diesel über die Klinge gesprungen sein, da wird doch so ein OM646 (oder ists schon der 651?) zu finden sein.


    Ich würde da mal ein bißchen herumtelefonieren wollen.



    Mich wundert, daß der Motor so lange den Hängerbetrieb durchgehalten hat. 150 oder noch mehr PS und 400 Nm aus dem Hubraum eines 220D/8, erzeugt mit 2000 bar Einspritzdruck und des Turbos Kraft, das klingt gefühlt nicht dauerhaltbar. Trotzdem viel Erfolg bei der Reparatur!


    Grüße
    bacigalupo

    einen defekten Kolben bei einem E220CDI S210 bei 275tkm hatte ich auch mal, vermutlich wegen eines defekten Injektors. Auf seiner letzten Fahrt brauchte er einen Liter Öl auf hundert km. Wurde dann geschlachtet und hat viele Leute mit seinen noch brauchbaren Teilen erfreut.


    Wenn tatsächlich Kolben tot, wäre die günstigste Lösung evtl ein Gebrauchtmotor aus einem Unfall von einem verläßlichen Verwerter mit 1 Jahr Gewährleistung und km-Nachweis. Ganz Harte würden es sich bei intakter Zylinderlaufbahn evtl trauen, nur den defekten Kolben zu ersetzen, vielleicht noch Pleuellager und natürlich einen Dichtsatz investieren. Da ist aber die Frage, was die Reparatur kostet und ob nicht ein gebr. Ersatzmotor insgesamt günstiger kommt. Es muß doch inzwischen etliche Euro 5-212er am Schrott geben, die ein Prämienopfer geworden sind (vllt. gleich mal beim GTC von Mercedes nachfragen?).

    uh, der Anhängerbetrieb fordert jetzt seinen Tribut, fürchte ich. Qualmt der Motor und bläst über die Entlüftung ab? Wenn nicht: Ventil abgerissen (wegen der Geräusche)?


    Grüße
    bacigalupo (Madames E200CDI W210 hat nun 373tkm, davon 254tkm in 5 Jahren von uns drauf gefahren. Aber kein DPF, kaum Kurzstrecken, nie Vollgas, kaum Hängerbetrieb und handgeschaltet)