Bernd hat so gut vorgearbeitet, dass gerne er weitermachen darf
Grüße
Markus
Bernd hat so gut vorgearbeitet, dass gerne er weitermachen darf
Grüße
Markus
Den Steinschlagsschutz habe ich öfters in Australien gesehen, dort war das m.E. typisch.
Grüße
Markus
Die Mitte ist es!
Es gab ganz regulär 25 (!) Lederfarben zur regulären Auswahl! Darunter 5 verschiedene Rottöne.
Leider waren viele Erstbesteller nicht wirklich mutig und hielten überwiegend an Hochprozentigem fest: 216 coganc.
Dabei wäre doch 213 (hellgelb antik) der absolute Renner gewesen.
Hier in Briefmarkengröße zur Einsicht: MB Tex/Lederpolsterungen 4-1966 (oudemercedesbrochures.nl)
Ralf und Hagen, ihr habt euch beide um 5 Farben verschätzt, könnt also ausknobeln wer dran kommt. Evtl. täte dem Rätsel aber auch mal wieder eine Pause ganz gut, hatte wir in der Vergangenheit auch schon öfters...
Grüße
Markus
Hallo Beule,
11 unterschiedliche Farben gesehen zu haben ist schon relativ viel, zur Auswahl standen aber doch noch ein paar mehr...
Gibts weitere Ideen?
Grüße
Markus
In der aktuellen S-Klasse kann man praktisch alles bekommen, Dachhimmel aus den Haaren vom Hodensack eines peruanischen Lamas, etc. pp.
Hört sich interessant an...
Gemeint war laut Liste bzw. Prospekt (was es ja mittlerweile ja alles nicht mehr gibt) ganz regulär ohne schnickschnack und Sonderwunschgedöns.
Bei den Standardfarben sieht's knapp aus; ich vermute, daß es 10 verschiedene Lederfarben beim W108/109 waren.
Thomas
wer bietet mehr?
Also nun wie angekündigt eine Frage zum Nachschlagen...
In der aktuellen S-Klasse kann man beim Leder aus drei Farben auswählen: schwarz, sienabraun, macciatobeige. Durch irgendwelche abteuerlichen Aufpreiskonstellationen gibt es zusätzlich noch die Farben karminrot und silbergrau.
Beim frühen W108 / W109 (1965/66/67) sah das noch leicht anders aus. Wieviel verschiedene Lederfarben standen damals zur Wahl?
Grüße
Markus
Die ganz Regelung liegt auf dem Kopf, d.h. es ist genau seitenverkehrt, aber davon nicht ablenken lassen.
Der auf dem Bild gezeigte linke Regler ist aktuell auf kalt gestellt, der rechte Regler auf warm. Die drei roten Linien stellen die drei erwähnten Seilzüge dar. D.h. in der Stellung auf dem Bild ist der Seilzug für das eine Heizungsventil (mitte) halb gezogen und somit das Ventil halb geöffnet, gleichzeitig ist die Klappe (da der Regler auf wärmster Stufe steht) voll geöffnet.
Wenn nun der Regler zur Klappe 1 ebenfalls auf warm gedreht wird (Pfeil a)), dann bewegt dies das Hebelchen b) und zieht den Bolzen c) nach hinten, gleichzeitig öffnet sich die Klappe für die entsprechende Seite. Mit Hilfe des anderen Seilzugs.
In der Theorie ist das soweit okay, in der Praxis hat man aber unterschiedliche Widerstandswerte was den Seilzug für das Heizungsventil angeht und was die Seilzüge für die Klappen angeht. Wenn der Seilzug für das Heizungsventil ein My schwerer läuft als der Seilzug für die Klappen, kann das zur folgenden Problematik führen:
Wenn man nun im Bild den rechten Regler auf kalt dreht (d), bewegt sich der Hebel e) in Pfeilrichtung. Eigentlich müsste dann der Bolzen c) Richtung oben marschieren und den Zug entsprechend bewegen; wenn nun aber der Klappenzug von Klappe 1 leichter läuft als der Zug zum Heizungsventil, dann bleibt der Bolzen c) einfach stehen und beim Bewegen des rechten Reglers 2 bewegt man dann nicht den Heizungsventilzug, sondern es bewegt sich plötzlich der Regler 1 wie von Geisterhand. Mit einer zweiten Hand, die den Regler 1 gleichzeitig festhält während man Regler 2 bedient ist das lösbar, aber sehr Oberklasse-untypisch.
Ich hatte in dem Fall den kompletten Heizungskasten überholt, also auch die Seilzüge leicht geölt, damit sie gut laufen. Ich habe da ziemlich viel Zeit investiert und bei mir läuft das nun einhändig wie es soll (mal sehen wie lang), aber das erreicht man nur, wenn man dafür sorgt, dass die Klappenzüge etwas schwergängiger laufen als der Heizungsventilzug. Daher, sollte mal jemand so einen Heizungskasten zwischen die Finger bekommen, sollten ich Klappenzüge zwingend NICHT geölt, das erleichtert die Bedienung dieser Regelung ungemein.
Diese Komplexität dürfte der Grund sein, warum man im Laufe des 1967 wieder zur bewährten Lösung zurückging.
Grüße
Markus
Zwei Klappen? In Summe sind es sogar fünf Aber ja es geht schon in die richtige Richtung. Ich will hier aber niemanden langweilen, daher die Lösung.
Sowohl die Flosse als auch spätere 108/109er haben eine wasserseitig gesteuerte Heizung. Das System hat sich bewährt und ist simpel. Es gibt zwei Heizungsventile, eines für links, eines für rechts. Bewegt man den linken Hebel geht das linke Ventil auf und rechts entsprechend. Der Wärmetauscher bekommt warmes Wasser und es wird warm im Innenraum.
Warum Mercedes rund 18 Monate lang ein anderes System verbaut hat, ist mir ein Rätsel. Vorgabe war auch da: links und rechts muss getrennt regelbar sein, aber gleichzeitig wurden nicht mehr zwei Heizungsventile verbaut, sondern nur noch eines! Und das macht die Sache unnötig kompliziert. D.h. man wechselte von einer wasserseitigen Heizung auf eine Mischung aus luft- und wasserseitige Heizung.
Da nur ein Ventil verbaut ist, müssen sich dies die linke und rechte Seite teilen. Wenn also eine Seite warm will, wird das Ventil nur zu 50% geöffnet und gleichzeitig öffnet luftseitig die Klappe auf der entsprechenden Seite damit da ein warmes Lüftchen weht. Wenn die andere Seite auch warm will, öffnet das eine Ventil zu 100% so dass ausreichend Durchfluss für beide Seiten da ist, zusätzlich geht dann die zweite Klappe auf.
Ich habe das Thema anderweitig schonmal zusammengefasst, ich suche das mal raus, vielleicht interessiert es jemand, auch wenn diese Heizungen zwischenzeitlich fast ausgestorben sind...
Grüße
P&F, äh Markus
Piggeldy und Frederick sind müde und lösen morgen um die Mittagszeit auf.
Das Heizungsventil ist auch bei der frühen Heizung vom Innenraum zugänglich, das ist es also nicht.
Vielleicht noch ein Tipp, der vermutlich noch mehr verwirrt:
108/109 haben vier Regler/Schieber: einer fürs Gebläse, einer für oben/unten, einer für links und einer für rechts. Das Gebläse wird über einen Widerstand direkt angesteuert. Die anderen drei Regler haben jeweils einen Seilzug mit dem die Lufklappen bzw. die Heizungsventile angesteuert werden. So die späte Heizung.
Bei der frühen Heizung ist das Prinzip mit den vier Reglern erstmal identisch, außer dass mit den drei Reglern vier (!) Seilzüge gesteuert werden… aber warum ist die Frage…
Gute Nacht,
Markus
Die kleinen Düsen mussten schon früh weichen, etwa in der 3. KW im Mai 1966. Meine Frage ist eine technische Fragestellung, nicht optisch. Rainer hat ja schon ein "doppel-ja" bekommen...
Ich weiß nur, dass die frühe Version der Ventile keinen O-Ring und Seegering hatten, nur einen Dichtring.
Äh ne, schon eine etwas mehr einschneidende Veränderung und keine Normteileanpassung, wobei ich da auch noch interessante Fragestellungen auf Lager hätte
p.s.: habe das schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber war das nicht Frederick der zu Piggeldy sprach?
Verflixt! Du hast natürlich recht... aber wer sich beim Krümelmonster auskennt, bei dem muss man mit allem rechnen
Hat es was mit den Heizungsventilen zu tun oder ist das System grundsätzlich anders?
jaja.
also 2x ja.
"Nichts leichter als das" sprach Piggeldy zu Frederick....
108.012: bis #37.191
108.014: bis #29.951
108.015: bis #2.293
109.015: bis #1.548
Aber so schlimm ist es nicht, eben etwas horizonterweiternd
Grüße
Markus
Draußen wird es langsam kälter, also gibt es eine Heizungsfrage.
Seit August bzw. September 1965 war der W 108 zu haben. Mit Einführung des W 108 (bzw. ab März 66 auch W 109) hat Mercedes die Heizung im Vergleich zum Vorgänger geändert. Die neue Heizung war aber ein Irrweg (jeder der schonmal eine frühe Heizung überholt hat, wird das bestätigen), so daß ab ca. März 1967 man wieder zum bewährten System überging.
Was war der wesentliche Unterschied der frühen Heizungen im W 108 / W 109?
Wenn es zu abgefahren ist, bitte sagen, dann gibt es eine Frage zum Nachblättern für jedermann/-frau
Grüße
Markus
Hach, danke für den Rätselstab.
Zu der vorliegenden Konstruktion noch eine Geschichte aus dem Jahr 2008:
Damals war mein 126er ein Pendlerfahrzeug zwischen Stuttgart und München. Eines Tages bemerkte ich einen Wasserverlust an Kühlwasser (Warnlampe). Jedoch sah man keine Feuchtigkeit unterm Fahrzeug, also schien alles dicht zu sein. Somit konnte man sich den Verlust also nur über eine defekte Kopfdichtung erklären, so dass das Wasser mitverbrannt wird. Also Kopfdichtung getauscht, damals "quick and dirty" ohne Planen oder sonstige Zusatzarbeiten. Kurze Zeit später bemerkt, dass noch immer Wasser abhanden kommt. Also wohl oder übel nochmals die Kopfdichtung gemacht, dieses Mal etwas liebevoller gearbeitet (inkl. Planen) und mögliche weitere Baustellen gleich mit abgehandelt.
Einmal München und zurück fehlte wieder Wasser. Völlig unerklärlich. Es war Februar und Schmuddelwetter, so dass der Einsatz der Scheibenreinigungsanlage von Nöten war, dabei plötzlich bemerkt, dass meine Windschutzscheibe nicht mehr gut sauber wurde, sondern sich eher ein schmieriger Film auf ihr ablegte...
Was war passiert?
Diese Waschwasserheizung führt das normale Kühlwasser in den Röhrchen in den Waschwasserbehälter um dieses auf 30-35 Grad zu erwärmen. Eine dieser Leitungen war durchkorrodiert und pumpte fröhlich das Kühlwasser in den Waschwasserbehälter, der lief in Ruhe über, speicherte aber das Wasser in der einer Dämmmatte im Motorraum die relativ nah am Krümmer liegt und somit regelmäßig (vor allem bei längerer Fahrt) immer wieder getrocknet wurde.
Damals ist also ein etwa 50 Euro-Problem in 2x Kopfdichtungswechsel ausgeartet
Grüße
Markus
Ich hatte es schon ewig nicht mehr in der Hand, aber es könnte die Kühlwasserleitung sein (Vor- und Rücklauf) welche sich beim 126er im Wischwaschbehälter befindet und dort in den Miniwärmetauscher geht, damit das Spirtzwasser keine 80 Grad erreicht...
Grüße
Markus
Hallo Thomas,
witzige Geschichte und eigentlich schade um das Auto.
Ehrlich gesagt finde ich ja den doppelten Metallicpreis für einen derartig aufwendigen Kundenwunsch echt ein Schnapper - hätte ich viel teurer eingeschätzt.
Da sich Johannes viel mehr für die Lösung eingesetzt habe, gebe ich den Staffelstab gerne an ihn weiter.
Meine Fragen sind auf der Nerdskala ohnehin weit oben 🫣
Grüße
Markus
Das besondere ist, dass sowohl das T-Shirt der Dame im Hintergrund, als auch die Spanngurte perfekt auf die Außenfarbe abgestimmt sind.
Farbe müsste tiefseeblau sein, eine A-Klasse-Farbe und nicht für den 210er vorgesehen, daher ein Kundenwunsch.
Der 1. September 1985, war ein Sonntag, da war die Kantine geschlossen. Du meinst sicher den 2. September. Da gab es als zweite Essensoption Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle, aber nur weil dem Koch morgens der Pfannenkuchenteig missraten ist, daher gab es einen spontanen Menüwechsel
Grüße
Markus
Erinnert mich an die Pfandmarken vom vdh Pfingsttreffen 2018
Tatarataaaaa! Ralf Du bist dran
Samstagmorgen um 6 Uhr wurde tatsächlich die Schicht mit einem Ouzo gestartet
Und jetzt noch kurz zur Raste. In größeren Unternehmen gibts ja oft Diskussionen, dass der Vertrieb zu viel Einfluss in der Entwicklung hat, oder das Controlling zu sehr in die Produktion oder oder oder.
In dem Fall hat die Entwicklung mal lustig vor sich hinentwickelt und fühlte sich berufen eine leise Feststellbremse zu entwickeln. Die Entwickler störten sich an dem typischen Klick-Geräusch beim Treten der Bremse, was wir seit dem /8 kennen.
Also gabs eine Änderung an der Mechanik und die Bremse war ruhig. Allerdings wurde etwas entwickelt, was der Kunde gar nicht wollte. Die Kunden beschwerten sich, dass ihnen eine Rückmeldung beim Treten der Feststellbremse fehlt und somit wurde die Raste erfunden, die einzig die Aufgabe hat, das bekannte Klick-Geräusch zu produzieren.
Bei mir ist derzeit am 210er die Raste gebrochen und somit habe ich derzeit die leise, aber voll funktionsfähige Feststellbremse. Glaub ich lasse das so, um den damaligen Entwickler zu huldigen
Viele Grüße
Markus
zum Getränk: es ist das Nationalgetränk eines bestimmten Landes, die meisten Kollegen damals kamen aus dem Land
zur Raste: die technische Funktion ist wirklich überschaubar, so überschaubar, dass die Feststellbremse auch perfekt mit einer defekten Raste funktioniert. Aber die Frage ist, warum wurde sie trotzdem verbaut?
Grüße
Markus
Viermal: nein.
Hilfestellung folgt in Kürze.
Zweimal: nein.
Oh, dann muss ich wohl.
Ich stelle zwei Fragen, da die erste eine etwas alberne Ratefrage ist. Es muss aber nur eine Frage gelöst werden, welche ist egal. Auflösung folgt frühestens morgen Abend.
Ratefrage:
Ich war öfters als Ferienarbeiter „beimdaimler“ (im Einzugsgebiet vom Werk wird das wie ein Wort gesprochen, daher absichtlich zusammengeschrieben). So auch 1998. In dem Jahr war ich bei den vorderen Querlenkern für die CLKs. Die fertigen QL mussten bevor sie verbaut wurden nichmals eingespannt werden, anschließend wurde eine Art Karosseriedichtmasse an das schmale Ende des QL gesprüht, dann kam der QL raus aus der Maschine und der nächste kam dran. Und das 8 Stunden lang. Um möglichst viel Geld in kurzer Zeit zu verdienen, war man natürlich auch samstags vor Ort. Schichtbeginn war morgens um 6 Uhr.
Mit welchem Getränk wurde morgens um 6 Uhr in der Abteilung (das galt auch für die Ferienarbeiter) gestartet um „gut“ durch den Samstag zu kommen?
Technikfrage:
Wir sind in den 90ern. Es geht um A2024270228. Das Ding heißt Raste, kostet 4 Euro und ist in der Feststellbremse verortet. Die technische Funktion ist sehr überschaubar, aber warum existiert das Teil überhaupt?
Viel Spaß,
Markus