Posts from nordhorst in thread „Das ultimative Mercedes-Classic-Quiz“

    Hatten ganz frühe Hubwischer nicht ein großes Wischblatt oben und ein kleines unten? Oder war das (nur?) beim 124er?

    Und vermutlich ist das Kleine heutzutage NML … und identisch mit dem Scheinwerfer-WiWa-Blatt des R129?


    Ins Blaue schießender Nichtrecherchegruß,

    Lutz

    Ha! Du machst es Dir aber einfach!


    Das kann ich auch, und zwar euch, denn so auf die Schnelle habe ich gerade nur eine leichte aber immerhin zweiteilige Fräge am Start, um den Rätselfred am Laufen zu halten:


    Dieser freundliche Herr hier war nicht nur begnadeter Wortkünstler sondern auch begeisterter Autler. Entgegen der nun folgenden Abbildung hielt er, obwohl gebürtiges wie überzeugtes Nordlicht, bekanntlich besonders viel von einer nicht bayrischen sondern schwäbischen Marke, und ihr obendrein die Treue. Welche beiden Modelle besaß er (mindestens)?



    Apropos Glas und Norden: sein chronisches Lampenfieber bekämpfte er stets mit einem "Dodo". Was ist gemeint?


    Beste Grüße,

    Lutz

    Danke Winfried,
    aber das ist wirklich keine Kunst gewesen. Alles, was es außer beiden Instrumenten dazu brauchte waren ein Dremel zum Abflexen der überstehenden Nasen am 108er Tacho, etwas Silikonmasse zum vorherigen Fixieren des Zifferblattes, ein Schlitzschraubendreher zum Herausschrauben der beiden Innenleben und Abschrauben des Tageskilometerzählers und Aufbördeln des Chromringes, und, weil ich dabei zu ungeduldig war, ein neuer Chromring... :whistling: , ein Bohrer für zwei neue Schraubenlöcher im Metallgehäuse, ein Hämmerchen zum Zubördeln, fertich.


    Da stehen mir demnächst ganz andere Herausforderungen in die Schrauberscheune - wenn mir die alle gelingen, dann nehme ich Deine Lobhudelei gerne an... oder war´s ETWA nur Ironie?? :thumbup:
    Gruß,
    Lutz

    Moinsen Freunde
    schön, dass ich noch keine Zeit hatte, früher aufzulösen, nämllich bereits nach Thomas´ Antwort, denn so sind noch ein paar nette Spekulationen hinzugekommen. :)


    Die 240er-Marke lässt natürlich den 3.5er-Tacho vermuten. Der spitze Tageskilometerknopf passt allerdings nicht dazu, soweit auch richtig. Das Metallgehäuse auch nicht, jawohl. Und die Markierungen, ja, die passen schon - allerdings nur zum Limo-3.5er-Tacho, denn: beim Coupé-3.5er ist die Markierung im Bereich 50-60km/h nicht gelb-schwarz, sondern weiß-rot schraffiert, siehe Bild unten. Schaltpunktmarkierungen habe ich beim 3.5er Coupé-Tacho noch gar nicht entdecken können, aber da will ich mich nicht festlegen.


    Es ist also in der Tat so: hier steckt ein W108 280SE 3.5-Tacho im Gehäuse eines W111 220SEb/C-Tachos.


    Es war allerdings nicht ein Bastler, sondern derer 3: me, myself and I. :D


    Und warum? Weil ich beide Geräte herumliegen hatte (siehe meine Fuhrparkangabe links), aber keinen Bock darauf, für einen echten 3.5er-Coupétacho Unsummen hinzulegen. Da werden ja bis zu deutlich 4-stellige Beträge aufgerufen... äh, hallo!?


    Und außerdem passt so ein Bastelgerät doch 1A in mein Lowbudget-Schraddelcoupé :thumbup:


    Ach ja, der Tageskilometerzähler ist dabei natürlich auf der Stecke geblieben, der Knopf in der Scheibe dreht ins Leere, aber damit kann ich bestens leben.


    So, Thomas, Du bist dran.


    Beste Grüße,
    Lutz, leicht genervt vom 3.5er-W111-Hype :(

    ...niemand bereit zu sein scheint, Tims Frage mittels 1-minütigem Googeln zu lösen, weil er dann ja selber -o Graus- eine neue Frage stellen müsste, sei sie noch so dämlich oder speziell, vermute ich mal, dass das Quiz trotz aller Wiederbelebungsversuche als hirntot einzustufen ist. Ein Zombie-Fred, sozusagen. Lassen wir ihn in Frieden ruhen.


    Abschiedsgruß
    Lutz

    Moin Tim,
    kann mir denken, auf welchen Ausspruch und Wagen Du anspielst - sag´s aber nich. :P
    Wollte dazu nur was loswerden: ich schreibe bewusst "Ausspruch", denn der olle Willem hatte sicher in voller Überzeugung geredet und nicht die Absicht, ein Bonmot (= geistreiche, bewusst witzige Aussage) zu kreieren... Im Übrigen war diese Überzeugung ja nur eine weitere seiner vielen Fehlleistungen, was ihn allerdings nicht davon abhielt, nur wenige Jahre darauf zum genauen Gegenteil überzugehen: aus DER SPIEGEL 37/1968: "Zum erstenmal saß der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. am 6. März 1927 in seinem neuen Mercedes. Flügeladjutant Sigurd von Ilsemann über die Stimmung: "Der hohe Herr war sehr aufgekratzt." Schon wenige Kilometer hinter seinem holländischen Exil-Haus Doorn beflügelte das neue Automobil die ohnehin bewegliche Phantasie des Hohenzollern. Er verkündete einen neuen Plan: "Wenn ich nach Deutschland zurückkehre, muß der Marstall ganz neu aufgebaut werden. Pferde werden nicht wieder angeschafft. Der ganze Verkehr wird auf Autos basiert.""


    Damit allerdings hatte er nun -was mal für ihn spricht- voll auf das richtige Pferd gesetzt ;):D !


    Was ihn wiederum nicht daran hinderte, gleich das nächste Zeugnis seiner Weltfremdheit abzulegen, denn im direkten Kontext heißt es: "Ein Hauptmann, der mit im Mercedes saß, bekam Order, die Motorisierung sogleich vorzubereiten, denn: "Meine Fahrt von Holland nach Deutschland kann sehr plötzlich kommen."", womit seine Wiedereinsetzung als Kaiser gemeint war. Nun ja.


    Allerdings muss, was die Einschätzung des Automobilismus´angeht, fairerweise gesagt werden, dass auch ganz andere Leute diesbezüglich irrten: "Einer, der es eigentlich ahnen hätte müssen - Auto-Pionier Gottlieb Daimler - meinte, dass es wohl nicht mehr als eine Million Autos in Zukunft geben würde. Schließlich gebe es nicht genügend Chauffeure dafür."
    Das war sicherlich auch ernst gemeint, aber hier könnte man schon eher ein Bonmot unterstellen.


    Lustig wirken Willems erster und obiger Daimler-Spruch aus heutiger Sicht natürlich beide, keine Frage. :)


    "Den alten Kaiser Wilhelm wiederhaben!"? Bitte nicht... zumindest nicht Nummer Zwo.


    Gruß
    Lutz, kaiserwetternd

    ... da kömmt wohl Nix mehr...


    Es war ein 220Sb - umso erstaunlicher sind die von der Gattin protokollierten Tempi!


    Das Kennzeichen lautete BB - CZ 79.


    Alle gesuchten Informationen stehen an einer Stelle in Harry Niemanns Buch "Béla Barényi - The Father of Passive Safety", welches eine Fülle von sehr interessanten Informationen, Dokumenten, Skizzen und Abbildungen aus dem Leben und Schaffen dieses Herrn beinhaltet, und das ich nur empfehlen kann! Gibt´s bestimmt auch auf Deutsch.


    Punktestand unverändert: Tim ist am Zug! :thumbup:


    Gruß
    Lutz

    Moin Binford & Uli!


    Ihr seid beide auf der richtigen Spur, nun entscheiden nach der Lösung der Pflichtfragen nur noch die Punkte für die Kür-Fragen...


    Ich beziehe meine Daten aus einem Buch, welches offiziell von der MB-AG herausgegeben wurde, und darin steht neben den ganzen anderen Dingen, dass das Patent von 1956 ist (es gab wohl mehrere Pagodenpatente, evtl. ist das von 1962 spezifisch auf das Hardtop des W113 ausgelegt?), und dass der erste Versuchsträger im Besitz von B.B. himself war (was allerdings nicht ausschließt, dass der olle Daimler Eigentümer gewesen sein könnte).
    Es ist darin auch ein 220S-Ponton mit Pagodendach abgebildet, als erster Prototyp wird aber B.B.s Flosse angegeben/abgebildet.
    BB-A 716 war meines Wissens nur ein Show-Kennzeichen für Werksphotos/Prospekte/Ausstellungen etc., und nie eine echte Zulassungsnummer. Ist zumindest nicht die hier gesuchte.


    Zwischenstand somit:
    Binford: Patent 1956, Bela Barenyi & W111er Flosse richtig = 3 Punkte.
    Uli: Besitzer, Geburtsort(alle 3 Angaben á 0,5 Pkte) richtig = 2,5 Punkte


    Die Frage nach dem "warum gerade sein Wagen" lasse ich mal fallen, da nun auf der Hand liegend: B.B. war Erfinder des Pagodendaches. Er hat seine Pagodenflosse ausgiebig u.a. auch auf seinen Urlaubstouren getestet, wie üblich bevorzugt mit Bleifuß, zumal er auch die erhofften aerodynamischen Vorteile des Daches dabei ausloten wollte. Mit Erfolg: seine Frau, die auf diesen Touren immer wie ein Copilot penibel Buch führen musste, notierte häufigeres Überschreiten der 200km/h-Marke auf dem Fieberthermometertacho...


    Fehlt also nur noch das Modell (0,5 Pkte) und das Kennzeichen (1,5 Pkte).


    Gruß
    Lutz

    o.k., 1. Tipp:


    Die gesuchte Person ist der Schlüssel zu allen gesuchten Antworten meiner Frage.
    Ihr Vorname ist hierzulande ungewöhnlich und auf den ersten Blick geschlechtlich nicht eindeutig, ich selbst "kenne" nur zwei weitere Personen die so heißen: ein, nein der Vampir-Darsteller, sowie ein Mediziner der keiner ist, sondern höchstens ein Musik-Therapeut.

    ...eine Frage, die zu beantworten Dir sicher leicht von der Hand geht:


    Das berühmte Mercedes-Pagodendach.
    Wann (Jahr) bekam Daimler-Benz das Patent dafür, an welchem Wagen (Baureihe, Modell) wurde es erstmalig (aber nachträglich) fest integriert und ausgiebig getestet? Wem gehörte der Wagen und wie lautete das Nummernschild? Wo (Land, Stadt & Gebäude!) wurde der Besitzer geboren, und warum wurde gerade sein Wagen zum Pagodendach-Testwagen?


    Gruß
    Lutz

    ...Dich ja nicht desillusionieren, abervor Guhgel is halt fast Nix mehr sicher...


    Helga Matura, ermordet 1966 mit 16 Stichen, unterwegs gewesen in FFM mit einem weißen Mercedes-Benz 220SE Cabriolet W111.


    Trotzdem eine schöne Fragestellung, Uli! Da macht das Rätseln (oder guhgeln) Spaß!


    Gruß
    Lutz

    Kann man evtl. eine Art "Frischetest" machen wie beim Lebensmittelkauf, indem man schlicht in Millimetern misst, wie weit die Membran sich durch die Öleinlassöffnung hereindrücken lässt (dafür bräuchte man dann allerdings einen in seiner Auflagefläche definierten Drückstempel samt Druckkraftvorgabe) bzw. wie weit sie durch den Gasdruck aus dieser herauszu"quillen" versucht?


    Gruß
    Lutz, mit derzeit niveauloser Flosse...

    @ Lutz: was is mit Fensterchrom?


    Andi, ich hatte in der Frage mit Bedacht die Baujahre der betreffenden Wagen angegeben. Der Fensterchrom bei den 112er Limos kam erst mit Erscheinen der Langversion, also im März 1963.


    Der Wagen von D hat also abgesehen von der Mittelsickenleiste noch die gleichen Schmalchrom-Fensterrahmen an den Türen wie W110 und W111.


    Der breite Chromrahmen der kurzen&langen 300er Flosse ab 03/´63 ist im Übrigen beim W110/111 nicht durch bloßes Dranschrauben nachzurüsten, sondern bedingt entweder sehr aufwendiges Abflexen der vorhandenen 110/111er-Fensterrahmen und Anschweißen der 112er-Fenterrahmenstruktur und dann das Anscharuben der breiten Chromrahmen - oder eben den kompletten Austausch der 110/11er Türen durch komplette 112er Türen.


    Gruß
    Lutz

    Dass die Fragen 1 und 3 nur schmückendes Beiwerk darstellen und nicht "wirklich" beantwortet werden müssen, ist sicherlich klar.


    Und zu Frage 2, die da lautet "wieviele Löcher", welche Art von Tipp kann man da geben? Etwa "gesucht wird eine Zahl" ?


    Für unsere stummen Mitleser: kaufen musste A genau 8 Mittelsickenleisten, 6 Radlaufleisten, 2 breite Schwellerblenden, 2 Schutzleisten mit Gummieinlage, 4 Endkappen, 2 C-Säulenblenden, 1 Kofferraumemblem. Um das Geraffel ordnungsgemäß an den 111er zu bekommen, muss er 138 Löcher bohren.


    @ Siegfried: D kann durchaus mit Blendern leben, aber nicht mit Leuten die rare E-Teile an "falsche Autos" schrauben, daher leider kein Punkt. :rolleyes:


    Sieger mit gewaltigem 1 Punkt ist Andi.


    Gruß
    Lutz

    Also gut, versuchen wir´s mal mit einer Frage für Fachidioten, bei der dennoch jeder Laie fröhlich mitraten kann, weil man mit etwas "Pi x Daumen"-Überlegung auch schon recht dicht an die Lösung herankommt.


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    Ausgangssituation:
    Herr Fred Fintehl (A) wohnt in 11114 Schraubingen (B), ist 39 Jahre alt, freischaffender Improvisationskünstler und Besitzer einer Mercedes-Benz Limousine, Typ 220SE (C), aus dem Baujahr Mai 1962.
    Herr Paul Aufsmaul (D) lebt in 11214 Puristal (E), ist 46 Jahre alt, nebenberuflicher Gralshüter und Instandhalter einer Mercedes-Benz Limousine vom Typ 300SE (F), Baujahr Februar 1963.
    A möchte sein C unbedingt dem äußeren Erscheinungsbild des Fs von D anpassen, also C mit dem Chromschmuck eines F ausrüsten. D ist entsetzt.


    Fiktive Annahme:
    alle dafür notwendigen Zier- und Befestigungsteile sind in 76726 Ohvaupeeheim (G) erwerbbar.


    Frage 1 (1 Punkt):
    wenn A um 8.00 Uhr morgens von B aus in Richtung G losfährt, auf welchen Wert steigt dann der Puls von D, der in E um 8.15 Uhr morgens ebenfalls in Richtung G startet um A vor dem Erreichen von G abzufangen und seinem Namen gerecht zu werden?


    Frage 2 (99 Punkte):
    wenn D nicht rechtzeitig in G ankam um A mit schlagenden Argumenten von seinem Vorhaben abzuhalten, wieviele Löcher muss dann A nun in seinen C bohren um den soeben erstandenen Satz F-Chrom samt aller dafür original vorgesehenen Befestigungsteile fach- und sachgerecht an C anbringen zu können?


    Frage 3 (X Zusatzpunkte):
    Warum ist D so aufgebracht?


    Viel Erfolg! (das habe ich immer am meisten gehasst, wenn ich den Aufgabenzettel ausgeteilt bekam 8| ?( :cursing: )
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Lasst euch Zeit mit der Abgabe, muss selber nochmal genau nachmessen/-zählen... :whistling:


    Gruß
    Lutz, mit Lochfragen löchernd

    ... das sollte ´n Scherz sein - und nicht mal ein Guter! 8| :S :whistling:


    Hm. Also die Erfahrung sagt, dass Fachidiotenfragen den Mitspielerkreis zu stark einschränken, und allgemeine Schätzfragen scheinbar auch nicht so den Rate-Reiz auslösen.


    Vielleicht spielen aber so oder so immer nur die selben 10 Leute mit? Ist ja mit dem normalen Postingverhalten auch nicht anders, da sind auch nur max. 5% der angemeldeten Nutzer wirklich aktiv. :wacko:


    Ich überlege mir was...


    Bis denne,


    Lutz