Posts from winfried in thread „Nachbauten von Barockfelgen 7x15 und AMG/Penta in 8x16 neu am Markt - hat jemand Erfahrungen?“

    Soweit ist das ja klar Herr Gerst,


    ...aber es gab für den W108 damals 15 Zöller, wenn auch seitens Mercedes Benz für Behördenfahrzeuge der Polizei u.ä. "für schlechte Fahrstrassen" wie damals empfohlen wurde. Aber ganz sicher nicht mit 65er Reifen. Da müsste dann schon eine 70 er Variante gefunden werden, welche auch den geforderten Geschwindigkeitsindex erfüllt. Dass es das ganze nicht für kleines Geld gibt kann gut sein.


    Auf der Liste ist zwar nicht die Rede vom 6.3 er, aber da könnte ja der Ermessensspielraum greifen.


    Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass man derlei Vorhaben immer erst vorher mit dem TÜV bespricht und den TÜV Prüfer als Berater sieht. Denn dann beschäftigt sich der TÜV Prüfer eher mit zielführenden Möglichkeiten und nicht damit, was einer möglichen Eintragung entgegensteht. Vorpreschen und Tatsachen schaffen kann teuer werden.

    Hi Markus (Trompka)


    Ich lese immer interessiert und gerne Deine Beiträge, und bei allem Respekt vor Deiner Fachkompetenz, aber ein bisschen anders kann man das schon sehen.


    Entweder trägt der TÜV Prüfer die Reifen ein und hält diese auch für verkehrssicher und -tauglich, oder er macht es eben nicht, wenn die von Dir beschriebenen Folgen zu befürchten sind. Dabei spielt es keine Rolle ob die Felgen aus China oder aus Niederbayern kommen.


    Sicherheit geht vor.


    Nur WENN der Prüfer die Felgen einträgt, dann sollte es aber auch gut sein, weitere Schikanen sind dann überflüssig.


    Durch die Wegnahme des H-Status wird er ganz sicher keinen Unfall verhindern.


    "you get what you pay for" mag ein gern benutzter Spruch sein, aber alles was viel Geld kostet, muss nicht zwangsläufig gut oder gar besser sein.


    Eine 45 Jahre alte Original-ALu-Felge muss ihre Belastungsfähigkeit übrigens nicht mehr unter Beweis stellen. Wer weiss, was da unter heutigen Prüf- und Testbedingungen herauskäme.


    Nochmal ich gebe Dir recht, Sicherheit geht vor, aber eingetragen ist eingetragen. Und 15 Zoll gabs auch schon vor 30 Jahren. Wenn daran das H-Kennzeichen scheitern sollte dann kann man 50% aller US-Veteranen aus dem Verkehr ziehen.


    Wenn alle Stricke reissen, kann Markus seine Felgen eintragen lassen und einen Ausflug zu mir nach München machen. Eine Stunde später fährt er mit H- Gutachten wieder nachhause.

    Hallo Markus


    Die Situation ist jetzt komplett verfahren.


    Ich habe noch keine 15en Zöller auf einen 6.3 er eintragen lassen, das vorab. Ich denke aber, bei diesem TÜV mit diesem Sachbearbeiter wird das nichts mehr. Oftmals hängt das nur an einer Person, die Dich oder Dein Fahrzeug nicht mag. Streit und Diskussionen bringen hier nichts.


    Entweder Du gehst zu einer Werkstatt, bei der regelmässig der TÜV ins Haus kommt und lässt das ganze über die Werkstatt laufen. möglichst eine Werkstatt, die nicht mit Deiner TÜV Niederlassung zusammenarbeitet. Eine gute Classic Car Werkstatt macht das problemlos, auch wenn es etwas kostet.Du hast dafür keinen Stress und Ärger. Zudem ist Deine persönliche Zeit auch kostbar.


    Wende Dich doch mal an den User kama92 (Maik). Dein Problem wäre mal eine Reise in die neuen Bundesländer wert. ;-))


    ...oder


    Du wartest auf die Schweizer Zulassungspapiere, was immer das sein sollte (im Idealfall eine ABE) und gehst selbst ebenfalls zu einem anderen TÜV.


    ....oder die Dritte Variante, die wäre für mich persönlich die praktikabelste:


    Lasse Dir die Felgen von Deinem TÜV eintragen, auch wenn er Dir das H streicht und mach dann eine neues H-Gutachten mit den frisch eingetragenen Felgen, aber nicht bei dem TÜV, der Dir die Felgen eingetragen hat.


    Ein H-Gutachten kann auch der Küss machen. Allerdings keine Eintragungen.