Posts by windy.inc

    Hallo,

    war schon einige Zeit nicht nehr im Forum. Darum sorry für meinen späten Beitrag.

    HaWA hat das Problem des Kettenspanners angesprochen, wenn sich der Abstand zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle um 0,8mm reduziert.

    Der Kettenspanner ist ja im "Leerdrum" und soll Längenänderungen kompensieren. Ob das bei diesem Untermass noch geht, weiss ich nicht.

    (oder ob ev ein Kettenglied raus müsste)


    Aber was ist eigentlich mit der Zugseite ?

    Meines Erachtens verändern sich ja auch die Steuerzeiten bei 0,8mm Zylinderkopf-Abtrag spürbar.

    Oder ist das vernachlässigbar?

    Es gab (gibt ?) ja Passfedern mit Versatz für das Nockenwellenrad, die Änderungen der (Zug-)Kettenlänge ausgleichen sollen.

    Ob das aber noch ausreicht und ob man die überhaupt noch bekommt oder anfertigen (lassen) muss , weiss ich leider nicht.

    Wäre selber an Erfahrungswerten interessiert...


    viele Grüsse vom Bodensee


    Dieter

    Hallo Leute,


    bin zufällig auf diese Diskussion gestossen und dachte: da kann ich meinen Senf auch dazugeben.


    Zur Historie Ich habe 27 Jahre in der Entwicklung von Reinigungsmaschinen gearbeitet.

    Heisst: viele Komponenten für die 12V-36V DC Batteriemaschinen kamen aus dem Umfeld der Automobilindustrie

    Da wir Zielvorgaben zu den Kosten hatten , kannte ich praktisch alle Komponentenpreise.

    Und natürlich gab es bei uns und als Vorschrift für Lieferanten Qualitätssicherungssysteme.


    Unsere Stückzahlen waren nicht im Bereich der Automobilindustrie , aber im 4 bzw 5 stelligen Bereich.

    Wenn ich dann die verlangten Preise bei MB sehe oder lese, muss ich immer zuerst würgen und mich beherrschen. (Weil der Mann hinter den Tresen nichts dafür kann)


    Die verlangten Preise liegen i.d.R. Faktor 10 über den Einkaufspreisen. Schluck ....

    Auch bei Elektronikteilen.

    Unsere Steuerungen wurden maschinenspezifisch entwickelt und über die Produktion amortisiert. Trotz o.g. Stückzahlen hat selbst eine komplexe Steueelektronik mit x-Funktionen einen Bruchteil dessen gekostet, was eine kleine Elektronik (Fensterheber oder so) beim gnädigen Markenverhäufer kostet.

    Dafür gibt es keinen rationalen Grund (ausser Profit)

    Das QS System ist bei den Stückzahlen kostentechnisch komplett zu vernachlässigen. Logistik schlägt mit 10-12% auf die Einkaufspreise zu Buche, wenn man eine einfache Mischpreis Kalkulation macht...


    Ich nehme aber an, dass MB -dank der Digitalisierung- über die Kosten für einzelne Lagerplätze kalkuliert:

    Und das geht so: 1 Lagerplatz kostet (Annahme) durchschnittlich 6000 € pro Jahr

    Ist der Umsatz für einen bestimmten Lagertplatz klein, werden die 6000€ auf die Zahl der erwarteten Verkaufsteile umgelegt. (zuzüglich Marge 250 - 500%)

    Nur so kann ich mir die Mondpreise erklären, die MB verlangt. (und auch andere...)


    Das Ganze nur mal so. Von jemandem, der sich viele Jahre mit Kostenkalkulationen rumgeschlagen hat....


    viele Grüsse vom Bodensee

    Hallo,

    zuerst nochmal vielen Dank für den Klasse Support.


    Zu Kombizombi: Ist das Getriebe mit hydraulischer Kupplung ? Wahrscheinlich eher Nein.

    Danke für das Angebot.

    Ich hab´mich nach dem ersten Schock ohnehin dafür entschieden, das Getriebe flicken zu lassen.

    Es ist bisher wohl nur 62T km gelaufen. ALSO PRAKTISCH WIE NEU.

    Wäre eine Schande, das gegen ein Teil mit unbekannter Historie zu tauschen


    Lieber HaWa: dein Angebot zur Primärpumpe ist super. Und würde mir extrem helfen.


    ABER: auf den VdH Kleinanzeigen ist eine Anzeige von Thomas Köhler, er flickt/überholt alle MB Getriebe.

    Und das Beste: Er wohnt/arbeitet hier praktisch "um die Ecke", keine 15km weg.

    Ihn hab´ich kontaktiert und er hat auch eine Pumpe am Lager , er wird das Getriebe "ambulant" reparieren.

    Heisst: Getriebe in den Kofferaum - hinfahren - etwas warten - heimfahren und einbauen.....

    Aber dieses Mal ohne Fehler (hoffe ich)

    Hallo,

    ich hab mittlerweile bei 3 Vorderachsen W114 / W115 und 2 Hinterachsen Gummilager ersetzt und NICHT darauf geachtet, von wem sie stammen.

    Febi oder Meyle (Meyle klingt für mich besser, aber ich eiss -ehrlich gestanden- nicht warum.) Könnte nämlich gut sein, dass die Teile alle aus derselben Küche kommen und nur die Lagerdauer Unterschiede produziert.


    Bis heute kann ich nichts Nachteiliges zu keiner Quelle sagen.

    Prinzipiell aber ersetze ich auch nurdie Teile, die auch hinüber sind.


    Bei der Vorderachse waren IMMER das ein oder andere Achslager (??), also die Verbindung zum Rahmen am Ende.

    Ich habe dann immer ALLE 4 Lager gewechselt

    Bislang habe ich da keine Probleme bemerkt - auch bei Sätzen für 50€ . (für mich Lagerabverkauf)

    Und in 2 Autos laufen die 1x 7 und 1x 10 Jahre ohne Auffälligkeiten.


    Bei den Querlenkern hatte ich auch schon gute Lager die blieben drin.

    Aber Aufpassen : Falls sich irgendwo kleine Risse zeigen, sind die Teile in aller Regel komplett hinüber.

    Ich habe schon Gummilager ausgebaut, wo der Gummi montiert noch gut aussah, aber im ausgebauten Zustand teilweise zerbröselt ist.

    Dasselbe gilt für die Schräglenker hinten.


    Abraten würde ich von den -für kleines Geld- angebotenen Querlenkern mit montierten Buchsen etc.

    Ich habe hier noch so ein Teil rumliegen (ob L oder R weiss ich gerade nicht mehr). Passt einfach nicht ohne grosses Gewürge.

    Ob das immer so ist, kann ich nicht sagen. Habe ja auch nur den einen gekauft und probiert.


    Also lieber die Original Querlenker rosttechnisch und optisch bearbeitet und am Ende neue Buchsen und Lager montiert.

    (von wem auch immer die waren)


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Na denn...

    Also wieder raus.


    Werde dann auch ein paar Bilder dazu einstellen. Vielleicht interessiert das ja jemand....

    Danke an alle für eure "Anteilnahme".

    Besonderen Dank an Sebastian für die Unterlagen und Kontakte (die ich selber nicht gefunden hab´)


    Anfangen werde ich erst in ein paar Tagen, wenn´s wieder etwas wärmer ist.

    Meine Werkstatt ist nicht geheizt und hat zwar im Jahresmittel eine durchaus angenehme Temperatur.

    (üblicherweise Aussentemperatur plus 2 - 4 Grad Heisst: im Sommer 35 Grad , im Winter auch schon mal nur 2 -3 Grad)


    Dieter

    Hallo,

    die Gleitschienen selber hab ich noch nie zerlegt.

    Ich hab´ die Rollen in den Gleitschienen bislang immer gängig bekommen, nachdem ich die Gleitschiene von der Halteschiene demontiert hatte.

    Dazu habe ich die Gleitschiene in den Schraubstock gespannt , dann viel Bremsenreiniger reingesprüht , um den groben Dreck zu entfernen.

    Anschliessend viel Fluid rein und mit einem Gummihammer die Laufschiene hin und her geklopft. Dazwischen immer wieder den Dreck abgewischt und neues Fluid rein, bis die Gleitschiene wieder locker -von Hand- von Endstellung zu Endstellung verschiebbar war.


    Allerdings hatte ich auch schon Schienen, wo blockierte Rollen sich eingearbeitet und Vertiefungen generiert hatten.

    Aber auch solche gekommt man -zur Not- mit obiger Methode noch ausreichend zum Laufen, es rattert halt ein bisschen beim Verschieben

    Wenn man Ersatz hat, gehen solche Teile in den Schrott.. Wenn nicht, wieder an den Sitz. Eingebaut merkt man das fast garnicht...


    Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Hallo Ulli,

    Optisch sieht das Teil aus wie beim Strich 8. Ich nehme an, das Wechseln geht auch genauso.

    Rechts siehst du eine von 3 Schrauben, die beide Teile miteinander verbinden.

    Die mittlere Schraube ist durch das mittlere Loch erreichbar, wenn die Gleitschiene in der richtigen Position steht.

    Also verschieben, bis du die SDchraube siehst.

    Die linke kann dann ebenfalls durch das Loch links geköst werden, bzw ist frei zugänglich, wenn die Gleitschiene weiter nach rechts geschoben wird.


    viele GRüsse vom Bodensee

    Dieter

    Danke für eure Antworten.


    Hört sich frustrierend an. Gibt es irgendeine Möglichkeit, diese Schlussfolgerung zu überprüfen OHNE das Getriebe auszubauen ?


    Ich fühle mich ziemlich hilflos, da ich keinerlei Daten zum Getriebe finde.

    Was für eine Pumpe, als Ersatzteil verfügbar? wie wechseln ?

    Antwort wohl eher : Nein bzw unbekannt


    Wisst ihr eine -gute- Fachwerkstatt die das nach dem Ausbau reparieren kann ?


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Hallo,

    Mein 230.6 ist jetzt eigentlich fertig. Eigentlich.

    Motor ist sofort angesprungen und schnurrt vor sich hin.

    Aber beim Automatikgetriebe stimmt was nicht.

    Beschrieb: Wandler wie empfohlen ins Getriebe eingeführt. Dann Getriebe an Motor angeflanscht.

    Beim Anziehen der Schrauben hat irgendwas geklemmt, Ein Spalt von ca 1cm war da und die Schrauben schon leicht vorgespannt.

    Also: Schrauben nochmal gelöst und am Getriebe geruckelt und am Kardanflansch gedreht.

    Schrauben wieder vorsichtig angezogen. Dann gabs ein komisches Geräusch und das Getriebe flutschte bis zum Anschlag rein.

    Dachte: hoffentlich ging da nichts kaputt.

    Wandler angeschraubt. Motor mit Getriebe montiert.

    Automatiköl eingefüllt. Laut Werkstattbuch brauchts über 6 Liter. (aber das dort gezeigte Getriebe ist offenbar das spätere)

    Nach 4 Litern sicherheitshalber Füllstand geprüft: steht weit über max.

    Komisch oder ?

    Motor laufen lassen, Getriebe durchgeschaltet. Füllstand ändert sich nicht: weit über max.

    Hinterräder drehen nicht. Hat mich ziemlich frustiert.....


    Wie soll ich weiter vorgehen ?

    Öl nochmal ablassen und prüfen, ob da was verstopft oder falsch montiert ist ?


    Oder ist das normal, dass das Öl staut, solange die Pumpe nicht läuft ?

    Dann hätte ich das Getriebe (die Pumpe) eben doch ruiniert, als es beim Einbau zuerst geklemmt hat ?

    Leider habe ich bislang auch kein Funktionsschema des Getriebes gefunden, um die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen.

    (Details übersteige die Fähigkeiten eines Amateurschraubers, was ich sofort glaube)


    Falls das Getriebe kaputt wäre: Kann man das Getriebe einigermassen vernünftig ausbauen wenn der Motor drin bleibt ?

    Wer weiss eine gute Adresse für eine ev. Reparatur ? (Getriebe hat wohl erst 60T km drauf)


    viele Fragen....


    zum Glück ist noch etwas Zeit bis zum Frühling.

    viele Grüsse vom Bodensee


    Dieter

    Hallo an allle


    und tausend Dank für eure kompetenten Antworten.

    Hatte wie angekündigt eine Hülse angefertigt und aufgeschoben

    Passte gut, aber ein "Standard"-finger hätte um ca 5mm gekürzt werden müssen.

    Also keine Dauerlösung


    Nach Quenters Input habe ich den Verteiler nochmals demontiert und angesehen.


    Quenter liegt einfach nur RICHTIG: Der Magnetring stand auf dem Haltebügel auf.


    Habe diesen also (mit Minischleifer und Mini- Trennscheibe nachgearbeitet.

    Danach ging der Ring schon weiter runter, stand aber jetzt an der Schltzschraube des Haltebügels an.


    Also habe ich eine Imbusschraube auf da=5,5mm abgedreht und der Magnetring flutscht ganz runter.


    Jetzt passt der Verteilerfinger mit Innendurchmesser 14,3 . Er wird unten zentriert und sitzt fest.


    Wieder ein Problem weniger und eine gute Lösung


    Nochmals vielen Dank an alle

    Hallo,


    vielen Dank für eure Inputs. Die Verteilernummer ist 0 231 116 048.

    Ich habe den Verdacht, dass das Teil ziemlich exotisch ist....

    Wahrscheinlich gibt es gar keinen Finger mit 13mm Aufnahme


    Der Magnetring ist ganz sicher komplett unten. (Schleift praktisch unten) Hatte auch etwas Spiel. Daher habe ich ihm innen etwas Kleber verpasst.

    Jetzt sitzt er fest.

    Da ich ausgerüstet bin, habe ich schnell eine Hülse gedreht, die ich auf die Welle schieben werde. Dann ist der Verteiler für spätere Tauschaktionen gerüstet.

    Anschliessend werde ich die finale Position des Läuferkontakts im Deckel ausmessen.


    Die Kontakte im Deckel sind ja immerhin 7mm lang, sollten also eine Verschiebung um ein paar mm problemlos vertragen, solange der Finger nicht zu weit hoch kommt


    Werde gerne berichten


    viele Grüsse vom Bodensee

    Hallo,

    die Restauration meines 230.6 ist fast abgeschlossen.

    Jetzt kommt das Kleinzeug und die Fehlerbehebung.


    Ein erstes aufgetauchtes Problem: Verteilerfinger haben wohl i.d.R. eine Bohrung von 10,2 mm oder 14,4mm.


    Die Achse meines verbauten Verteilers hat aber 13,0mm .

    Vor der Umrüstung auf eine Powerspark Elektronikzündung konnte der Finger (Bohrung 14,4mm) wohl um einige mm weiter nach unten geschoben werden und bekam so seine Führung

    Mit eingebautem Magnetring fällt das weg.

    Habe Stunden auf ebay verbracht und vergebens nach einem Finger für eine 13mm Achse gesucht.

    (Weiss erst jetzt, dass es offensichtlich 100te Ausführungen gibt)

    Technische Daten sind aber Mangelware, was mir sagt, dass das Problem nicht gerade häufig ist...


    Kennt jemand mein Problem und weiss Hilfe ?

    Ansonsten muss ich mir wohl eine Hülse anfertigen, um 14,4 mm Finger montieren zu können


    vielen Dank

    Ich muss das vielleicht noch sagen:

    Vielleicht werden nicht mehr viele Generationen Verbrenner fahren, die Pferdekutschen sind ja auch selten geworden

    Kann alles sein

    Aber heute fahre ich meinen Alltags-Diesel und meinen Oldtimer und habe dabei absolut kein schlechtes Gewissen.

    Würde ich die Teile in die Presse geben und ein neues Auto kaufen, müsste ich wieviele km fahren, um die CO2 der Produktion durch MInderverbrauch zu kompensieren,

    Viele, viele

    Ein Grüner Landespolitiker hat mal gesagt: "Ich trau mich´s fast nicht zu sagen, aber das Umweltfreundlichste wäre es, Autos so lange wie möglich zu fahren und so lange wie möglich zu reparieren ...."

    Stimmt. Und genau das machen wir.

    Fehlt nur noch der klimanutrale Sprit...

    Umbauen ist das erste, was ich mache.

    Läuft seit >10 Jahren im 220er

    seit > 6 Jahren im 200er

    wird nächstes Jahr ab Start im 230.6 lufen


    Zur Optik:

    Ich lasse den Kondensator immer dran. Auch sein Kabel läuft in den Verteiler, endet aber im Nirvana

    Die Kabel zur Zündspule und Masse kommt durch den Gummi in einem Schrupfschlauch.

    Da muss jemand schon extrem genau hingucken, um zu sehen, dass da eine kontaktlose Zündung drin ist.

    Aber nie mehr Ärger mit schlechten/defekten Unterbrechern und verstellter Zündung, das sind einfach schlagende Argumente


    Nur beim Diesel hab´ich den Verteiler nicht gefunden. Und kapituliert


    Dieter

    Hab mich mal durchdie Posts geackert und will meinen Senf auch noch dazugeben.

    Für mich ist einfach Fakt, dass der CO2 Ausstoss auf Null oder besser Minus muss.

    Besser gestern als morgen.


    Fakt ist aber auch, dass nicht jeder eine E-Zapfsäule vor oder in der Hütte, an der Laterne oder im Wohnblock hat. auch nicht 2035

    Fakt ist weiter, dass das Stromnetz aktuell garnicht in der Lage wäre, die verlangten Mengen zur gewünschten Zeit zu liefern bzw zu verteilen

    Ob das Netz das bis 2035 kann, wage ich mehr als zu bezweifeln


    Fakt ist weiter, dass der Ausbau vorab in den Städten erfolgen wird. Und was machen die Leute auf dem Land , die Bauern, die Pendler

    Weiter ist Fakt, dass die Stromproduktion extrem stark schwankt (und das wird zukünftig nicht besser). Wo sind sie, die grossen Speicher ??


    Für all das Genannte gibt es technische Lösungen, aberdie sind aufwändig, teuer und kosten v.a. viel viel Zeit


    Im Klartext: ab 2035 keine Verbrenner mehr ? Glaub ich nicht.

    Nur E-Autos ?? Mit grösster Sicherheit: NEIN

    Wasserstoffautos ? Zusätzlich zum Ausbau des Stromnetzes noch ein Wasserstoffnetz ? Wer´s glaubt...

    (übrigens Wasserstoff MUSS und wird trotzdem kommen, aber das ist ein anderes Thema)

    Biogas ? Ja vielleciht für 2 bis 3% der Autos


    Also müssen sich die Politiker noch einiges einfallen lassen.

    2035 als Ziel deklarieren ist eins, umsetzen das andere.


    Also keine Sorge, selbst wenn 2035 keine Verbrenner mehr gebaut würden, (weltweit !!!!!) müsste es noch mindestens 20 Jahre Treibstoff in Deutschland geben.

    Wäre dann 2055. Und dann gibt´s sicher noch einen Ersatz für Benzin und Diesel. Damit kann man ja was verdienen.....


    Bis dahin sind es noch 34 Jahre. Also wirklich kein Grund, sich heute schon einen Kopf zu machen. Bis dahin wird sich noch viel viel ändern



    Dieter

    Hallo Hannes,

    danke für den Tip. Die haben alles für alle Mercedes Diesel und auch für viele Benziner, aber nichts für den M180 Motor.

    Aber den Versuch war´s wert.


    Hi Thorsten,

    danke für deine Analyse. Ich lass das dann gerne so stehen.

    Nur zu den Pleuellagern noch einige Kommentare:

    den Ausbruch auf der Lauffläche interpretiere ich als Materialfehler (ist für mich untergeordnet)

    Das Bild mit den Kabelbindern habe ich bewusst so gemacht, da neue Schalen ja in den jeweiligen Pleuelhälften halten müssten.

    Wenn ich beide Lagerschalen auf die Kurbelwelle drücke und die Pleuel erst dann montiere : Pleuel läuft -gefühlt- spielfrei...

    Verbleiben die zerbrochenen Schalen (beide von oben) als Rätsel. (auch Materialfehler ??)

    Aber sei´s drum: Ich konzentrier mich jetzt drauf, einen lauffähigen Motor zu bekommen.


    Entweder Komplettersatz oder wenn ich die Lagerteile und Kolbenringe finde, dann eventuell Wiederaufbau.


    vielen Dank an alle fürs Mitdenken


    Dieter

    Hallo,

    genauso ist es, Tom.

    Ein grosses Problem sind die Lagerschalen. Sind nicht einfach zu finden.

    Und ich fühle mich immer unsicher, wenn ich die Ursache eines Defekts nicht sicher kenne.

    Thorsten hat nach Bildern gefragt. Hab´mal ein paar gemacht. Ölpumpe und Antrieb hab´ich inspiziert.

    Ölpumpe aussen: schwarz eingebrannt, innen wie neu. Keine Riefen o.ä.

    Verzahnung an Zwischenwelle und Antriebsachse unauffällig. Nur Mitnehmer auf Antriebsseite "hochglanzpoliert" und ev. etwas abgenützt.

    Alles dreht leichtgängig.


    Ein Gedanke ist mir noch gekommen:

    Beim Frontcrash ging der Kühler kaputt, der Venti war blockiert.

    und der Ölkühler ? Kann mich nicht erinnern, dass da beim Ausbau viel Öl war...

    Werde sicher dem Ölkühler noch etwas Aufmerksamkeit schenken. Allerdings ist mir bei Anbau an den Ersatzkühler kein Schaden aufgefallen.


    Für HaWa: Fahrzeug hat Erstzulassung 10/69 und einen Ölkühler. :)


    viele Grüsse vom Bodensee


    Dieter

    Hallo,

    Danke für euren Input.


    Die Pleuel hab´ ich inspiziert (die hab´ich da).

    Krumm sind sie nicht. Bohrungsmasse sind max 2/100 grösser als im Handbuch angegeben.

    (nur mit Präzisionsschieblehre gemessen)

    Honspuren sind sichtbar. Haltenasen in den Schalen sind auch noch da. (selbst bei den gebrochenen)

    Ich mach´morgen mal ein paar Fotos.

    Werde zudem Lagerschalen versuchsweise umbauen

    Nämlich die, die nicht komplett "fertig" sind und in ihrem angestammten Pleuel gehalten haben


    Das mit dem Ölpumpenantrieb ist bei diesem Motor anders.

    Die Motor-Zwischenwelle treibt eine Achse an, auf der der Verteiler sitzt. Unten in der Achse ist eine Nut, in die die Ölpumpe eingreift.

    Die Achse lässt sich leicht nach oben (Richtung Verteiler) herausziehen. (Zwischenwelle hab ich bislang nicht ausgebaut)

    Die Achse kann aber eigentlich nicht nach oben weg, wenn der Verteiler montiert ist

    Ich muss mir die Ecke morgen mal im Detail ansehen. Dass Öl gefehlt haben muss, klingt jedenfalls mehr als plausibel.


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Hallo Hagen,


    Danke für den Tip.

    Aber wie geschrieben : Öldruck hat sich beim Kompressionstest aufgebaut. Das weiss ich sicher

    Allerdings ging die Ölpumpe beim Motor-Zerlegen nur mit freundlichem Nachdruck raus-

    Werd´sie mir noch im Detail ansehen.

    Weil:

    (Hatt´ ich auch noch nicht geschrieben) Gehäuse-Unterteil innen und Ölpumpe inkl Sieb waren schwarz.

    Richtig festgebacken, wie eingefärbt.

    Nicht abwaschbar, nur mechanisch mit Messingdrahtbürste zu entfernen.


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Hallo HaWa

    vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

    Ich muss vielleicht noch präzisieren:

    Öl war ausreichend drin und sah am Messstab auch ausgesprochen gut aus. (nicht tiefschwarz oder so)

    Abrieb oder Metallteile beim Ablassen und Ölfiltertausch sind mir nicht aufgefallen, hatte aber auch nicht danach gesucht.


    Die Pleuellager Verschraubungen haben sich NICHT gelöst.


    Die Pleuel-Lagerschalen blieben beim Ausbau der Pleuel auf der Kurbelwelle liegen bzw hängen

    Nach Abnehmen von der Kurbelwelle und Einlegen in die Pleuel zeigt sich der beschriebene Effekt,

    dass die Schalen sich verformt haben müssen.
    Sie fallen raus und zwischen Aussenradius Lagerschale und Innenradius Pleuel zeigte sich teilweise ein auffälliger Spalt.

    Deutet das nicht auf eine grosse Überhitzung hin ?????


    Nur: warum zeigen sich Hubzapfen und Hauptlagerstellen so unbeeindruckt ?

    Ich bin kein Motoren-Fachmann, aber ich meine, ich müsste doch sehen, wenn die Pleuel überhitzt worden wären...

    Ich sehe aber nichts, was da auf Überhitzung oder "Fressen" hindeutet.


    Nebenbei: Motor lies sich immer leicht und ohne Klemmen durchdrehen.

    Wäre das auch so, wenn die Kurbelwelle krumm wäre ?

    Öldruck hat sich beim Kompressionstest aufgebaut


    Was ich aus deiner Antwort mitnehme:

    Werde alle Pleuel bestmöglichst vermessen. (auch auf Verformungen)

    Sollte dabei irgendetwas auffällig sein, werd ich´s schreiben


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Ich brauche einen Rat bzw Tips:

    Geschichte:

    Vor mehreren Jahren habe ich einen echten Scheunenfund erworben.

    Einen 230.6 BJ 69 mit 65000km auf der Uhr. Wurde nach einem Frontcrash für über 30 Jahre "geparkt.

    Gehörte offenbar einem Handwerker. Zustand Innenraum nahezu neuwertig, Wasserkasten top, Spurstangen etc original und noch gut.

    Blechtechnisch die üblichen Mängel, aber Bodenbleche, Schweller etc praktisch rostfrei. (Ausser Enden) Und eben der Unfallschaden

    Daher ging ich davon aus, dass die wenigen km effektiv stimmen könnten.

    Wollte Motor eigentlich nur ausbauen, um Achsen und Rahmen optisch aufzufrischen.

    Ausgebaut und Kompression gemessen : Ergebnis zwischen 7 und 8 bar , also schlecht.

    Mangels Prüfgerät: 6 bar Druckluft auf die Zylinder gegeben. Ergebnis: nur ein Ventil dicht. Keine Luft an Nebenzylinder, im Wasserkreislauf, ein leichter Zug aus Kettenschcht.

    Kopf runter, Ventile gereinigt und eingeschliffen . Alle nach wenig Arbeit wieder dcht.

    Auffallend: Ein Brennraum im Kopf zerklüftet , Gussfehler ?

    2 Kolbenböden mit "Minikratern" Ursache ? Noch nie gesehen ,sowas.

    Auf einem Kolbenboden ein Ventilabdruck (??)

    Kopf wieder drauf.

    Kompression gemessen: zwischen 8 und 9 bar, also kaum besser.

    Also Kolben und Pleuel raus.

    Und jetzt geht´s los:

    Kolbenringe 1: alle ok

    Kolbenringe 2: mehrere sind festgebacken, nur mit Gewalt ausbaubar. keine der Stützfedern ist ganz. 4 sind in kleine Teile zerbrochen. Ich meine, es fehlen sogar Teile

    Kolbenringe 3: Kanten mit Mini Ausbrüchen


    Pleuellager: alle kaputt. Bis aufs Kupfer durch. 4 Schalen sind lose. haben sich derart gekrümmt, dass 1mm Spalt zum Pleuel entsteht. 2 Lagerschalen sind in kleine Teile zerbrochen !!

    ABER: Hubzapfen sind makellos : Durchmesser einheitlich 47,95mm (Normalmass 47,955 - 47.965)

    Hauptlager: alle kaputt. Bis auf´s Kupfer durch, teilweise tiefe Riefen in den Lagerschalen.

    ABER: nur ein Lager mit wirklich kaum spürbaren Riefen, alle anderen sind sauber und glatt. Durchmesser zwischen 59,94 und 59,96 mm (Normalmass 59,555 - 59,965)

    Kolbenspiel am Hemd zwischen 0,04 und 0,06 mm

    Zylindermass am OT: 81,82 - 81,88 (Kolbenmass 81,75) Zylinder sind riefenfrei !!


    Spricht m.E. alles für die angenommene geringe Laufleistung


    Was ist hier abgegangen ? Wäre denkbar, dass der Wagen noch zum Abstellort gefahren wurde, obwohl der Kühler kaputt war? Könnte das derartige Schäden erklären ??


    Weiteres Vorgehen:

    Ich tendiere dazu, lediglich Lager und Kolbenringe zu ersetzen-

    Eure Meinung ?


    Aber da beginnt ein weiteres Problem:

    Ich habe ein Angebot für neue Kolbenringe (STD)

    Pleuellagerschalen (STD) finde ich nicht (beim VdH gibt´s Lagerschalen, bezeichnet mit STD 1,0 - sind die Standard oder 1,0 Übermass ?? Ich nehme an Übermass)

    Hauptlagerschalen (STD) finde ich nirgends, auch nicht im Unimog 404 Umfeld


    Hat mir jemand einen Tip oder gar passende Teile?

    Zu fairen Preisen ? (bitte keine DB Preise wie für andere alte Fahrzeuge, z.B. Pleuellagerschalen zu 750€ )


    vielen Dank für eure Meinungen und ich hoffe, ich langweile nicht


    Dieter

    Hallo,

    hatte dasselbe Problem bei meinem Strich 8.

    Ist dasselbe System und ich nehme an, auch dieselben Schrauben.

    Ich habe das Gewinde bestimmt., entsprechende 6kt Schrauben gekauft, abgelängt und hohlgebohrt. (Drehbank)

    Querbohrungen Phi x Auge

    Falls Interesse an einer solchen Lösung besteht, kann ich nachschauen und die Schraubendaten definitiv nennen.

    (M6 Feingewinde, hab ich im Kopf, aber ich will lieber auf Nr. Sicher gehen.)


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter

    Hi Tom,


    Na wenigstens geht mal was schnell.


    Aber sicher nicht schneller als ich hier gute und aussagekräftige Antworten kriege, wenn ich mal nicht weiter weiss oder unsicher bin


    viele Grüsse vom Bodensee und vielen (sagt man Dänke = Mehrzahl von Dank ??)


    Dieter

    Hhmm, mich würde der tierisch reizen.

    Ist zwar noch erheblich schlimmer als mein Strich 8 Santos war. Und der war schlichtweg ein Wrack.

    Eine Limo in dem Zustand wäre in die Presse gegangen Für den hab´ich über 2 Jahre gebraucht


    Zum Design des Pontons ?? Ich finde, da gibt es nichts zu meckern.

    Über die Heckgestaltung kann man sich -von mir aus- streiten, aber für mich hat sie was .... einmaliges. Schon von daher gefällt sie mir vorbehaltslos.

    Zu der Zeit gab es ja diverse Stilblüten, die früh ausgestorben sind und die man heute mit einem Lächeln im Gesicht ansieht, wenn halt doch noch einer überlebt hat.

    Hat der Ponton Kombi ja nicht wirklich. Aber man könnte ihm wieder Leben einhauchen. Na ja: Hauchen ist wohl das falsche Wort


    Leider brauchen meine aktuellen Schätze mich sicher noch 1 Jahr. (Und wenn ich was schätze, dauert es meistens doppelt so lange)

    Zudem weiss nicht, wie lange ich sowas überhaupt noch angehen könnte.

    (Corona juckt mich übrigens nicht. Bin eh´meistens alleine zugange in meiner Werkstatt und ausserdem schon 2x geimpft. Vorteil: Rentner/Schweiz...)


    Sollte sich aber bis 2022 noch keiner rangewagt haben, würd´ich mir´s noch ernsthaft überlegen.


    Dieter

    Vielen Dank Martin,


    Denke, ich hab´s kapiert und vor allem auch verstanden, warum man das Getriebe zur Wandlermontage hochkant stellen soll bzw muss.


    Die Klauen hab´ ich gesehen. Und dass die in ein Gegenstück eingreifen, war mir auch klar.


    Nur dachte ich, ich müsste das Getriebe einfach entsprechend ausrichten, dann würde das reinflutschen...


    Ich werd das Teil abschrauben.


    viele Grüsse vom Bodensee

    Dieter