Posts by totoking

    Puh... was ist die Zeit schnell vergangen.

    Und natürlich gibt es kaum eine Entschuldigung für eine so lange Pause des Projekts. Aber ich habe echt was geleistet nebenher...

    Mein Alltagsauto (ein Saab 99) ist jetzt elektrisch

    Mag man gut finden oder auch nicht... aber immerhin fährt mich dieses Auto jetzt jeden Tag durch die Welt.

    Dasselbe habe ich dann noch mit einer alten Schwalbe gemacht

    Naja... und dann hat es mich Ende 2023 endlich wieder gepackt...

    Hier eine grobe Übersicht über die geleisteten Arbeiten

    Hinterachse ist komplett überholt.

    Felgen und ein Haufen Fahrwerksteile sind neu beschichtet.

    Weiterhin habe ich die Spiegel nach dem Verchromen wieder montiert. Ich weiß gar nicht, ob ich es hier kund getan habe aber die vollständige Vorderachse ist wieder zusammen und eingebaut. Dabei ist JEDES Verschleißteil neu gekommen oder aufbereitet worden.

    Jetzt habe ich die Tachoeinheit komplett zerlegt und werde die auch nach und nach wieder hübsch machen.

    Eine Teileanfrage habe ich auch noch. Wo bekomme ich denn halbwegs günstig Meterware her von den samtbeflockten Fensterschachtleisten. Ich bin echt nicht bereit, diese Mercedespreise zu zahlen.

    Wenn ich die habe, kann ich alle Türen wieder komplettieren. Die Teile dafür sind sonst alle bereit und aufgearbeitet.

    Wer übrigens Angst hat, dass der Ponton auch elektrisch wird... nein... das habe ich nicht vor.

    Schöne Grüße aus dem Norden

    Sirko

    Die Restauration der Radbremszylinder hat insgesamt etwa 4 Stunden und 15€ inklusive anteiliger Farbdose gekostet. Staubkappen hatte ich neu in meinen Teilekisten. Weiterhin habe ich tatsächlich zwei neue Radbremszylinder gefunden, die ich mir nun weglege, sollte einer der regenerierten aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren.

    Damit bin ich bei der Vorderachse nun auch durch. Die Naben habe ich mit neuen Wellendichtring montiert und die Spurstangen haben neue Köpfe bekommen. Meine Rechnungen sagen, dass ich für die gesamte Vorderachsrestauration inkl. Strahlen und Farbe 320€ an Zukaufteilen wie Bremsbacken, Brantho und Reibahle ausgegeben habe. Das war definitiv ein Glücksgriff, denn ohne die ganzen Regenerationsteile, die ich zum Fahrzeug dazubekommen habe, wäre das ganz anders gelaufen.

    Wenn man Dinge repariert, muss man fast immer auf irgendwelche Kleinteilen warten. In diesem Fall die passenden Dichtscheiben für die Abdichtung hinter den Kolben.
    Heute habe ich dir vorbereiteten Teile dann wieder montiert.


    Als erstes Feder mit Druckstück in den mit Bremsflüssigkeit benetzen Zylinder einführen.


    Hier die neuen Dichtringe. Um selbige beim Einbau nicht zu beschädigen, habe ich sie mit Bremsflüssigkeitsneutralem Schmiermittel eingebaut. Dasselbe Zeig auf Silikonbasis, was auch beim Montieren moderner Bremskolben benutzt wird.


    Anschließend wird der Kolben eingesetzt und eine Funktionsprüfung durchgeführt. Der Kolben muss durch die innenliegende Feder nach dem Eindrücken selbstständig nach ein paar Sekunden wieder rausgedrückt werden.
    Anschließend Staubdichtung aufsetzen und fertig.

    Noch ein Update für heute.

    Ich habe die Abendzeit genutzt und ein paar Geduldsarbeiten gemacht. Bremszylindergehäuse polieren.

    Hier erstmal deutlich zu sehen die Anlaufspuren bzw. Ablagerungen in der Lauffläche.

    Also nochmal fettfrei gemacht und Politur aufgetragen. Hilfreich ist ein Polieraufsatz für Kleinfräsgeräte.

    Und nachher sieht das so aus

    Im oberen Bereich der Lauffläche ist zu sehen, dass ein Korrosionsring vorhanden ist. Da dieser aber deutlich oberhalb des Dichtringes sitzt, ist dieser Makel technisch irrelevant. Alle 4 Radbremszylindergehäuse sind intakt.

    So habe ich die neuen Dichtringe in 1/1/16 “ bestellt und werde dann alles wieder zusammensetzen. Gibt es Meinungen von euch zum Thema Lackierung der Gehäuse? Ich hätte 2K Lack in Kieselgrau und schwarz da.

    Heute hatte ich ein bisschen Lust aufs Weitermachen. Irgendwie war mir wegen eines taktischen Rückschlags zwischendurch die Motivation flöten gegangen.

    Aufbereitet hatte ich schon die neuen Bremstrommeln in breit und geriffelt vom 190er, neu belegte Beläge dafür, neue Bremskolben...

    Beim Montieren fiel mir dann auf, dass auf der 180er Trägerplatte die 190er Kolben nicht passen. Ich hätte zwar die passenden Träger da, jedoch würde dann aus dem matching Number Fahrzeug eines ohne Werksnummern werden. Außerdem hatte ich auch schon neue Messingbuchsen in den Achschenkelträger gepresst und passend ausgerieben. Bäh alles scheiße...


    Es ging Zeit ins Land, heute konnte ich mich motivieren, die alten Bremskolben anzugehen. Neu gibt es sie irgendwie nur für Unsummen, also werden sie wenn möglich regeneriert.

    Da ist einer...

    Etwas rostig und moderig...

    Also hab ich einen Adapter für den Druckluftanschluss geschweißt. Keine Chance, die Kolben auszublasen. Geklappt hat es dennoch, indem ich unter Luftdruck den Kolben immer wieder kurz mit dem Schraubstock weiter reingesteckten habe. Irgendwann kam er

    Dann hab ich alles mit Bremsenreiniger und Drahtbürste gereinigt. Die Kolben wieder auf Anschlag eingeschoben und die Bremleitungsöffnungen mit Stopfen verschlossen.

    Dann ab in die Strahlkabineund fertig

    Demnächst kommen die Kolben wieder raus, die Laufbahn wird poliert und dann besorg ich einen Überholungssatz dafür. Jemand einen heißen Tipp? Kolbendurchmesser ist 27mm.

    Schöne Grüße Sirko

    Ich antworte mal selbst auf meine Frage.

    Die Trägerplatte für die breiteren Bremsbeläge ist anders. Insbesondere steht die Erhebung für die Radbremszylinder deutlich weiter vor. Die breiteren Backen passen also nicht.

    Ich habe zwar noch einen Satz passender Trägerplatten, da diese jedoch noch nicht überholt sind, möchte ich die vorhandenen (matching number) verbaut lassen.

    Es bleibt eine Frage, die ich heute noch nicht beantworten konnte. Kann man die alten Bremsbeläge (50mm) mit den neuen Radbremszylindern in Kombination verwenden?

    Alternativ tausche ich gern einen kompletten Satz neuer Radbremszylinder (NOS) gegen 2 Stück der alten Variante.

    Sirko

    Liebes Forum,

    ich habe eine Frage.

    Es geht um die vordere Bremsanlage meines 180D. Original hat der ja die 50mm Bremsbacken vorn sowie die glatten Bremstrommeln. Um das zu verbauen benötigt man ja auch die alten Radzylinder, bei denen sich die Aufhängung der Bremsbacken an der Bremsträgerplatte befindet. Davon habe ich leider nur zwei neue (einmal links einmal rechts) und für diese Konstruktion müsste ich zudem noch einen Satz Bremsbeläge neu bekleben lassen.

    Um auf die 65mm breiten Backen umzubauen benötigt man meines Erachtens nach vier Radzylinder (mit Aufnahmebolzen für Bremsbelag, hab ich neu liegen), vier Beläge (hab ich neu beklebt liegen) und zwei gerippte breitere Trommeln (hab ich als neuteile da, müssten nur außen lackiert werden).

    Und nun die Frage(n):

    Sind die Bremsträgerplatten für beide Varianten identisch? Und habe ich etwas beim Umbau bisher nicht bedacht? Muss noch etwas Anderes umgebaut werden?


    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Sirko

    In meinem letzten Post sprach ich von Problemen beim Verchromen. Bis vorgestern zog sich das Dilemma hin, jetzt hat es vorerst einen Abschluss.
    Ich hatte damals bei diversen Firmen angefragt und bin durch eine Anzeige bei den Kleinanzeigen bei einer Firma gelandet, die hauptsächlich Felgen pulvert und bearbeitet, jedoch auch Verchromung anbietet. Die Preisgestaltung war für mich akzeptabel und die Hoffnung bestand ja auch darin, dass ich Teile die ich doppelt habe, hinterher verkaufen könnte.
    Was dann allerdings geliefert wurde, war eine Katastrophe. Von den knapp 80 Bauteilen ist keines in einem Zustand gewesen, dass man es an ein Auto bauen kann.
    Nachbesserung blockte die Firma ab, nach Einschalten eines Anwaltes, boten sie einen Preisabschlag von 300€ an auf den ich nicht eingegangen bin. Der beauftragte Gutachter bescheinigte der Arbeit wörtlich „eine glatte sechs“. Die Firma wurde daraufhin verklagt. Und seit vorgestern ist das Geld nun endlich wieder auf meinem Konto.


    Wie geht es nun weiter...
    in der Zwischenzeit habe ich alle Schrauben und Stahlteile verzinken lassen und an mehrere Abenden sortiert. Ich habe Motor und Getriebe nochmal komplett gereinigt von außen, einen Federspanner gebaut zum Komplettieren der Achsen und mir ein Carport vors Haus gebaut. Da ist dann auch Nieselschrauben möglich.
    Weiterhin hat mir Onkel Erwin einen tollen Polierbock vermacht. Mit dem kann ich nun auch selbst was aufpolieren.
    Es geht also voran. Leider gelingt es mir vom Handy sehr schlecht, Bilder einzufügen (da sie beim Upload nicht automatisch verkleinert werden). Insofern muss ich Bilder von den vergurkten Chromteilen und den Zinksachen nachreichen, wenn ich mal wieder am Rechner sitze.
    Schöne Grüße Sirko

    Der Polsterer hat richtig tolle Arbeit geleistet. Die Sitze sind unglaublich hübsch geworden. Hier mal ein Eindruck

    Ich bin begeistert und werde die Teile nun erstmal einlagern.
    Leider hat der Verchromer meine Erwartungen nicht erfüllt. Hier werde ich jedoch erstmal eine Lösung suchen, bevor ich öffentlich darüber Berichte.

    Noch ist der Verchromer nicht fertig. Er hat sich für kommende Woche angekündigt.
    Heute ist aber wieder eine hübsche Kleinigkeit passiert. Ich habe meine Sitzgarnitur beim Polsterer abgegeben. Ich habe mich dann vor Ort nach dem Durchsuchen diverser Ordner von Mustern für einen Blauton Karo gemustert und ein helles Kunstleder 801 entschieden, welches das Muster im blauen Stoff wieder aufnimmt. Aber seht selbst.

    Hallo Thomas,
    die Teile gebe ich so wie auf den Bildern zu sehen ab. Für alle Teile zusammen kann ich noch keinen genauen Preis sagen. Der Kostenrahmen sollte 1500€ nicht überschreiten. Zumindest ist das bisher die Aussage des Verchromers.
    Aber wie gesagt... mal schauen, was wird.

    Ich hab dann gleich mal weitergemacht. Thema Chromteile...
    Es ist ja ein wirklich tolles Auto so ein Ponton. Aber wenn ich halbwegs korrekt überschlage, sind da etwa 140 verchromte Einzelteile dran. Teils aus Stahl, teils aus einem Zinkspritzguss. Und bei einem über 60 Jahre alten Auto ist doch an vielen Stellen eher Rost als Glanz angesagt.
    Mein Chromteilekonvolut beinhaltet 3 Zustände.
    1. NOS Teile, die beim Auto dabei waren. Beispielsweise Lampenringe, Stoßstangenhörner, Rücklichtgehäuse und diverse andere Kleinteile
    2. gut erhaltene aber leicht bis Mittel angelaufene Chromteile ohne Aufblühungen. Davon habe ich etwa 100 Teile. Diese sind zum Polieren bei einem Freund, der sich die Patinaaufbauten auf die Fahne geschrieben hat. Ich hoffe, dass außer leichter Patina da aber eher geniale Oberflächen entstehen.


    3. alles was schlechter ist, wird neu verchromt. Dabei habe ich aus meiner Teilevielfalt eine hoffentlich gute Idee gemacht. Es wird einfach alles verchromt und überzählige Teile verkaufe ich um die Verchromungskosten etwas zu reduzieren. Da mein alter Verchromer des Vertrauens nichts mehr macht (Rente), habe ich mir was Neues gesucht. In diesem Fall versuche ich es mit Zedda Design.

    Es sind jetzt knapp 100 Teile zum Verchromen, 8 Türgriffe sind noch nicht auf dem Bild, die bekommt der Verchromer auch.

    Was ist passiert? Eine gute Frage. Hauptsächlich das Leben ist passiert. Ich verabschiede mich gerade von dem Gedanken, dass der Wagen zur Einschulung meiner Tochter fertig wird. Es gab so viel Anderes in der Zwischenzeit. Das letzte Projekt war der Kauf eines kleinen Gewerbegebiets in MV mit diversen Hallen darauf. Und sowas kostet Zeit. Aber als ich kurz nach Weihnachten mit meiner Frau das Jahr reflektierte, schob sie meine Gedanken auf den Ponton. Und irgendwie war dann die Motivation auf einmal wieder da. Ich habe den Keller aufgeräumt (dabei eine zerlegte Adler M100 wiederentdeckt) und mich bis zu den eingelagerten Daimlerteilen vorgearbeitet. Dann habe ich zwei Nächte mit Diesel in Eimern und Pinseln verbracht. Dann habe ich mit meiner kleinen Tochter einen Nachmittag kleine Teile sortiert


    Und gestern war ich in der Galvanik und habe 27kg Trommelware abgegeben. Zusätzlich konnte ich endlich mal die Bremsträger strahlen und lackieren und neue Buchsen einpressen und auf Maß reiben.
    Und dann kam da mal wieder meine Frau. Sie hätte einen Polsterer aufgetan, der unseren Wohnzimmersessel neu beziehen würde. Recht günstig, ein Handwerker der alten Schule. Ob ich denn dem nicht mal meine Innenausstattung zeigen wolle? Nun ja... Mitte Februar habe ich jetzt einen Termin zur Überholung der Sitzbänke. Danke an meine Frau für diese Unterstützung.
    Es geht also weiter.
    Schöne Grüße
    Sirko

    Er ist wieder da. Unglaublich aber wahr.

    Knapp ein Jahr war er weg. Nun steht er wieder bei mir. Da habe ich die Motivation der Stunde genutzt und am Vorderwagen weitergemacht. Die Achsteile hatte ich gestrahlt und lackiert. Nun können also die Reparatursätze montiert werden.

    Die 50% sind damit endlich überschritten.

    Super,
    weitere Bilder sind gar nicht nötig. Die Löcher werden bleiben. Denn mit den Aluleisten kann ich jetzt nicht extra 500km zum anhalten fahren. Sollte ein Loch dann doch nicht genau passend sitzen, so ist die aktuelle Technik der Dicht- und Klebemittel weit genug fortgeschritten um 6mm Bohrungen dauerhaft und sicher zu verschließen.


    Ich freue mich sehr darauf, die Karosse bald wieder hier zu haben. In 3-4 Wochen will er fertig sein. Es fehlen jetzt auch "nur" noch wenige Spachtelarbeiten und die Lackierung an sich.


    Das besonders gute Gefühl ist jetzt, dass alle Schritte jetzt zu einem wieder vollständigen Wagen führen. Irgendwie hat es schon ein gewisses Frustrationspotential, wenn alle Stunden die man investiert nur weiter weg von einem Gesamtkonstrukt führen.


    Ich berichte weiter.
    Sirko

    Ganz kurz einmal eine Aktualisierung bis zum heutigen Tag. Er wurde vollständig gestrahlt, durchgeschweißt, grundiert und der Unterboden ist behandelt. Hier ein paar Fotos vom aktuellen Zustand.

    Nun wird der Experte spachteln und anschließend wird er lackiert.
    Etwas ausführlicher werde ich wieder, wenn ich die Arbeiten wieder selbst übernehme.
    Sirko

    Jetzt nochmal mit Bildern unterlegt.
    Der Arbeitstisch ist in der Höhe verstellbar... normalerweise stehen hier Motorräder drauf.

    Einmal Federn entfernen... nicht ganz nach Handbuch da ich keinen passenderen Federspanner hatte aber funktionabel. Leider zeigte sich, dass bei beiden Federn jeweils eine Windung abgerostet war. Sollte jemand intakte Pontonfedern zum Aufarbeiten für mich haben, meldet euch gern.

    Die Lager waren dank Spezialwerkzeug kein Problem

    Hier sieht man schön, dass der Kleber der Bremsbacken offenbar eine gewisse Haltbarkeitsgrenze hat.

    Der Träger ist fertig zerlegt und weist weder innen noch außen Rostbrobleme auf.

    Ein paar Kleinteile und ein Querlenker

    Und ich habe etwas Dreck produziert.

    Insbesondere die Büchsen in den Querlenkern waren Bombenfest, einen der Querlenkerbolzen habe ich nur mit der Flex herausoperiert bekommen. Das zeigt mir alles, dass eine Überholung wirklich notwendig ist. Und wenn schon neu dann auch einmal komplett. Alle 4 Querlenker werden neu gelagert, der Achsschenkel auch.
    Bis demnächst
    Sirko

    Weiter geht es. Gestern habe ich mich an die Vorderachse gemacht. Jahrzehnte Schmutz haben eine tolle Schicht auf allen Teilen hinterlassen. NAch dem groben Reinigen ging es mehr oder weniger grob ans Zerlegen. Es zeigte sich schon nach dem Reinigen, dass die Achsschenkel Spiel haben. Entsprechend kommen alle Bolzen und Führungen neu. Einige Gewindebüchsen musste ich aufschneiden da selbst mit Schlagrauber und enormen Verlängerungen nichts mehr zu machen war. Nun ist die Vorderachse komplett zerlegt und heute habe ich richtig Muskelkater.
    Bilder reiche ich nach, das Handy macht gerade nicht das was ich will.

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich war gerade noch ein paar Stunden im Keller das Teilelager sichten. Dabei habe ich einen neuen Satz Abdichtrahmen (1207200378,...) für alle 4 Türen gefunden. Die gebrauchten leider nicht mehr, so muss ich bei den neuen dann sehr vorsichtig sein.
    Weiterhin habe ich noch gefunden 120750077, also die Heckdeckeldichtung. Somit sind Hauben und Türen schonmal geritzt.
    Zudem habe ich ein paar gebrauchte und neue Dichtungen gefunden, deren Zuordnung mir schwer fällt, da ich keine Teilenummern gefunden habe und die Dichtungen nicht selbst demontiert habe. Könnt ihr helfen?


    Nummer 1
    eine Rolle Dichtung als Meterware (für Kotflügel verwendbar?)

    Im Profil erkennbar, dass ein Rand leicht "gebörtelt" ist.


    Nummer 2
    Dichtung mit 2 Ecken


    Nummer 3
    sehr schwere Dichtung (vielleicht Scheibe???) ohne Ecken (diese Dichtungen habe ich etwa 5 oder 6 mal in neu oder gebraucht)


    Nummer 4
    keine Dichtung, eher ein Keder. Insgesamt habe ich davon etwa 6m, U-profil mit Stahleinlage. (evtl. was für die Scheiben???)


    Im VDH bin ich noch kein Mitglied, darüber denke ich aber schon eine Weile nach.
    Schöne Grüße
    Sirko

    Auch wenn es erst einen Tag später ist hat sich heute richtig was getan.
    Zunächst danke für die Idee, die Kardanwelle nach hinten rauszunehmen, das hat ganz einfach funktioniert. Dreckschmadder und Sand inklusive.


    Weiterhin habe ich heute die Pedalerie, Lenkstock, Schloss, den Kabelbaum, Handbremshebel und die restlichen Anbauteile aus dem Innenraum entfernt. Bei -4°C war das echt ein bischen frisch. Trotz Unterhose und Nierengurt.


    Besonders der Kabelbaum war wegen leichter Kälteverhärtung ein echt zeitraubender Fall, gerade bei der Durchführung an der Spritzwand. Die ein oder andere Schraube ist abgerissen aber das ist wenig problematisch.
    Weil mir irgendwann zu kalt wurde sind bis zum endgültigen finalen Zerlegen noch folgende Schritte zu gehen.


    1) Hauptbremszylinder demontieren
    2) 3 Halter im Motorraum noch final abschrauben
    3) alle restlichen Spangen und Gewindeplättchen abnehmen
    4) Reste der geklebten Fasermatte abkratzen
    5) Wagen einmal abkärchern


    Direkt im Anschluss werde ich die Hauben und Türen mit Teilen der alten Dichtgummis und Verschlüsse montieren. So kann der Karosseriebauer dann die Arbeiten so erledigen dass alles passt.


    Dazu noch ein paar Fragen.
    a) Welche Dichtungen geben den Türen ihren passigen Sitz? Leider waren alle Dichtungen schon am Wagen demontiert.
    b) sind die Kotflügelgummis hinten dieselben wie für die vorderen Kotflügel?
    c) Hat die Motorhaube eine Dichtung?
    d) Gibt es eurer Meinung nach weitere Dinge außer den Stoßstangen die ich dem Karosseriebauer zum Anpassen mitgeben sollte?
    Schöne Grüße
    Sirko
    Und hier noch ein paar Bilder von heute