Posts by Kikation

    Lieber Christian, lieber Tobias,


    das Gasgestänge hatte ich auch in Verdacht. Es sieht aber alles korrekt aus. Wenn das Gaspedal ganz unten ist, ist auch an der Pumpe der Hebel auf maximalem Anschlag. Ich habe am Seilzug die Feder ein wenig vorgespannt, damit die Pumpe sofort reagiert, wenn ich aufs Gas gehe. Also dürfte das Problem nicht hier liegen.


    Laufleistung würde ich bei ca. 400.000 km schätzen. Schätzung weil bei ca. 280.000 km der Kilometerzähler kaputt ging und nicht repariert wurde. Das habe ich jetzt nachgeholt. Kann natürlich sein, dass der Motor schon total verschlissen ist, dann würde er aber nicht so super schnell starten, oder?


    Was den Auspuff angeht, ist da ziemlich sicher nichts mit KAT oder Abgasrückführung oder sonstige Elemente, die Probleme machen könnten. Es könnte natürlich sein, dass da irgendwo im Innern etwas kaputt ist und diesen verstopft. Schauen könnte ich ja mal.


    Um wieder auf das Thema der Bläschen an der Vorkammer zu kommen: Hat das nichts mit dem Leistungsverlust zu tun?

    Wenn nicht, dann werde ich den Auspuff abbauen und nachschauen und den Kraftstoffsieb im Tank begutachten und gegebenenfalls tauschen.


    Vielen Dank für Eure Tipps


    Gruß


    Kiko


    P.S.: Mein eigentlicher Name lautet Francisco. In Spanien werden Franciscos aber gerne Fran, Paco, Curro, Frasco oder eben Kiko genannt.

    Liebes Forum,


    vor etwa einem halben Jahr habe ich einen W201 in meinem Fuhrpark aufgenommen. Es handelt sich um einen 190 D 2.5, Baujahr 1986, mit dem 90-PS-Motor (OM602). Mein Vater hatte das Auto 1986 neu in Deutschland gekauft und dann 1992 an meinen Onkel in Spanien verkauft. Letztes Jahr hat es mein Onkel dann an mich verkauft, weil das Auto doch schon sehr viele Baustellen aufwies, die er selbst nicht mehr beheben konnte. Ich muss gestehen, dass ich beim Kauf nicht viel vom dem Baby-Benz geprüft habe, weil ich das Auto unbedingt haben wollte. Erstens weil es einmal das Auto meines Vaters gewesen ist, zweitens weil es von der Karosserie her sehr gut dasteht. So gut wie kein Rost, "nur" der Boden für die Batterieaufnahme muss saniert werden.


    Nun zu meinem Anliegen:


    Bei der Überführung des Autos zu mir nach Hause (ca. 200 km) bemerkte ich, dass es keine Wurst vom Teller zieht. Der Motor startet sofort, sowohl kalt, wie auch warm. Es braucht aber sehr lange bis die Endgeschwindigkeit von ca. 110 km/h erreicht wird. Mehr ist nicht drin. Nicht einmal bergab, was ja schon ein wenig seltsam ist.

    Wenn ich die serienmäßige Klimaanlage einschalte, dann kann ich manchmal gar nicht anfahren. Der Motor wird regelrecht abgewürgt, wenn ich die Kupplung kommen lasse.


    Ich muss an dem Auto sowieso noch relativ viele Sachen machen, vor allem im Innenraum, daher eilt es mir nicht wirklich. Ich habe aber schon folgende Arbeitet am Motor durchgeführt:

    - Steuerzeiten geprüft mit Hilfe des originalen Handbuchs, aber nicht mit Messuhr - Markierungen stimmen genau

    - "Zündzeitpunkt" geprüft - dazu habe ich ein originales Gerät ("Ampel") im Internet ergattern können - ZZP stimmt genau

    - Kraftstofffilter + Vorfilter erneuert

    - Hydrostößel erneuert, da sie schon sehr laut waren

    - Kompression über Glühkerzenaufnahme getestet mit billigen Standard-Gerät (ebay ca. 50,- €) - hier habe ich relativ ungenaue Werte erhalten, da ich den Eindruck habe, dass die Anschlussstutzen nicht richtig abdichten.


    Was noch aussteht:

    - Kraftstoffssieb im Tank untersuchen und evtl. tauschen

    - Ansaugstutzen und Kraftstoffleitungen demontieren, um noch einmal richtig die Kompression messen zu können, diesmal aber über die Öffnungen für die Einspritzdüsen


    Gestern habe ich aber beim Durchführen einer anderen Arbeit (Tausch des Heizungsventils und der zugehörigen Entlüftung) bemerkt, dass sich am Spalt zwischen Zylinderkopf und der Vorkammer des ersten Zylinders in regelmäßigen Abständen eine kleine Blase bildet. Im Leerlauf etwa eine kleine Blase alle zwei Sekunden.

    Da muss also irgendwo etwas undicht sein.


    Bevor ich nun die anderen oben aufgeführten Arbeiten durchführe, meine Frage:


    Kann es sein, dass der Motor aufgrund dieser Undichtigkeit Leistungsverlust hat ?


    Danke fürs Lesen und Grüße aus Andalusien


    Kiko

    Soso. Nocheiner, der bei Lampart und Kirchners Otto sozialisiert wurde und beim Bahmer 'dem weißen im Auge des Feindes' entgegen sah...

    Hallo Uli,
    ach Mann, wie ist die Welt doch schön klein!
    Ja, genau dort habe ich mein Abi (Jahr 1990) gemacht. Mast, Egle, Ehepaar Matthes, Käppner (oder ähnlich, der die Buchstaben g und k bzw. d und t verwechselt hat und dann immer "Elegdrodechnig" oder "elegdrische Latung" sagte) und natürlich Herr Bahmer. Ich lache mich immer noch kaputt, wenn ich an seinen Sazt denke: "Machet's Fenschter zu! Die Welt verdient mi net!".


    Ja, ja, die schöne Schulzeit...


    Grüße


    Kiko

    Liebe Freunde des Forums,


    ich bin eingentlich schon lange Mitglied hier und habe kürzlich mit Entsetzen festgestellt, dass ich mich nie offiziell vorgestellt habe.
    Obwohl ich mich jetzt ein wenig dafür schäme, möchte ich es dennoch nachholen. Es gehört nun einmal zu den guten Manieren, dass man sich vorstellt und ein wenig über sich erzählt, wenn man irgendwo neu reinkommt.
    Da ich ausserdem kürzlich einen kleinen Ausflug mit meinem /8er in der schönen Stadt Ronda gemacht habe und dabei auch einige Bilder geschossen habe, ist das vielleicht eine gute Gelegenheit diese hier mit Euch zu teilen.


    Mein Name ist Francisco, man nennt mich hier in Spanien aber immer Kiko, das ist nämlich -neben vielen anderen- der Spitzname für Francisco.
    Geboren wurde ich als Sohn von spanischen Gastarbeitern in Backnang. Als ich etwa 1 Jahr alt war, sind wir dann alle nach Stuttgart gezogen. Dort bin ich dann aufgewachsen und habe bis zu meinem 24. Lebensjahr gelebt.
    In Stuttgart habe ich mein Abitur auf dem TG gemacht, weil ich später Maschinenbau studieren wollte. Nach dem Abi habe ich aber zunächst einmal eine Lehre "beim Daimler" als Automobilmechaniker gemacht. Damals hiess das noch so.
    Nach der Lehre begann ich dann mein Studium auf der FH in Esslingen, das brach ich aber dann ab, weil meine Familie wieder nach Spanien zog und ich mich entschloss ebenfalls in den Süden zu ziehen. Das war im Jahre 1994 (Mann ist das lange her...).


    Meine Eltern kommen beide aus einem kleinen Dorf in der Bergregion der Provinz Cádiz (Route der Weissen Dörfer) und dorthin sind wir dann auch hingezogen. Ich habe dann versucht hier weiter zu studieren, das ging dann leider schief, weil mein Abitur hier in Spanien nicht anerkannt wurde. Ich konnte mich dann zum Glück aufgrund meiner abgeschlossenen Lehre und einer weitere Aufnahmeprüfung doch noch in Maschinenbau matrikulieren, kurze Zeit später wurde ich dann aber erst einmal zum Militärdienst herangezogen. Aufgrund eines Fehlers beim Spanischen Konsulat in Stuttgart, hatte man mich dort nich korrekt abgemeldet und ich wurde kurzfristig als Desserteur gesehen. Also musste ich innerhalb von zwei Wochen alles stehen und liegen lassen und dann erst einmal zum Bund.
    Diese Zeit habe ich dann in Sevilla verbracht und dort bin ich dann auch erst einmal hängen geblieben. Sofort nach meiner Militärzeit habe ich dann in einem grossen Freizeitpark gearbeitet, wo ich für die Wartung der Fahrzeugflotte zuständig war. Danach habe ich zwei Jahre lang bei "Santa Barbara Blindados" gearbeitet, wo der Leopard II in Lizenz gefertigt wurde. Seit dem Jahr 2000 arbeite ich im Deutschen Konsulat, erst war ich in Sevilla, jetzt in Málaga. Ich habe nun also beruflich überhaupt nichts mit Autos oder sonstigen Fahrzeugen zu tun. Das mit dem Studium wollte ich eigentlich irgendwann nachholen, habe es dann immer wieder aufgeschoben und jezt, mit fast 50 Jahren, werde ich es wohl kaum noch zu Ende führen.


    Um dennoch weiter an Autos schrauben zu können, habe ich mir in meiner Zeit in Andalusien erst einen 220 D W115 (Baujahr 1973, aber noch 1. Serie) gekauft. Dann erwarb ich einen VW Golf 3 TDI 20 Jahre GTI Jubiläumsversion und vor einigen Monaten habe ich den Mercedes W201, den sich mein Vater 1986 in Stuttgart neu gekauft hatte, wieder in die Familie zurückgeholt. Es handelt sich hier um einen 190 D 2.5.
    Für den täglichen Gebrauch fahre ich normalerweise den Golf. Er hat zwar schon fast 500.000 km auf dem Buckel, läuft aber weiterhin sehr gut. Meine Frau fährt einen Mercedes B-Klasse 180 CDI mit Autotronic. Das ist übrigens auch das Auto, das mir am meisten Angst bereitet, da ich da ein wenig mehr Respekt habe, irgend etwas an dem Fahrzeug zu machen.


    Zur Zeit konzentriere ich mich hauptsächlich auf den W201. Es sind dort einige Baustellen offen, vor allem im Innenraum (bekannte Schwachstellen wie Sitze, Belüftungsdüsen und sonstiges Plastik innen, etc.) und an der Hinterachse.
    Der Baby-Benz hat als originale Extras eine Klimaanlage, Kopfstützen hinten, Fahrerarmlehne, rechten Spiegel,und Metalliklack (blauschwarz met. glaube ich). Sonst hatte sich mein Vater da eher geizig gezeigt, als er das Auto kaufte. War aber auch so schon relativ teuer damals.


    Der W115 hat als Extra Kopfstützen vorne, Fondbeleuchtung, Fahrerarmlehne und beheizte Heckscheibe. Die Farbe ist weiss. Als ich das Auto kaufte, war eine nicht serienmässige Klimaanlage der Marke Frigette im Zusammenhang mit dem originalen York-Kompresser eingebaut. Diese Anlage hat dann irgendwann ihren Geist aufgegeben. Bei nächster Gelegenheit möchte ich dann mal die originale Anlage von Behr nachrüsten. Ich glaube, dass ich dazu alle Teile zusammen habe, er fehlt mir aber immer die nötige Zeit.
    Im Jahr 2008 habe ich den /8 komplett lackieren lassen, weil das arme Auto voller Schrammen und kleinen Beulen war. In Spanien ist es leider üblich, dass mann beim Öffnen der Tür diese erst einmal gegen das nebenstehende Fahrzeug knallt. Es juckt die Leute auch nicht, dass da ein eher seltenes Auto steht. Wahrscheinlich markiert man damit das eigene Territorium, so wie Raubkatzen oder Bären ihr Revier dadurch eingrenzen, indem sie an Bäumen Kratzmarkierungen anbringen.


    Hier nun wie versprochen einige Bilder, die ich bei einer Ausfahrt in die wunderschöne Stadt Ronda (Provinz Málaga) gemacht habe:


    Der W201 steht noch in der Garage und kommt evtl. im Mai oder Juni wieder ins Freie. Ich werden ihn dann auch mal offiziell vorstellen.


    Ich nutze diese Gelegenheit auch, um mich für die vielen Beiträge, für die wertvollen Informationen und für das wirklich tolle Klima in diesem Forum zu bedanken. Es macht immer wieder Spass reinzuschauen und auch von anderen Themen zu lesen, die einen nicht direkt betreffen.


    Einen lieben Gruss aus dem Südzipfel Spaniens.


    Kiko

    Hallo dieselflo,


    der Citroen Visa war bis vor Kurzem hier im Süden Spaniens noch sehr häufig im Verkehrsalltag zu sehen. Vor allem in den ländlichen Regionen kann man ab und zu auf ein funktionstüchtiges Auto stoßen. Es wurde aber leider meistens als reines Arbeitsgerät benutzt. Entsprechend sehen die Kisten dann auch aus.


    Auf spanischen Schrottplätzen gibt es daher auch noch einiges an Material zu holen.
    Hier der Link zu einem Webportal über das man Ersatzteile über dort angemeldete Schrotthändler suchen kann. Ich habe Dir das Modell schon einmal vorgewählt:
    https://www.recambioverde.es/p…isa-ii-1981_rv190010.html


    Einfach auf die jeweilige Kategorie klicken (z.B. Alumbrado = Beleuchtung).


    Helfe gerne bei Sprachproblemen, ich denke aber, dass die meisten Kategorien selbsterklärend sind.


    Es ist übrigens auch Einiges für Mercedes-Oldies zu finden:
    https://www.recambioverde.es/p…guace/mercedes_rv570.html



    Grußs aus Andalusien


    Kiko

    Buenas tardes allerseits,


    sorry, dass ich hier meinen Senf dazu gebe, es ist mir aber beim Lesen Eurer Beiträge doch ein wenig warm ums Herz geworden.
    Ich lebe jetzt zwar in Andalusien (Spanien), ich bin aber in Backnang geboren und dann mit 1 Jahr nach Stuttgart gezogen. Gewohnt habe ich in Heslach (Neugereutstr.), später dann am Marienplatz.
    Stuttgart West ist mir bekannt, weil ich auf das Schickhardt-Gymnasium gegangen bin und wenn ich dann Religion geschwänzt habe, bin ich dann immer ins "Soho" (kurz nach dem Schwabtunnel) gegangen, um zu frühstücken und am Spielautomaten zu zocken.
    Mein Gott, das ist aber schon über 30 Jahre her.


    Schrauben tu ich jetzt hier in einem kleinen Dörfchen in den Bergen Malagas.
    Falls jemand die 2.500 km auf sich nehmen möchte... herzlich willkommen.


    Vielen Dank dafür, dass ich mich mit Euren Kommentaren wieder ein wenig an meine Jugend erinnern konnte.


    Muchos saludos


    Kiko

    Lieber Zvonimir,
    danke für Deinen Beitrag. Ja, es ist der 72-PS-Motor. Das mit der anderen Welle wusste ich nicht, ich muss mal nachschauen. Die original ESP des OM 616.961 wird, wie Du ganz richtig angegeben hast, vom Motor mitgeschmiert. Falls ich tatsächlich die andere Pumpe nehmen kann, wäre das Thema ja erledigt.


    Liebe dieselschmiede,


    danke für die tollen Infos. Das mit der Schwungscheibe war mir nicht bewusst, ich werde es beachten. Ich werde jetzt erst einmal den MB-100 komplett zerlegen und sehen wie die Kolben und die Laber aussehen. Mal schauen, was ich dann mache.


    Besten Gruß aus dem Süden


    Kiko

    Liebes Forum,


    ich habe mit diesem Thema schon zwei andere Foren (/8-Forum und MB-100 Forum) genervt, es muss aber wohl eine harte Nuss sein, da ich bisher keine Infos erhalten habe. Vielleicht habe ich ja hier etwas mehr Glück.


    Erst einmal zur Vorgeschichte: Ich fahre einen 220D (W115), in dem zur Zeit ein 200D-Motor (OM 615.913) seinen Dienst tut. Vor längerer Zeit hatte ich zwei Schlachtfahrzeuge ergattern können, ein 220D und ein 240D, beide ebenfalls W115-Karrosserie. Geplant war zunächst einmal, den 240D-Motor (also ein OM 616.916) in meinen /8 zu verpflanzen. Ich hätte dann natürlich auch das andere Differential und das andere Tacho übernommen. Ich hatte mich schon ausführlich in diesem und in anderen Foren informiert.
    Als ich dann die beiden Motoren aus den Schlachtfahrzeugen ausgebaut habe, hat sich herausgestellt, dass der 240D-Motor (also der OM 616.916) verschlissen ist und der Zylinderkopf einen Riss aufweist. Reparatur ist zwar möglich, wird aber wohl mit hohen Kosten verbunden sein.
    Bei dem anderen Auto stellte ich fest, dass dort nicht der originale Motor eingebaut war, sondern der Motor eines MB-100 Lieferwagen. Es handelt sich dabei ebenfalls um einen 240 mit Motornummer OM 616.961. Der Motor sieht gut aus und zeigt auch gute Kompressionswerte. Der Vorbesitzer hat die entsprechenden Umbauten gemacht, um den Motor in der Limousine verwenden zu können (Ölfilter versetzt, anderes Gasgestänge, andere Einspritzpumpe, Schlüsselstart, andere Vorglühanlage, etc.).


    Meine Idee wäre jetzt Folgende, um wenigstens etwas aus den beiden Motoren machen zu können, ohne den verschlissenen Motor teuer richten zu müssen:


    Ich nehme vom MB-100-Motor den Block mit den entsprechenden Kolben und dem Kurbeltrieb, den Zylinderkopf und die zugehörigen Einspritzdüsen. Der Ölfilterumbau muss natürlich bleiben. Die gesamte Adapterkonstruktion ist vorhanden. Außerdem muss dann noch die Vorglühanlage mitverwendet werden, da es ja andere Kerzen sind. Das nötige Relais habe ich. Ich würde dann die Kontrolllampe evtl. in den "Salzstreuer" einbauen. Das Relais könnte über den Zugstarter angesteuert werden.


    Vom OM 616.916 würde ich die Einspritzpumpe übernehmen, um nicht auf Schlüsselstart umbauen zu müssen. Ich würde dann also auch die Unterdruckpumpe mitnehmen, die ja zwei Anschlüsse hat, da die ESP über Unterdruck gesteuert wird. Ansaugrohr und Gasgestänge wäre dann ebenfalls von der 240D-Limousine.
    Der Hintergrund ist, dass ich so wenig wie möglich verändern möchte. Ich finde es schon schlimm genung, dass der Ölfiter und die Vorglühanlage umgebaut werden muss.


    Meine Frage nun: Ist das möglich ? Wird der Motor die andere ESP akzeptieren und wird diese entsprechend arbeiten können oder ist der Motor so ausgerichtet,dass er nur mit der zugehörigen ESP richtig funktionieren kann ?


    Danke für Eure Zeit und beste Grüße aus Andalusien


    Kiko


    P.D.: Falls Interesse besteht, kann ich gerne Fotos von der "MB-100-Motor-in-W115-Limousine-Konstruktion" hochladen.

    Liebe Forum-Freunde,


    wie ihr auf dem Foto sehen könnt, reicht der Türgriff auf der Beifahrerseite nicht ganz bis an den Chromrahmen an der oberen Befestigung.


    Zuerst hatte ich gedacht, dass es sich um eine Bastelei des Vorbesitzers handelt. Nun habe ich aber an zwei anderen Schlachtautos bemerkt, dass bei den anderen zwei Fahrzeugen der gleiche "Schwund" vorhanden ist.
    Handelt es sich um ein typisches /8-Problem ?


    Mir kommt es so vor, wie wenn das Material im Laufe der Jahre geschrumpft ist die innere Metallstruktur nun nicht mehr ganz verdeckt. Vielleicht ist es ja ein eher geographisches Problem, da ja alle drei Fahrzeuge lange im Süden Spaniens "gelebt" und somit die stakte Sonneneinstrahlung durchgemacht haben ?
    Könnte man so einen "geschrumpften" Türgriff reparieren ?


    Gruss aus Andalusien


    Kiko

    Liebe Forum-Mitglieder,


    ich habe übers Wochenende den Motor (OM 615 / 200 D) aus meinem W115 ausgebaut. Einige Undichtigkeiten am Motor und Arbeiten im Motorraum sollen gemacht werden. Bei einer ersten Inspektion des Motors fiel mir auf, dass der Stutzen am Gehäuse der Wasserpumpe, der auf der rechten Seite zur Heizung führt so gut wie nicht mehr vorhanden war. Er ist einfach wegoxidiert, denke ich. Der Schlauch hielt sich gerade noch auf dem Rest des Stutzens. Es muss also ein neues Gehäuse her. Die Teile-Nr. des abgenutzten Teils lautet R 615 201 03 01.


    Ich habe aus einem anderen Motor noch das Gehäuse. Es sieht aber ein wenig anders aus. Statt einem eher kleinen "Ausgang" zur Heizung, hat es zwei. Ein recht kleiner und ein grosser, beide in Gabelform. Teile-Nummer lautet 121 201 06 01. Die passenden Schläuche zu diesem Ersatzmotor habe ich nicht mehr.


    Ich nehme an, ich kann es genauso verwenden. Die Bohrungen sind alle gleich. Ich werde wohl nur einen anderen Schlauch suchen müssen, der auf beide Stutzen passt, oder ?
    Hat jemand eine Ahnung, weshalb diese zwei Gehäuse verwendet wurden und weshalb das eine Gehäuse zwei "Ausgänge" hat, die dann wieder in den gleichen Schlauch führen ?


    Danke im Voraus für eure möglichen Antworten.
    Gruss aus Spanien


    Kiko

    Lieber Wolfgang,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde mich mal erkundigen, ob diese ganze Prozedur überhaupt rentabel ist. Hier in Spanien ist es sowieso nicht so einfach, eine Firma zu finden, die einen Motor sauber richten kann. Zumindest im Süden muss man aufpassen, nicht an einen Pfuscher zu geraten.
    Die Kurbelwelle hatte keine Heisslaufspuren, sie ist halt nur ziemlich verschlissen (Rillen und Abnutzungen an den Lagern). Die Lagerschalen sind unbrauchbar. Bei den Kolben werde ich wohl schweres Geschütz anwenden müssen. Mit Herausklopfen ist da nichts zu machen. Ich habe Cola in die Zylinder gefüllt und lasse das Gebräu ein paar Tage wirken. Dann will ich versuchen, die Kolben herauszudrücken. Ich habe mir gedacht, irgendein Utensil zu basteln, mit dem ich sie anhand der Zylinderkopfschrauben nach unten herausdrücken kann.


    Wegen der Motornummer schaue ich noch einmal nach, rein aus Neugier. Unter der Motornummer ist noch ein Blech angenietet mit der Angabe, dass der Motor in spanischer Linzenz in Madrid gefertigt worden ist.


    Noch einmal vielen Dank für Deinen Beitrag
    Gruss aus Andalusien


    Kiko

    Liebe Forum-Mitglieder,


    ich habe vor einigen Tagen einen Motorblock geschenkt bekommen. Es handelt sich um einen OM 615 (220 D) in spanischer Lizenzfertigung.
    Motor-Nr. könnte lauten 615 968 10 0 66185, ist aber schwer lesbar.
    Es handelt sich um den Block ohne Zylinderkopf und ohne Anbauteile. Das Problem ist, dass der Motorblock über eine lange Zeit auf einem Acker gestanden hat. Der Bauer hat mir den Motor geschenkt, weil er ihn alleine nicht wegtragen konnte. Natürlich hat die Natur ihren Einfluss hinterlassen. Die Zylinder sind total verrostet und die Kolben sind festgefressen. Das Kurbelgehäuse ist in Ordnung, kein Rost also. Es war noch ein wenig Öl im Motor, dies hat verhindert, dass es unter den Kolben rosten konnte.
    Ölwanne, Ölpumpe und einige Kleinteile sind verwendbar. Lagerschalen sind alle stark verschlissen. Die Kurbelwelle hat auch klare Verschleisspuren an den Lagerungen.
    Nun zu meiner Frage: Kann man den Motor in diesem Zustand überholen ? Sind die Zylinder noch durch Schleifen oder Honen wieder instandzusetzen ? Hat jemand so etwas schon einmal gesehen oder machen lassen ? Ich habe ein Foto angehängt...


    Ich könnte den Motor gut für meinen /8 gebrauchen und fände es schade, den Block auf den Schrott zu geben.


    Einen sonnigen Gruss aus Spanien


    Kiko